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Nicola Sturgeon verhaftet – Der tiefe Fall der linken Ikone Schottlands

Published On: 11. Juni 2023 23:48

Die ehemalige Ministerpräsidentin Schottlands, Nicola Sturgeon, wurde am Sonntag, den 11. Juni 2023, als Verdächtige im Zusammenhang mit laufenden Ermittlungen zur Finanzierung und zu den Finanzen der Schottischen National-Partei verhaftet. Die Polizei hat sie für stundenlange Verhöre festgehalten. Sturgeon war mehr als acht Jahre lang First Minister und kämpfte für ein unabhängiges Schottland, das wieder EU-Mitglied werden sollte. Die SNP hat jedoch in den letzten Jahren an Zustimmung verloren, insbesondere nachdem sie ein umstrittenes Transgender-Gesetz durch das Parlament brachte.

Die Ermittlungen gegen Sturgeon und ihre Partei begannen, als mindestens 600.000 Pfund Spendengelder verschwanden, die die SNP vor Jahren für ein zweites Unabhängigkeitsreferendum sammelte. Außerdem tauchte ein teures Wohnmobil auf, das auf Parteikosten angeschafft wurde und vor dem Privathaus von Sturgeons Schwiegermutter geparkt war. Die Schlinge um das Ehepaar Sturgeon-Murrell, das lange als das Power-Paar Schottlands galt, zieht sich enger. Ex-Regierungschef Alex Salmond, einst Sturgeons politischer Ziehvater, seit einigen Jahren ihr Intimfeind, dürfte das Schauspiel genießen.

Die SNP hat in den letzten Jahren an Zustimmung verloren, insbesondere nachdem sie ein umstrittenes Transgender-Gesetz durch das Parlament brachte. Zwei Drittel der Schotten lehnen das Gesetz ab, das einen Wechsel des Geschlechtseintrags ganz leicht macht. Der flotte Gender-Wechsel rief Mißtrauen hervor – und das politische Desaster war perfekt, als im Winter ein verurteilter zweifacher Vergewaltiger, der sich als Transfrau bezeichnete, in ein Frauengefängnis gesteckt wurde. Das war das erste Mal, daß Sturgeon der Wind des Unmuts stark ins Gesicht blies.

Die ganze Partei, die mit der Unabhängigkeitsbewegung stark wurde und in Edinburgh seit 2007 die schottische Regionalregierung führt, wirkt inzwischen anrüchig. Im Zuge der Neuwahl eines Parteianführers kam heraus, daß die SNP über ihre Mitgliederzahl gelogen und die Zahl um rund 30.000 gefälscht hatte. Statt über 100.000 Mitglieder hat sie nur noch gut 70.000. Bei der Neuwahl der SNP-Spitze setzte sich – nur knapp gegen eine christlich-konservative Gegenkandidatin – Sturgeons Favorit Humza Yousaf durch, der Ende März erster muslimischer Regierungschef eines Landes Westeuropas wurde. Der Sohn pakistanischer Einwanderer reiht sich nahtlos ein in den links-grün-woken Kurs, auf den Sturgeon die Partei gebracht hat. Nun hat er die Scherben aufzukehren, die seine langjährige politische Förderin ihm hinterläßt. Die nächste Wahl in Schottland dürfte interessant werden.

Verhaftung von Nicola Sturgeon

Am Sonntag, den 11. Juni 2023, wurde die ehemalige Ministerpräsidentin Schottlands, Nicola Sturgeon, als Verdächtige im Zusammenhang mit laufenden Ermittlungen zur Finanzierung und zu den Finanzen der Schottischen National-Partei verhaftet. Die Polizei hat sie für stundenlange Verhöre festgehalten.

Verlust der Zustimmung

Die SNP hat in den letzten Jahren an Zustimmung verloren, insbesondere nachdem sie ein umstrittenes Transgender-Gesetz durch das Parlament brachte. Zwei Drittel der Schotten lehnen das Gesetz ab, das einen Wechsel des Geschlechtseintrags ganz leicht macht. Der flotte Gender-Wechsel rief Mißtrauen hervor – und das politische Desaster war perfekt, als im Winter ein verurteilter zweifacher Vergewaltiger, der sich als Transfrau bezeichnete, in ein Frauengefängnis gesteckt wurde. Das war das erste Mal, daß Sturgeon der Wind des Unmuts stark ins Gesicht blies.

Anrüchige Partei

Die ganze Partei, die mit der Unabhängigkeitsbewegung stark wurde und in Edinburgh seit 2007 die schottische Regionalregierung führt, wirkt inzwischen anrüchig. Im Zuge der Neuwahl eines Parteianführers kam heraus, daß die SNP über ihre Mitgliederzahl gelogen und die Zahl um rund 30.000 gefälscht hatte. Statt über 100.000 Mitglieder hat sie nur noch gut 70.000. Bei der Neuwahl der SNP-Spitze setzte sich – nur knapp gegen eine christlich-konservative Gegenkandidatin – Sturgeons Favorit Humza Yousaf durch, der Ende März erster muslimischer Regierungschef eines Landes Westeuropas wurde.

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Nicola Sturgeon verhaftetDer tiefe Fall der linken Ikone Schottlands

Die Meldung der Polizei am Sonntagnachmittag las sich trocken: „Eine 52jährige Frau ist heute, Sonntag, 11. Juni 2023, verhaftet worten als Verdächtige im Zusammenhang mit laufenden Ermittlungen zur Finanzierung und zu den Finanzen der Schottischen National-Partei“, schrieb die Polizei um 15.29 Uhr Ortszeit über den Ticker. Weniger Minuten später wußten Journalisten, wer die 52 Jahre alte Frau ist: Nicola Sturgeon, die ehemalige Ministerpräsidentin Schottlands. 🚨 | BREAKING: Nicola Sturgeon has been ARRESTED pic.twitter.com/3JwB5exa4z — Politics UK (@PolitlcsUK) June 11, 2023 Bis vor zweieinhalb Monaten war sie Regierungschefin des Landes. Mehr als acht Jahre lang hat sie als First Minister die Geschicke Schottlands geprägt. Die Frau mit der rötlichblonden Kurzhaarfrisur war Liebling linksliberaler Kreise in ganz Europa, eine EU-freundliche Linksnationalistin, die

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