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Nicola Sturgeon verhaftet: Der tiefe Fall der linken Ikone Schottlands

Published On: 12. Juni 2023 21:02

Die ehemalige Ministerpräsidentin Schottlands, Nicola Sturgeon, wurde am Sonntag, den 11. Juni 2023, als Verdächtige im Zusammenhang mit laufenden Ermittlungen zur Finanzierung und zu den Finanzen der Schottischen National-Partei verhaftet. Die Polizei gab bekannt, dass mindestens 600.000 Pfund Spendengelder verschwunden sind, die die SNP vor Jahren für ein zweites Unabhängigkeitsreferendum gesammelt hatte. Außerdem tauchte im Zuge der Ermittlungen ein teures Wohnmobil auf, angeschafft auf Parteikosten, das die Ermittler seltsamerweise vor dem Privathaus von Sturgeons Schwiegermutter geparkt fanden.

Sturgeon, die mehr als acht Jahre lang als First Minister die Geschicke Schottlands geprägt hatte, war Liebling linksliberaler Kreise in ganz Europa und galt als zentraler Gegenspielerin der Londoner Tory-Regierung. Mit ihrer schlagkräftigen Parteimaschine SNP und dem grünen Koalitionspartner kämpfte Sturgeon für ein unabhängiges Schottland, das wieder EU-Mitglied werden sollte. Doch der SNP-Traum dürfte an diesem Sonntag geplatzt sein.

Auf Sturgeon warten nun stundenlange Polizeiverhöre – wie sie schon vor acht Wochen ihr Mann durchlebte. Die Schlinge um das Ehepaar Sturgeon-Murrell, das lange als das Power-Paar Schottlands galt, zieht sich enger. Ex-Regierungschef Alex Salmond, einst Sturgeons politischer Ziehvater, seit einigen Jahren ihr Intimfeind, dürfte das Schauspiel genießen. Er genießt seine Rache kalt.

Die SNP hat in der Wählergunst deutlich an Zustimmung verloren. Bei den kommenden Wahlen zum Londoner Unterhaus könnte sie zwei Dutzend Sitze verlieren. Der Fall in der Wählergunst begann allerdings schon Ende 2022, als die SNP in Edinburgh ein völlig mißratenes, ideologisches Transgender-Gesetz durchs Parlament brachte. Zwei Drittel der Schotten lehnen das Gesetz ab, das (wie jetzt auch in Deutschland das „Selbstbestimmungsgesetz“ der Ampel-Regierung) einen Wechsel des Geschlechtseintrags ganz leicht macht. Der flotte Gender-Wechsel rief Mißtrauen hervor – und das politische Desaster war perfekt, als im Winter ein verurteilter zweifacher Vergewaltiger, der sich als Transfrau bezeichnete, in ein Frauengefängnis gesteckt wurde. Das war das erste Mal, daß Sturgeon der Wind des Unmuts stark ins Gesicht blies.

Sturgeons Verhaftung und die Folgen

Die Verhaftung von Nicola Sturgeon hat nicht nur in Schottland für Aufsehen gesorgt. Die ehemalige Ministerpräsidentin, die lange Zeit als Hoffnungsträgerin der schottischen Unabhängigkeitsbewegung galt, steht nun im Zentrum eines Finanzskandals, der die Schottische National-Partei in eine tiefe Krise stürzt. Die Vorwürfe wiegen schwer: Mindestens 600.000 Pfund Spendengelder sind verschwunden, die die SNP vor Jahren für ein zweites Unabhängigkeitsreferendum gesammelt hatte. Außerdem tauchte im Zuge der Ermittlungen ein teures Wohnmobil auf, angeschafft auf Parteikosten, das die Ermittler seltsamerweise vor dem Privathaus von Sturgeons Schwiegermutter geparkt fanden.

Für Sturgeon, die mehr als acht Jahre lang als First Minister die Geschicke Schottlands geprägt hatte, ist die Verhaftung ein schwerer Schlag. Die Frau mit der rötlichblonden Kurzhaarfrisur war Liebling linksliberaler Kreise in ganz Europa und galt als zentraler Gegenspielerin der Londoner Tory-Regierung. Mit ihrer schlagkräftigen Parteimaschine SNP und dem grünen Koalitionspartner kämpfte Sturgeon für ein unabhängiges Schottland, das wieder EU-Mitglied werden sollte. Doch der SNP-Traum dürfte an diesem Sonntag geplatzt sein.

Die Krise der Schottischen National-Partei

Die Schottische National-Partei (SNP) steht vor einer schweren Krise. Der Finanzskandal um die verschwundenen Spendengelder und das teure Wohnmobil belastet die Partei schwer. Doch das ist nicht das einzige Problem: Die SNP hat in der Wählergunst deutlich an Zustimmung verloren. Bei den kommenden Wahlen zum Londoner Unterhaus könnte sie zwei Dutzend Sitze verlieren. Der Fall in der Wählergunst begann allerdings schon Ende 2022, als die SNP in Edinburgh ein völlig mißratenes, ideologisches Transgender-Gesetz durchs Parlament brachte. Zwei Drittel der Schotten lehnen das Gesetz ab, das (wie jetzt auch in Deutschland das „Selbstbestimmungsgesetz“ der Ampel-Regierung) einen Wechsel des Geschlechtseintrags ganz leicht macht. Der flotte Gender-Wechsel rief Mißtrauen hervor – und das politische Desaster war perfekt, als im Winter ein verurteilter zweifacher Vergewaltiger, der sich als Transfrau bezeichnete, in ein Frauengefängnis gesteckt wurde. Das war das erste Mal, daß Sturgeon der Wind des Unmuts stark ins Gesicht blies

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Nicola Sturgeon verhaftetDer tiefe Fall der linken Ikone Schottlands

Die Meldung der Polizei am Sonntagnachmittag las sich trocken: „Eine 52jährige Frau ist heute, Sonntag, 11. Juni 2023, verhaftet worten als Verdächtige im Zusammenhang mit laufenden Ermittlungen zur Finanzierung und zu den Finanzen der Schottischen National-Partei“, schrieb die Polizei um 15.29 Uhr Ortszeit über den Ticker. Weniger Minuten später wußten Journalisten, wer die 52 Jahre alte Frau ist: Nicola Sturgeon, die ehemalige Ministerpräsidentin Schottlands. 🚨 | BREAKING: Nicola Sturgeon has been ARRESTED pic.twitter.com/3JwB5exa4z — Politics UK (@PolitlcsUK) June 11, 2023 Bis vor zweieinhalb Monaten war sie Regierungschefin des Landes. Mehr als acht Jahre lang hat sie als First Minister die Geschicke Schottlands geprägt. Die Frau mit der rötlichblonden Kurzhaarfrisur war Liebling linksliberaler Kreise in ganz Europa, eine EU-freundliche Linksnationalistin, die

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