neue-nationale-sicherheitsstrategie-nennt-russland-„groesste-bedrohung-fuer-frieden-und-sicherheitNeue Nationale Sicherheitsstrategie nennt Russland "groesste Bedrohung fuer Frieden und Sicherheit
nur-ein-manipulierter-mensch-fugt-artgenossen-leid-zuNur ein manipulierter Mensch fugt Artgenossen Leid zu
nur-ein-wenig-kritik-und-schon-reagieren-die-gruenen-verletzt-beleidigt-verunsichert-wie-fragil-ist-die-partei

Nur ein wenig Kritik und schon reagieren die Grünen verletzt beleidigt verunsichert wie fragil ist die Partei

Published On: 14. Juni 2023 11:55

Wie fragil das Selbstbewusstsein der Grünen ist, zeigt sich in diesen Tagen. Politiker und Parteivertreter reagieren äußerst empfindlich, wenn sie sich nicht im warmen Schoß des medialen Lobes befinden und politische Gegenmeinungen die Oberhand zu gewinnen drohen. Die Fragilität von Demokratien gewinnt immer größere Bedeutung – die natürlich nur von einer Seite unterminiert werden. Von einer Fragilität las man jedoch bisher reichlich wenig. Es handelt sich um die grüne Fragilität. Es behandelt das Phänomen der extremen Empfindlichkeit von Parteivertretern, wenn sie sich nicht im warmen Schoß des medialen Lobes befinden, und politische Gegenmeinungen die Oberhand zu gewinnen drohen.

Das Aushängeschild grüner Fragilität war dieser Tage der Münchener Stadtrat Bernd Schreyer. Dieser twitterte am Wochenende: „Obwohl es nie ein Heizungsverbot gab, ist es gelungen so gegen Grüne aufzuwiegeln, als seien sie d. ’neuen Juden‘, die ‚ausgemerzt‘ werden müssen, um Deutschland wieder alles Glück und Wohlstand zu bringen.“ Nachdem Schreyer seinen Tweet gelöscht hatte, verteidigte er sich, dass er keinen Holocaust-Vergleich hatte bemühen wollen. Vielmehr habe er sich auf die 1920er Jahre bezogen. Auch das war ein eher panisches Manöver. „Ausgemerzt“ wurden die Juden schließlich nicht in der Weimarer Republik. Mittlerweile hat Schreyer sich entschuldigt – und seinen Posten geräumt.

Die Grünen zeigen, dass ihr Selbstbewusstsein auf wackligen Füßen steht. Es ist nicht das erste Mal, dass sie eine Niederlage hinnehmen müssen. Davon gab es in den letzten beiden Jahrzehnten genügend. Schon damals reagierten sie empfindlich. Schlechte Wahlergebnisse quittierten sie mit der Feststellung, dass der Wähler ihr Programm nicht verstanden hätte. Sie unterstellten dem Bürger damit letztlich Beschränktheit und Ignoranz. Dass der Bürger womöglich zu gut verstanden hatte, was die Grünen wollten, kam ihnen nicht in den Sinn. Dass es nicht an den eigenen Inhalten, sondern der Dummheit des Pöbels liegen musste, ist ein sich wiederholendes Narrativ.

Die Bundestagsabgeordnete Renate Künast formulierte es letzte Woche so: „Wir haben die Notwendigkeit und das soziale Motiv für dieses Gesetz nicht ausreichend erklärt und damit das Gesetz nicht ausreichend gut vorbereitet.“ Gesetze ergehen nicht zum Wohle des Volkes, sie sind eher ein Wert an sich, der von oben nach unten kommuniziert werden muss. Es kann schlicht nicht sein, dass ein von den Grünen ausgearbeitetes Gesetz schlecht ist, es wurde nur „schlecht vorbereitet“, weil es Koalitionspartner und Volk unappetitlich empfinden. Mit einer roten Schleife wird alles besser. Künast ist zu einer Art Stimmungsthermometer ihrer Partei geworden

Original Artikel Teaser

Nur ein wenig Kritik, und schon reagieren die Grünen verletzt, beleidigt, verunsichert – wie fragil ist die Partei?

Wie zerbrechlich das grüne Selbstbewusstsein ist, zeigt sich in diesen Tagen. Leser unabhängiger Medien essen nicht mit Messer und Gabel. Renate Künast droht der FDP, sie werde ihren Kurs „noch bereuen“. Und ein grüner Stadtrat fühlt sich gar als „Neuer Jude“, dem die Ausmerzung droht. Katharina Schulze fordert nach der Demo gegen das Heizgesetz in Erding die Entlassung Hubert Aiwangers. Fragilität ist in. Bisher hatten wir es vor allem mit Fragilitäten zu tun, die Linke und Grüne kommunizierten. Männliche Fragilität etwa: harte Kerle, die in Wirklichkeit zerbrechliche Loser sind. Die Fragilität von Geschlechtlichkeit schlechthin. Aus den USA schwappt auch der Begriff der „white fragility“ zu uns rüber, der besagt, dass Weiße bereits genetisch Rassisten seien, aber extrem empfindlich darauf reagierten

Details zu Nur ein wenig Kritik, und schon reagieren die Grünen verletzt, beleidigt, verunsichert – wie fragil ist die Partei?

Categories: Deutsch, Medien, Politik, Quellen, Tichys EinblickTags: , Daily Views: 1Total Views: 14
neue-nationale-sicherheitsstrategie-nennt-russland-„groesste-bedrohung-fuer-frieden-und-sicherheitNeue Nationale Sicherheitsstrategie nennt Russland "groesste Bedrohung fuer Frieden und Sicherheit
nur-ein-manipulierter-mensch-fugt-artgenossen-leid-zuNur ein manipulierter Mensch fugt Artgenossen Leid zu