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Heinichen ein Anwalt als Komponist

Published On: 7. Juni 2023 3:32

Ein musikalisches Genie aus Sachsen-Anhalt

Johann David Heinichen war ein deutscher Barockkomponist und Musiktheoretiker, der im 18. Jahrhundert lebte. Er wurde in einem kleinen Dorf bei Weißenfels in Sachsen-Anhalt geboren und besuchte die berühmte Thomasschule in Leipzig, wo er Musik, Orgel und Cembalo lernte. Obwohl er sich zunächst für ein Jurastudium einschrieb, arbeitete er parallel als Komponist und veröffentlichte 1710 seine erste Abhandlung über den Vollbass.

Eine erfolgreiche Zeit in Venedig

Nachdem er einige Zeit in Weißenfels als Anwalt tätig war, ging Heinichen nach Italien und lebte hauptsächlich in Venedig. Dort traf er in adeligen Kreisen auf Leopold, Prinz von Anhalt-Köthen und Prinz Augustus III. von Polen, einem Sohn von König Augustus II. dem Starken. Dank ihm wurde Heinichen in Dresden zum „königlich-polnischen und wahlsächssischen Kapellmeister“ ernannt. In Venedig komponierte er zwei erfolgreiche Opern und hinterließ viele kirchliche Kompositionen wie Messen, Requiems, Psalmen, Hymnen, Variationen, aber auch weltliche Serenaden, Opern, Orchestermusik und Konzerte.

Wiederentdeckung durch das Ensemble Musica Antiqua Köln

Nach Heinichens Tod verschwand er mehr oder weniger aus dem Konzertgeschehen, bis ihn das Ensemble Musica Antiqua Köln wieder aufgriff und sein Konzert in D-Dur für Flöte, Oboe, Theorbe, Violine, Cello, Streicher & B.c S.226 wiederentdeckte. Das Stück wird heute vom Ensemble Diderot musiziert, bestehend aus Johannes Pramsohler (Geige), Alexis Kossenko (Flöte), Gulrim Choï (Violoncello), Jon Olaberria (Oboe) und Jadran Duncumb (Theorbe). Das Konzert besteht aus drei Sätzen: I. Allegro Molto, II. Adagio (3:19) und III. Allegro (5:38).

Heinichen wird auch die Erfindung des ersten Quintenzirkels zugeschrieben, obwohl ähnliches bereits 1650 durch Athanasius Kircher in dessen Werk Musurgia universalis beschrieben wurde. Sein Nachlass befindet sich teilweise in der Musikabteilung der Sächsischen Landesbibliothek / Staats- und Universitätsbibliothek Dresden. Heinichens musikalisches Erbe lebt jedoch weiter und wird heute von vielen Ensembles und Musikern aufgeführt und geschätzt

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Heinichen – ein Anwalt als Komponist

Im Dresdner Zwinger.Foto: iStock Ein musikalisches Genie brachte die Klänge Venedig nach in Dresden: Johann David Heinichen. Nach seinem Tod verschwand er mehr oder weniger aus dem Konzertgeschehen. Heinichen wurde erst bekannter, als ihn das Ensemble Musica Antiqua Köln wieder aufgriff. Johann David Heinichen (1683 bis 1729) war ein deutscher Barockkomponist. Er machte auch als Musiktheoretiker von sich reden. Von ihm wurde dieses Konzert in D-Dur für Flöte, Oboe, Theorbe, Violine, Cello, Streicher & B.c S.226 wiederentdeckt. Es musiziert das Ensemble Diderot: Johannes Pramsohler (Geige), Alexis Kossenko (Flöte), Gulrim Choï (Violoncello), Jon Olaberria (Oboe), Jadran Duncumb (Theorbe). I. Allegro Molto II. Adagio (3:19) III. Allegro (5:38) Johann David Heinichen stammt aus einem kleinen Dorf bei Weißenfels (Sachsen-Anhalt). Er besuchte die berühmte Thomasschule in Leipzig und lernte Musik

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