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Mit ARD aktuell ist ganzjährig 1 April von F Klinkhammer und V Bräutigam

Published On: 6. Juni 2023 20:17

Die angeblichen „Schallangriffe auf US-Diplomaten“ in Havanna waren eine Erfindung. Für die Tagesschau bleiben sie jedoch „ein Rätsel“. Das Staatsgebilde der USA gilt als das Wichtigste auf der Welt und erhält hierzulande mehr journalistische Aufmerksamkeit als der Rest der Menschheit. Als das State Department in Washington vor fast sechs Jahren behauptete, wertvolle US-Diplomaten in Havanna seien Opfer eines ominösen „Schallangriffs“ geworden, griffen die Faktenfinder der Tagesschau begeistert nach diesem Giftköder der CIA-Schwadron Psychologische Kriegsführung.

Seither erzählten ARD-aktuell-Redakteure das Ammenmärchen dutzendmal, in unterschiedlichen Varianten. Oft genug, zuletzt im März 2023, wurde dem nüchternen Betrachter deutlich, dass die Geschichte purer Humbug war. Die Hamburger Volljournalisten aber machen damit weiter. Die USA wiesen zwei kubanische Diplomaten aus, hatte Tagesschau.de am 10. August 2017 noch halbwegs trocken gemeldet. Warum die Mitarbeiter der US-Botschaft in Havanna krank wurden, ist nicht klar. Die USA reagierten, indem sie zwei kubanische Diplomaten des Landes verwiesen. Den Zusammenhang konnten sie nicht so recht erklären.

Die Amis veranlassten tatsächlich eine „wissenschaftliche Untersuchung der mysteriösen Erkrankungsfälle“. Daraufhin setzte die Tagesschau ebenfalls ihre Fehlleistung fort, letztlich über Jahre. Als nächstes waren, im Juni 2018, die Chinesen dran. „Vorfälle in China: Rätselhafte Erkrankung von US-Diplomaten“. Abermals assistierten die begnadeten Qualitätsjournalisten der ARD-aktuell: „Ärzte untersuchen Erkrankungen von US-Diplomaten in China. Zuletzt erkrankten US-Diplomaten in Kuba an einem mysteriösen Ohrenleiden und lösten eine diplomatische Krise aus. Jetzt melden US-Behörden ähnliche Vorfälle aus China …“

Die dummdreiste antikubanische/antikommunistische Propagandanummer der USA fand international Aufmerksamkeit. Solcher Erfolg macht süchtig: Die Washingtoner „spin doctors“ spulten ihr Idiotenstück deshalb noch mehrere Male andernorts ab. Als nächstes waren, im Juni 2018, die Chinesen dran. „Vorfälle in China: Rätselhafte Erkrankung von US-Diplomaten“. Abermals assistierten die begnadeten Qualitätsjournalisten

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Mit ARD-aktuell ist ganzjährig 1. April | Von F. Klinkhammer und V. Bräutigam

Die „Schallangriffe auf US-Diplomaten“ waren ein Hirngespinst. Für die Tagesschau bleiben sie „ein Rätsel“ Ein Standpunkt von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam. Das Staatsgebilde der US-Amerikaner gilt – wer wollte das bestreiten – als das Allerwichtigste auf dieser Welt. Deshalb wird ihm hierzulande mehr journalistische Aufmerksamkeit gewidmet als der restlichen Menschheit. Als das State Department in Washington vor fast sechs Jahren behauptete, wertvolle US-Diplomaten in Havanna seien Opfer eines ominösen „Schallangriffs“ geworden, grabschten die Faktenfinder der Tagesschau begeistert nach diesem Giftköder der CIA-Schwadron Psychologische Kriegsführung. Seither erzählten ARD-aktuell-Redakteure das Ammenmärchen dutzendmal, in unterschiedlichen Varianten. Oft genug, zuletzt im März 2023, wurde dem nüchternen Betrachter deutlich, dass die Geschichte purer Humbug war. Die Hamburger Volljournalisten aber machen damit weiter. USA weisen zwei kubanische

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