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Indien eroeffnet Grossangriff auf Bargeld

Published On: 6. Juni 2023 10:09

Indien startet zweiten Großangriff auf Bargeld

Indien hat seinen zweiten Großangriff auf das Bargeld gestartet, der auch ein Modell für die EU sein könnte. Zugleich ist die E-Rupie bereits weit fortgeschritten. Die größte Banknote in Indien ist die 2000-Rupien-Note. So hat einen Wert von nur rund 22 Euro. Doch bis 30. September soll die Banknote gänzlich aus dem Verkehr gezogen sein, das verkündete die Reserve Bank of India am 20. Mai. Die größte Bargeldnote in Indien wird dann die 500-Rupien-Note sein, sie ist etwas mehr als fünf Euro wert.

Indiens neuer „Feldzug“ gegen Bargeld

Dieser neue „Feldzug“ Indiens gegen das Bargeld wurde am Montag erstmals von Norbert Häring im deutschsprachigen Raum berichtet. Er führt aus: „Es liegt auf der Hand, dass die Nutzung von Bargeld auf diese Weise sehr unhandlich gemacht wird und viele Händler und Käufer dadurch genötigt werden, auf digitales Geld umzusteigen. Durch Nutzung von digitalem Geld wird ein Bankkonto zu einem Logbuch des Lebens eines Bankkunden. Er kann dadurch bestens überwacht und bei missliebigem Verhalten sanktioniert werden.“ Es ist der zweite Großangriff der Modi-Regierung auf das indische Bargeld. 2016 hatte man 86 Prozent des umlaufenden Bargelds quasi über Nacht aus dem Verkehr gezogen. Die Aktion sorgte teilweise für heftiges Chaos. Die neue Verringerung des Bargelds soll weniger brutal in den Alltag eingreifen, vermuten die Wirtschaftsexperten. Denn es werde ein geringerer Wert über einen längeren Zeitraum eingezogen. Dahinter steckt zweifellos der Drang, Indien auf die E-Rupie umzustellen.

Mastercard führend in Indiens Lobbyarbeit

Das erste größere Pilotprojekt mit Indiens Zentralbankgeld war bereits im Dezember 2022 angelaufen. Man ist in Indien also sogar der EU etwas voraus. Norbert Häring erwähnt, dass in Indien vor allem Mastercard führend lobbyiert. Denn seit 2014 ist Indien Mitglied der „Better Than Cash Alliance“. Maßgebliche Mitglieder sind die Gates Stiftung und Mastercard. Auch der aktuelle Chef der Weltbank kommt seit Mai aus Indien. Ajay Banga war zuvor der Chef von Mastercard. In Europa wird seit 2016 kein 500-Euro-Schein mehr gedruckt. Und es gibt schon länger gewichtige Stimmen, die fordern, die großen Scheine generell aus dem Verkehr zu ziehen. Der wichtigste Satz im Bericht von Norbert Häring: „Indien liefert als Experimentierfeld der globalen Bargeldabschaffer oft die Blaupause für das, was auch auf uns zukommt.“

Indien als Vorbild für Bargeldabschaffung

Indien hat mit seinem zweiten Großangriff auf das Bargeld ein Modell für die EU gestartet. Die E-Rupie ist bereits weit fortgeschritten und soll das Bargeld ersetzen. Die größte Banknote in Indien, die 2000-Rupien-Note, soll bis 30. September gänzlich aus dem Verkehr gezogen werden. Die größte Bargeldnote wird dann die 500-Rupien-Note sein. Indiens neuer „Feldzug“ gegen Bargeld soll weniger brutal in den Alltag eingreifen als der erste, der 2016 86 Prozent des umlaufenden Bargelds quasi über Nacht aus dem Verkehr gezogen hatte. Indien ist der EU in Sachen E-Rupie voraus und liefert oft die Blaupause für das, was auch auf uns zukommt.

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Indien eröffnet Großangriff auf Bargeld

Indien hat seinen zweiten Großangriff auf das Bargeld gestartet, der auch ein Modell für die EU sein könnte. Zugleich ist die E-Rupie bereits weit fortgeschritten.  Die größte Banknote in Indien ist die 2000-Rupien-Note. So hat einen Wert von nur rund 22 Euro. Doch bis 30. September soll die Banknote gänzlich aus dem Verkehr gezogen sein, das verkündete die Reserve Bank of India am 20. Mai. Die größte Bargeldnote in Indien wird dann die 500-Rupien-Note sein, sie ist etwas mehr als fünf Euro wert. Gegen das Bargeld Dieser neue „Feldzug“ Indiens gegen das Bargeld wurde am Montag erstmals von Norbert Häring im deutschsprachigen Raum berichtet. Er führt aus: „Es liegt auf der Hand, dass die Nutzung von Bargeld auf diese Weise sehr

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