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Pistorius auf Indien Besuch Moglicher U Boot Deal und Einfluss im Indopazifik

Published On: 6. Juni 2023 20:47

Besuch des Verteidigungsministers in Indien

Der Besuch des Verteidigungsministers Boris Pistorius in Indien zeigt, dass Berlin seinen Einfluss im Indopazifik vergrößern will. Pistorius übernimmt sogar Vorstellungen der BRICS-Staaten und spricht sich für „mehr Multipolarität“ aus. Im Rahmen seines viertägigen Besuchs in Indien hat Pistorius in Neu-Delhi am Dienstag mit seinem indischen Amtskollegen Rajnath Singh über den Ausbau der militärischen Beziehungen beider Länder gesprochen.

Gespräche über Tarnkappen-U-Boote

Gespräche über die mögliche Vergabe eines Auftrags für sechs konventionelle Tarnkappen-U-Boote sollen am Mittwoch in Mumbai erfolgen. Einer der Anwärter soll das deutsche Unternehmen ThyssenKrupp Marine Systems sein. Singh äußerte sich bereits positiv über das Treffen mit Pistorius. Besonders erfreut war Singh laut eigenen Angaben über die Yoga-Erfahrungen seines deutschen Amtskollegen.

Strategische Partnerschaft mit Indien

Dies ist Pistorius‘ erste Asienreise als Verteidigungsminister. Auf seiner ersten Station in Singapur nahm Pistorius am Shangri-La-Dialog teil, einer regionalen Sicherheitskonferenz. Als zweite Station stand Indonesien auf dem Plan, wo Pistorius mit seinem Amtskollegen Prabowo Subianto über mögliche gemeinsame Militärübungen sprach. Deutschland und die EU wollen den Indopazifik stärker in den Blick nehmen. Pistorius betonte, dass es mit Blick auf die Sicherheitspolitik der nächsten Jahre wichtig sei, nicht permanent in Blöcken zu denken.

Zudem plant man, die strategische Partnerschaft mit Indien zu vertiefen, etwa bei Fragen, die den Indopazifik und die „veränderte Weltlage“ betreffen. Neu-Delhi sei Deutschlands wichtigster Partner in der Region, um den man sich bemühe. Angesprochen auf die demonstrative Neutralität Indiens im Ukraine-Krieg sagte Pistorius: „Ich glaube, wir sind gut beraten, nicht von jedem Bekenntnisse zu diesem und jenem zu erwarten.“

Deutsche Rüstungsunternehmen begleiten Pistorius

Im ARD-Morgenmagazin bestätigte Pistorius, dass ihn auf seiner Asienreise Vertreter deutscher Rüstungsunternehmen begleiteten. Die Lieferung von U-Booten an Indien sei nichts Ungewöhnliches, sagte Pistorius mit Verweis auf entsprechende Lieferungen in den 1980er Jahren. Es ginge um einen großen und wichtigen Auftrag, der an die deutsche Industrie gehen könnte.

Pistorius‘ ausgiebiger Besuch und die lobenden Worte deuten darauf hin, dass man im politischen Berlin die strategische Wichtigkeit Indiens mittlerweile verstanden hat. Um die eigenen Bemühungen zu bekräftigen, lässt man sich sogar in der Wortwahl auf die Vorstellung der BRICS-Staaten ein. So betonte Pistorius, dass es mit Blick auf die Sicherheitspolitik der nächsten Jahre wichtig sei, nicht permanent in Blöcken zu denken: „Ich glaube, der Welt täte es gut, wenn wir mehr Multipolarität hätten als die altbekannte Bipolarität.

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Pistorius auf Indien-Besuch: Möglicher U-Boot-Deal und Einfluss im Indopazifik

Der Besuch des Verteidigungsministers zeigt, dass Berlin seinen Einfluss im Indopazifik vergrößern will. Dafür übernimmt Pistorius sogar Vorstellungen der BRICS-Staaten und spricht sich für „mehr Multipolarität“ aus. Im Rahmen eines viertägigen Besuchs in Indien hat Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius in Neu-Delhi am Dienstag mit seinem indischen Amtskollegen Rajnath Singh über den Ausbau der militärischen Beziehungen beider Länder gesprochen. Gespräche über die mögliche Vergabe eines Auftrags für sechs konventionelle Tarnkappen-U-Boote sollen am Mittwoch in Mumbai erfolgen. Einer der Anwärter soll das deutsche Unternehmen ThyssenKrupp Marine Systems sein.Auf Twitter äußerte sich Singh bereits positiv über das Treffen mit Pistorius. Besonders erfreut war Singh laut eigenen Angaben über die Yoga-Erfahrungen seines deutschen Amtskollegen.Abhängigkeit von Russland verringernDies ist Pistorius‘ erste Asienreise als Verteidigungsminister. Auf seiner ersten Station

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