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Woher kommt der Strom 21 Analysewoche 130 Euro/MWh Bonus

Published On: 6. Juni 2023 10:00

Das lange Pfingstwochenende brachte am Sonntag (und Montag/Analyse nächste Woche) wieder einen knackigen Negativ-Strompreis mit sich. 129,90/130,00 €/MWh musste den Abnehmern des überschüssigen deutschen Stroms um 13:00 und 14:00 Uhr mitgegeben werden. Denn selbstverständlich war am Pfingstsonntag der Bedarf niedrig. Zum Entsetzen der PV-Stromerzeuger war es auch noch ein Bilderbuchtag mit ganz viel Sonne. Und weil die konventionellen Stromerzeuger die Systemdienstleistung „Netzstabilität“ erbringen mussten, kam es zu einer Überproduktion, die den Strompreis in den Keller drückte. So haben sich das unsere Freunde der Energiewende bestimmt nicht vorgestellt. Sie sagen zwar, dass der Strompreis umso stärker sinkt, je mehr regenerativer Strom erzeugt wird. Aber draufzahlen, das wollen sie bestimmt nicht. Brauchen sie auch nicht. Sie bekommen den per EEG vereinbarten Strompreis vergütet. Wenn nicht die 4-Stunden-Regel greift. Nur der Stromkunde, dem nutzt das alles nicht viel. Er bezahlt die Gesamtrechnung.

Import von Strom aus dem Ausland

Wen es interessiert, weshalb die großen Generatoren der fossilen Gas- und Kohlekraftwerke zur Netzfrequenzstabilisierung und damit zur Strom-Versorgungssicherheit Deutschlands notwendig sind, der höre sich das Feature „Strom“ von Holger Douglas an. Sie finden es hier als zweiten Punkt unter der Überschrift „Meilenstein“. Dass Deutschland Strom aus dem benachbarten Ausland in erheblichen Mengen importiert, hat Methode. Unsere Nachbarn wissen das und stellen genügend Strom zum richtigen Zeitpunkt her. Sie wissen, dass Deutschland den Strom abnehmen wird. Das Preisniveau dadurch wird angehoben, und alle sind zufrieden. Denn selbstverständlich erhalten die deutschen Stromerzeuger den gleichen Preis, der unseren Nachbarn vergütet wird. Die schauen selbstverständlich auch den Wetterbericht. Sie wussten, dass beispielsweise der Sonntag ein sehr sonnenreicher Tag werden wird. Über die Mittagsspitze nehmen sie den geschenkten Strom – teilweise zuzüglich Bonus bis zu 130 €/MWh – mit. Wenn Deutschland nach Sonnenuntergang wieder Strom benötigt, wird Strom nach Deutschland exportiert. Zu entsprechenden Preisen. Dieses Geschäftsmodell funktioniert allerdings nur, wenn unsere Nachbarn ihre eigene Stromerzeugung nicht komplett selbst benötigen. Das ist im Sommer der Fall. Im Winter, wenn es kalt und lange dunkel ist, benötigen auch unsere Nachbarn ihren Strom. Dann können sie nicht – wie aktuell – das immerhin noch größte Industrieland Europas mitversorgen.

Die Herausforderungen der Energiewende

Zwar bekommen wir, die Bürger, immer wieder mit blumigen Worten erzählt, dass die Energieversorgung gesichert und „alles durchgerechnet“ sei. Wenn es aber tatsächlich mal knapp wird, wenn es zu – im besten Fall – gewollten Stromabschaltungen kommt, dann wird die Überraschung groß sein, dass der Strom rationiert wird. Was ohnehin der grüne Plan seit geraumer Zeit ist: weg von der nachfrageorientierten hin zur angebotsorientierten Stromversorgung. Was besonders dann zum Bumerang wird, wenn die strombetriebene Wärmepumpe im kalten Winter an langen dunklen Tagen nicht heizen kann, weil einfach nicht genügend Strom da ist. Da lobe ich mir die Norweger, die neben der Wärmepumpe immer noch einen Kamin oder Holzofen in petto haben, der an richtig kalten Tagen die zu schwache Leistung der Wärmepumpe (wo keine Wärme, gibt es nichts zu pumpen!) aufpeppt, so dass es gemütlich wird. Glücklich die Menschen in Deutschland, die ähnliches besitzen.

