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Neuer Vorstoss zur Organspende aus Hamburg Wer nicht spenden will wird registriert

Published On: 7. Juni 2023 7:42

Debatte um Widerspruchslösung bei Organspende

Die Entscheidung zur Organspende erfordert eine unabhängige und umfassende Aufklärung. Vor Jahren hat der Bundestag die Widerspruchslösung abgelehnt. Nun ist die Debatte erneut aufgeflammt, da die Hamburger Bürgerschaft einen offenen Brief verfasst hat. Zum Tag der Organspende am 3. Juni haben Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und sein Amtskollege Karl-Josef Laumann (CDU) erneut für die Widerspruchslösung appelliert. Diese besagt, dass jeder Bürger automatisch potenzieller Organspender ist, es sei denn, er widerspricht ausdrücklich.

Forderung nach Widerspruchslösung

Die Abgeordneten der Hamburger Bürgerschaft haben sich in einem offenen Brief an den Bundestag gewandt und einen erneuten Anlauf für die Widerspruchslösung gefordert. Sie argumentieren, dass Deutschland das einzige Land im Eurotransplant-Verbund ohne Widerspruchsregelung ist. Eine umgekehrte Dokumentation der Ablehnung statt der Zustimmung könne mehr Transplantationen ermöglichen. Die Hamburger schlagen vor, dass sich jeder, der sich gegen eine Organspende entscheidet, in einem Organspende-Register eintragen lassen kann.

Kritik an Widerspruchslösung

Eugen Brysch, Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, hält das Werben für eine Widerspruchslösung für kontraproduktiv. Der Bundestag hat der Widerspruchslösung bereits im Januar 2020 eine klare Absage erteilt und sich für die Entscheidungslösung ausgesprochen. Bürger ab 14 Jahren werden alle zwei Jahre zum Thema Organspende beraten und aufgefordert, sich zu entscheiden, ob sie ihre Organe spenden wollen oder nicht. Eine Registrierung ihrer Entscheidung für oder gegen eine Spende ist auf freiwilliger Basis in einem Organspende-Register möglich. Dieses befindet sich jedoch noch im Aufbau und soll voraussichtlich im ersten Quartal 2024 an den Start gehen.

Unklarheit über Erhöhung von Organspenden

Ob eine Registrierung von potenziellen Organspendern oder eine Widerspruchslösung tatsächlich zur Erhöhung von Organspenden führt, ist fragwürdig. Spanien hat die Widerspruchslösung bereits seit 1979, jedoch erfolgt eine Organentnahme nach dem Herztod. In Deutschland gilt die umstrittene Hirntod-Diagnostik als zwingende Voraussetzung zur Organentnahme. Seit dem 1. März 2022 wurden über drei Millionen Abrechnungen von Ärzten ausgestellt, die ihrem Beratungsauftrag zur Organspende nachkamen. Die Kosten belaufen sich auf rund 22 Millionen Euro. Es fehlen jedoch Erkenntnisse über die tatsächliche Entscheidung der Patienten für oder gegen die Organspende.

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Neuer Vorstoß zur Organspende aus Hamburg: Wer nicht spenden will, wird registriert

Eine Entscheidung über eine mögliche Organspende setzt eine unabhängige, umfassende Aufklärung voraus.Foto: Sean Gallup/Getty Images Vor Jahren hat der Bundestag die Widerspruchslösung zu den Akten gelegt. Nun kocht die Debatte erneut hoch. Grund ist ein offener Brief der Hamburger Bürgerschaft. Zum Tag der Organspende am 3. Juni appellierten Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und sein Amtskollege Karl-Josef Laumann (CDU) einmal mehr für die Widerspruchslösung. Demnach wäre jeder Bürger automatisch potenzieller Organspender – es sei denn, er widerspricht einer solchen ausdrücklich.  Mit ihrer Forderung stehen die beiden Minister nicht allein da. Die Abgeordneten der Hamburger Bürgerschaft haben sich in einem offenen Brief im Mai an den Bundestag gerichtet und einen erneuten Anlauf für die Widerspruchslösung gefordert. In ihrem Dokument heißt es: „Im

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