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Gruene scheitern an Waermepumpe aber anders als erhofft

Published On: 11. Juni 2023 19:44

Die Grünen wollen eine Heizwende im ganzen Land durchsetzen und Alt und Jung dazu verpflichten. Dabei zeigt ihr eigenes Beispiel, wie realitätsfern ihre Politik ist. Die Partei scheiterte mehrere Jahre lang daran, ihre eigene Bundesgeschäftsstelle mit einer Wärmepumpe auszustatten – genau dem Gerät, das sie jetzt der ganzen Republik verordnen möchten. Die Geschichte ist eine Posse. Und sie wäre zum Lachen, wenn sie nicht so traurig wäre.

Die Grünen beschlossen Mitte 2019, ihre Zentrale umzubauen. Ein heißer Sommer, Klimaproteste und Umfragen von über 25 Prozent machten deutlich, dass der Hauptsitz einer Ökopartei nicht länger mit einer Gastherme geheizt werden konnte. Die Grünenspitze beschloss, nicht nur die Räume zu sanieren, sondern die hausinterne Wärmewende gleich mitzuvollziehen. Die Vorsitzenden damals waren Annalena Baerbock und Robert Habeck. Ende 2019 starteten dann die Bauarbeiten.

Das Projekt war zu ambitioniert und es folgte ein Desaster. Handwerker fehlten, die Bausubstanz machte Probleme und der Wahlkampf begann. Die Verzweiflung des Bauherrn wuchs. Die Gesamtkosten für das dreieinhalb Jahre währende Projekt Wärmepumpe werden sich nach Abschluss aller Arbeiten auf sage und schreibe fünf Millionen Euro belaufen. Die tragikomische Geschichte zeigt, wie realitätsfern die Öko-Partei ist.

Probleme bei der Wärmeversorgung

Das zentrale Problem ist die Wärmeversorgung. Um den Altbau erneuerbar heizen zu können, muss ein aufwendiges System aus Rohren und Kabeln verbaut werden. Die Räume der Grünen sollen mit einem Lüftungssystem erwärmt werden, nicht mit Heizkörpern. Dieses System musste überall in der Geschäftsstelle verlegt werden – was im Altbau äußerst schwierig ist. Genau solche Wärmepumpen will Minister Habeck auch in den Altbauten im Lande haben. Das ist an Absurdität kaum zu überbieten.

Auch das tiefe Loch für eine Erdwärmesonde, das für viele Modelle in die Erde gebohrt werden muss, macht Schwierigkeiten. Dafür braucht es eine Genehmigung, eine Spezialmaschine und geschultes Personal. Erst vor einigen Tagen konnte die Spezialbohrmaschine in einer spektakulären Aktion über das Dach in den Innenhof gehoben werden. Für das Bohren war eine Genehmigung der Berliner Behörden notwendig. Die Grünen wollen die Welt retten, während in Berlin, in dem sie mitregierten, die Genehmigung für ein Loch für eine Wärmepumpe – mit der sie die Welt retten wollen – zwei Jahre dauert. Das ist Realsatire.

Die Kosten des Projekts

Die Gesamtkosten für das dreieinhalb Jahre währende Projekt Wärmepumpe werden sich nach Abschluss aller Arbeiten auf sage und schreibe fünf Millionen Euro belaufen. Ironie des Schicksals: Wenn der Zeitplan nicht fällt, würde die Wärmepumpe gerade noch rechtzeitig vor Habecks entsprechendem Gesetz anlaufen. Die tragikomische Geschichte hat ihr Gutes: Es wird später, wenn die Verheerungen des grünen Umbaus unseres Staates und unserer Gesellschaft nicht mehr negierbar sein werden, niemand sagen können, man hätte es nicht ahnen können

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Grüne scheitern an Wärmepumpe – aber anders als erhofft

Die Grünen wollen das ganze Land auf den Kopf stellen und Alt und Jung eine Heizwende verordnen. Dabei zeigt ausgerechnet ihr eigenes Beispiel, wie realitätsfern ihre Politik ist. Denn mehrere Jahre lang scheiterte die Partei daran, ihre eigene Bundesgeschäftsstelle mit einer Wärmepumpe auszustatten – also genau dem Gerät, das sie jetzt der ganzen Republik verordnen möchten. Die Geschichte ist eine Posse. Und sie wäre zum Lachen, wenn sie nicht so traurig wäre. „Mitte 2019 beschlossen die Grünen, ihre Zentrale umzubauen. Ein heißer Sommer, Klimaproteste, teils über 25 Prozent in den Umfragen – in der Zentrale war allen klar, dass der Hauptsitz einer Ökopartei nicht länger mit einer Gastherme geheizt werden konnte“, schreibt der „Spiegel“ hinter einer Bezahlschranke: „Also beschloss die Grünenspitze

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