Millionen-Coup von Emmerich: Naechste Verhandlung in Polen
Prozess gegen mutmaßliche Täter des Millionen-Einbruchs in das Zollamt Emmerich geht weiter
Im Jahr 2020 konnten die mutmaßlichen Täter des spektakulären Millionen-Einbruchs in das Zollamt Emmerich am Niederrhein 6,5 Millionen Euro erbeuten. Sie müssen sich weiter vor Gericht verantworten. Der Prozess gegen die sieben Angeklagten wird in Polen fortgesetzt. Ein Gericht in Jelenia Gora wird am 4. Juli und 6. Juli weiterverhandeln. Der Prozessauftakt fand am 1. Juni statt, wurde jedoch wegen der Erkrankung eines der Angeklagten verschoben.
Laut den Ermittlungen sollen drei Täter am Allerheiligen-Feiertag 2020 in das zu diesem Zeitpunkt unbewachte Amt am Niederrhein eingebrochen und mit knapp 6,5 Millionen Euro Beute verschwunden sein. Mitangeklagt ist unter anderem ein mutmaßlicher Tippgeber, der laut Anklage deutscher Zoll-Mitarbeiter war und auch die polnische Staatsangehörigkeit hat. Die sieben Angeklagten müssen bei dem Prozess in Jelenia Gora nach polnischem Recht mit Strafen von bis zu 15 Jahren Haft rechnen.
Verdächtige wurden in Görlitz festgenommen
Im Mai 2022 wurden nach aufwendigen Ermittlungen vier Verdächtige in Görlitz festgenommen. Gut vier Wochen später folgten drei weitere Festnahmen. Nach Auskunft der in Deutschland zuständigen Staatsanwaltschaft Kleve hatten die polnischen Behörden in dem Fall im engen Austausch mit den deutschen Behörden ein eigenes Verfahren eröffnet. Offensichtlich sei die Tat von Polen aus vorbereitet worden, so die deutsche Staatsanwaltschaft.
Fazit
Der Prozess gegen die mutmaßlichen Täter des Millionen-Einbruchs in das Zollamt Emmerich am Niederrhein wird in Polen fortgesetzt. Die sieben Angeklagten müssen nach polnischem Recht mit Strafen von bis zu 15 Jahren Haft rechnen. Die Tat wurde von Polen aus vorbereitet und die polnischen Behörden haben in dem Fall im engen Austausch mit den deutschen Behörden ein eigenes Verfahren eröffnet
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Millionen-Coup von Emmerich: Nächste Verhandlung in Polen
Das Zollamt in Emmerich.Foto: Christoph Reichwein/dpa 6,5 Millionen Euro konnten die mutmaßlichen Täter 2020 erbeuten. Sie müssen sich weiter vor Gericht verantworten. Im Prozess gegen die mutmaßlichen Täter des spektakulären Millionen-Einbruchs in das Zollamt Emmerich am Niederrhein wird ein Gericht in Polen am 4. Juli und 6. Juli weiterverhandeln. Der Prozessauftakt habe am 1. Juni stattgefunden, sagte ein Sprecher des Bezirksgerichts in Jelenia Gora am Samstag der polnischen Nachrichtenagentur PAP. Ursprünglich sollte der Prozess am 19. Mai beginnen. Wegen der Erkrankung eines der sieben Angeklagten wurde der Termin jedoch verschoben. Laut den Ermittlungen sollen drei Täter am Allerheiligen-Feiertag 2020 in das zu diesem Zeitpunkt unbewachte Amt am Niederrhein eingebrochen und mit knapp 6,5 Millionen Euro Beute verschwunden sein. Mitangeklagt ist
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