Wochenanalyse KW 21/2023

Wochenanalyse KW 21/2023 Montag, 22. Mai 2023 bis Sonntag, 28. Mai 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 46,0 Prozent. Anteil regenerativer Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 61,6 Prozent, davon Windstrom 20,9 Prozent, PV-Strom 25,0 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 15,6 Prozent. Regenerative Erzeugung im Wochenüberblick (22. bis 28.5.2023) Die Strompreisentwicklung in der 21. Analysewoche Strompreis & mehr vom 10.4.2023 bis 15.4.2021: 6 Tage vor Ende KKW Strompreis & mehr vom 16.4.2023 bis 21.4.2021: 6 Tage nach Ende KKW Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Wochenvergleich zur 21. Analysewoche ab 2016. Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zur 21. KW 2023: Factsheet KW 21/2023 – Chart, Produktion, Handelswoche, Import/Export/Preise, CO2, Agora-Chart 2030, Agora-Chart 2040. Der Heizungstipp: Gas-, Ölheizung oder Wärmepumpe? Heinz Fischer, Heizungsinstallateur aus Österreich hier bei Kontrafunk vom 12.5.2023 Weitere Informationen zur Wärmepumpe im Artikel 9. Analysewoche. Prof. Ganteförs überraschende Ergebnisse zu Wärmepumpe/Gasheizung (Quelle des Ausschnitts) Neu: Interview mit Rüdiger Stobbe zum Thema Wasserstoff plus Zusatzinformationen Viele weitere Zusatzinformationen Achtung: Es gibt aktuell praktisch keinen überschüssigen PV-Strom (Photovoltaik). Ebenso gibt es praktisch keinen überschüssigen Windstrom. Auch in der Summe der Stromerzeugung mittels beider Energieträger plus Biomassestrom plus Laufwasserstrom gibt es keine Überschüsse. Der Beleg 2022, der Beleg 2023. Überschüsse werden bis auf sehr wenige Stunden im Jahr immer konventionell erzeugt! Jahresüberblick 2023 bis zum 28. Mai 2023 Daten, Charts, Tabellen & Prognose zum bisherigen Jahr 2023: Chart 1, Chart 2, Produktion, Stromhandel, Import/Export/Preise/CO2, Agora 2030, Stromdateninfo Jahresvergleich ab 2016 Tagesanalysen Was man wissen muss: Die Wind- und PV-Stromerzeugung wird in unseren Charts fast immer „oben“, oft auch über der Bedarfslinie angezeigt. Das suggeriert dem Betrachter, dass dieser Strom exportiert wird. Faktisch geht immer konventionell erzeugter Strom in den Export. Die Chartstruktur zum Beispiel mit dem bisherigen Jahresverlauf 2023 bildet den Sachverhalt korrekt ab. Die konv

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Woher kommt der Strom? 21. Analysewoche – 130 €/MWh Bonus

Das lange Pfingstwochenende brachte am Sonntag (und Montag/Analyse nächste Woche) wieder einen knackigen Negativ-Strompreis mit sich. 129,90/130,00 €/MWh musste den Abnehmern des überschüssigen deutschen Stroms um 13:00 und 14:00 Uhr mitgegeben werden. Denn selbstverständlich war am Pfingstsonntag der Bedarf niedrig.  Zum Entsetzen der PV-Stromerzeuger war es auch noch ein Bilderbuchtag mit ganz viel Sonne. Und weil die konventionellen Stromerzeuger die Systemdienstleistung „Netzstabilität“ erbringen mussten, kam es zu einer Überproduktion, die den Strompreis in den Keller drückte. So haben sich das unsere Freunde der Energiewende bestimmt nicht vorgestellt. Sie sagen zwar, dass der Strompreis umso stärker sinkt, je mehr regenerativer Strom erzeugt wird. Aber draufzahlen, das wollen sie bestimmt nicht. Brauchen sie auch nicht. Sie bekommen den per EEG vereinbarten Strompreis vergütet. Wenn

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