Zerstörter Kachowka-Damm Die Angriffe der vergangenen anderthalb Jahre
Chronologie der Angriffe auf den Kachowka-Staudamm
Der Kachowka-Staudamm in der Region Kherson wurde seit Beginn der russischen SMO am 24.02.2022 mehrfach angegriffen. Hier eine Chronologie der Angriffe:
- 08.07.2022: Raketenangriff ukrainischer Truppen auf das Wasserkraftwerk.
- 18.07.2022: Angriff auf das Wasserkraftwerk, bei dem der Kontrollraum der Schleuse beschädigt wurde und eine Gasleitung zerstört wurde.
- 23.07.2022: Granatenbeschuss des bereits beschädigten Wasserkraftwerks durch die Streitkräfte der Ukraine.
- 24.07.2022: Erneuter Beschuss des Kachowka-Wasserkraftwerks durch HIMARS-Mehrfachraketenwerfer.
- 30.07.2022: Erneuter Beschuss des Kachowka-Wasserkraftwerks durch HIMARS-Mehrfachraketenwerfer.
- 12.08.2022: Erneuter Beschuss des Kachowka-Wasserkraftwerks während Ankunft eines zivilen Busses.
- 08.09.2022: Erneuter Beschuss des Kachowka-Wasserkraftwerks sowie der Zufahrtsstraßen durch die Streitkräfte der Ukraine.
- 10.09.2022: Erneuter Beschuss des Kachowka-Wasserkraftwerks sowie der Stadt Nowaja Kachowka durch HIMARS-Mehrfachraketenwerfer.
- 18.10.2022: Erneuter Beschuss des Kachowka-Wasserkraftwerks durch HIMARS-Mehrfachraketenwerfer.
- 24.10.2022: Erneuter Beschuss durch die Streitkräfte der Ukraine mit 19 amerikanischen HIMARS- und ukrainischen Olcha-Raketen.
- 06.11.2022: Erneuter Beschuss des Wasserkraftwerks durch die Streitkräfte der Ukraine.
Die Folgen der Angriffe
Die Angriffe auf den Kachowka-Staudamm haben schwerwiegende Folgen für die Region:
- Die Wasserversorgung insbesondere der Landwirtschaft, aber auch der Bevölkerung mit Trinkwasser wird gefährdet und wahrscheinlich langfristig schwer eingeschränkt.
- Der Betrieb des Kernkraftwerks Saporoschje wird mittelfristig gefährdet.
- Die Stromversorgung aller linksufrigen Gebiete wird weiter beschädigt und kann längerfristig nicht wiederhergestellt werden.
Die Berichterstattung in den Medien
Die Berichterstattung in den westlichen Medien ist umstritten. Einige Politiker und Medienvertreter geben Russland die Schuld an der Zerstörung des Staudamms, während andere die Angriffe der Ukraine auf den Damm als Ursache sehen.
Es ist wichtig, die Fakten zu berücksichtigen und eine unabhängige Untersuchung durchzuführen, um die Verantwortlichen für die Angriffe auf den Kachowka-Staudamm zu ermitteln.
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Zerstörter Kachowka-Damm: Die Angriffe der vergangenen anderthalb Jahre
Der Kachowka-Staudamm in der Region Kherson wurde nicht zum ersten Mal angegriffen. Hier eine Chronologie der Angriffe seit Beginn der russischen SMO am 24.02.2022. Zerstörter Kachowka-Damm – Screenshot “Der Spiegel” 24.02.2022: Der Kachowka-Staudamm mit dem Wasserkraftwerk kommt kampflos unter Kontrolle der russischen Streitkräfte. 1. 08.07.2022: Raketenangriff ukrainischer Truppen auf das Wasserkraftwerk. Der Luftverteidigung gelang es, den Angriff abzuwehren, aber es gab Opfer. 2. 18.07.2022: Durch einen Angriff auf das Wasserkraftwerk wurde der Kontrollraum der Schleuse beschädigt. Dabei wurde auch eine Gasleitung zerstört, wodurch die Hälfte der rechtsufrigen Oblast Cherson ohne Gas blieb. 3. 23.07.2022: Granatenbeschuß des bereits beschädigten Wasserkraftwerks durch die Streitkräfte der Ukraine. 4. 24.07.2022: Erneuter Beschuß des Kachowka-Wasserkraftwerks, diesmal durch HIMARS-Mehrfachraketenwerfer, diverse Schäden an der Infrastruktur wurden gemeldet.
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