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French Open Der internationale Sport wird zum Propagandazirkus

Published On: 12. Juni 2023 12:30

Politische Instrumentalisierung von Sportevents

Das kürzlich beendete Tennisturnier French Open war geprägt von ukrainischer Meinungsmache und nationalistisch motivierten Ressentiments. Eine ungute Tendenz hat damit ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht: Durch Instrumentalisierungen internationaler Sportevents für moralische Überheblichkeiten sind diese Events ihres wichtigen Dienstes an der Völkerverständigung beraubt. Auch die „unschuldige“ Sportbühne wird giftig politisiert. Damit wird ein ausgleichendes Forum, wo sich Sportler und andere Akteure verfeindeter Länder einem Mindestmaß an Umgangsformen unterwerfen und dadurch Begegnungen möglich machen, beschädigt.

Verweigerte Handschläge, harte ukrainische Propaganda, inquisitorisches Verhalten gegenüber „verdächtigen“ Sportlerinnen, nationalistische serbische Gesten auf dem Spielfeld – der Verlauf des Tennisturniers French Open muss als unwürdig bezeichnet werden. Die FIFA oder das IOC wird oft vorgeworfen, sie würden sich bei wichtigen politischen Fragen „wegducken“ und sie würden in einer weltfremden Haltung versuchen, „die Politik“ von internationalen Sportveranstaltungen fernzuhalten. An den genannten Organisationen kann sicher viel formale und inhaltliche Kritik geübt werden, aber in der Frage der „unpolitischen Spiele“ ist die (zumindest offiziell und potenziell) neutrale Haltung der Weltverbände meiner Meinung nach richtig.

Die völkerverständigende Wirkung von ultrakommerziellen Großveranstaltungen

Die völkerverständigende Wirkung von ultrakommerziellen Großveranstaltungen wird zu Recht in Zweifel gezogen, bei diesen Events sind viel Korruption, billige PR und Heuchelei im Spiel. Meiner Meinung nach gibt es bei internationalen Sportveranstaltungen aber trotzdem noch die andere, die „unschuldige“ Ebene, auf der sich Bürger verfeindeter Staaten freundlich begegnen können, auch wenn ihre Generäle Krieg führen – das gilt für die Sportler, aber auch für das international gemischte Publikum. Eigentlich gibt es ja das Gebot der politischen Neutralität bei WM, Olympia etc., doch es steht unter Beschuss, weil es nicht mehr „zeitgemäß“ sei.

Gerade in Zeiten von Krieg und Spannung müssen „unpolitische“ Räume der Begegnung und der Völkerverständigung offengehalten werden! Die politische Zurückhaltung im Falle von IOC oder UEFA stets als ein „Einknicken“ aus niederen „geschäftlichen“ Motiven zu beschreiben, finde ich kurzsichtig. Zum einen wäre das (von den eigenen geopolitischen Interessen motivierte) Anprangern von Missständen der Anderen immer selektiv – der unhaltbare Geist von „Wir sind die Guten“ würde mitschwingen. Zum anderen würde der Sport den letzten Rest seines Potenzials der Völkerverständigung einbüßen und würde zur Bühne gegenseitiger Moralpredigten

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French Open: Der internationale Sport wird zum Propagandazirkus

Das gerade beendete Tennisturnier war geprägt von ukrainischer Meinungsmache und nationalistisch motivierten Ressentiments. Eine ungute Tendenz hat damit ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht: Durch Instrumentalisierungen internationaler Sportevents für moralische Überheblichkeiten sind diese Events ihres wichtigen Dienstes an der Völkerverständigung beraubt: Auch die „unschuldige“ Sportbühne wird giftig politisiert. Damit wird ein (zumindest potenziell) ausgleichendes Forum, wo sich Sportler und andere Akteure verfeindeter Länder einem Mindestmaß an Umgangsformen unterwerfen und dadurch Begegnungen möglich machen, beschädigt. Von Tobias Riegel. Verweigerte Handschläge, harte ukrainische Propaganda, inquisitorisches Verhalten gegenüber „verdächtigen“ Sportlerinnen, nationalistische serbische Gesten auf dem Spielfeld – der Verlauf des Tennisturniers French Open (22. Mai bis 12. Juni) muss als unwürdig bezeichnet werden. Der FIFA oder dem IOC wird oft vorgeworfen, sie würden sich bei

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