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Vom Glauben zur Evidenz Eine Odyssee in Fortsetzungen

Published On: 14. Juni 2023 9:07

Vom Glauben zur Evidenz: Eine Odysee durch die Zunahme von Krankheiten und Todesfällen zu wahrscheinlichen Ursachen

Da es zu meinem letzten Artikel in den Kommentaren doch einige methodische Fragen gab, habe ich mich entschlossen in einem separaten Artikel nochmals näher zu erläutern wie ich zu den in der Grafik abgebildeten Ergebnissen gekommen bin.

Vorab eine kurze Korrektur: Wie von einigen aufmerksamen Lesern bereits bemerkt, war die y-Achse der Grafik nicht ganz korrekt beschriftet. Auch die Überschrift der Grafik habe ich von ‚Übersterblichkeit der Geimpften‘ auf ‚Überproportionale Sterblichkeit der Geimpften‘ verändert da ich glaube, dass dies die Botschaft klarer macht.

Abbildung 1: Die überproportionale Mortalität von Geimpften monatsweise und für verschiedene Alterskategorien

Für meine Berechnungen habe ich die Sterbedaten nach Impfstatus vom Office for National Statistics (ONS) bezogen und die Impfquote vom National Immunization Management System (NIMS), beides behördliche Daten des UK. Leider wurde der von mir verwendete Datensatz zur Impfquote mittlerweile vom Netz genommen und ist unter dem genannten Link nicht mehr verfügbar.

Dort konnte man tagesaktuell vom Beginn der Impfkampagne an in den entsprechenden Alterskohorten mittels einer wunderschönen interaktiven Grafik die kumulierte Impfquote für 1. Dosis, 2. Dosis, 3. Dosis etc. entnehmen. Nimmt man nun exemplarisch die Altersgruppe 50-59 Jahre her so findet man für Jänner 2022 unter ‚All cause mortality‘ folgende Rohdaten:

Da sich die Kategorien gegenseitig ausschließen sind sie auch nicht überlappend und das ergibt in Summe 2375 Verstorbene 50-59jährige im Jänner 2022. Davon sind 279 ungeimpft und 2096 hatten zumindest eine oder mehrere Impfungen. Daraus errechnet sich für Jänner 2022 in der Alterskohorte 50-59 eine Mortalitätsquote von 88.25%. D.h. 88.25% der Verstorbenen waren zumindest einmal geimpft wohingegen 11.75% der Verstorbenen keine Impfung hatten. Stellt man dies nun der aus dem NIMS bezogenen Impfquote von 86.5% gegenüber so ergibt sich eine Differenz von -1.75% welche wie in der Grafik abgebildet das überproportionale Sterbegeschehen in der geimpften Gruppe beschreibt, wo doch bei jeder Impfung davon ausgegangen werden muss, dass die Geimpfte Gruppe unterproportional vom Tod betroffen sein sollte.

Abbildung 2: Die überproportionale Mortalität von 40-49 jährigen Geimpften monatsweise

Da es scheinbar speziell in der Alterskohorte 40-49 Jahre für einen Kommentator Schwierigkeiten mit der Nachvollziehbarkeit gab, habe ich nun auch dazu noch eine Grafik eingefügt, welche schön zeigt, dass hier die Mortalitätsquote durchgängig deutlich über der Impfquote liegt.

Entgegen dem geäußerten Kommentar, dass die Zulassungsstudie von Moderna aussagekräftiger wäre wenn mehr Menschen in der Risikogruppe inkludiert worden wären glaube ich, dass die Auswahl der Probanden durchaus repräsentativ ist. Ich stimme überein, dass ein Fokus auf die Risikogruppe Sinn macht, wenn man eine medizinische Therapie nur einer gewissen gefährdeten Gruppe zu verabreichen gedenkt. Wenn man aber – sieh G-Regeln und Impfpflicht – gedenkt eine medizinische Therapie über alle Alterskohorten bis hin zu Kleinkindern anzuwenden, kann man das kumulierte Risiko-Nutzen Verhältnis nur abschätzen, wenn all diese Alters- und Risikogruppen auch in der Probandenauswahl adäquat repräsentiert sind. Insofern hat die Moderna Zulassungsstudie ja auch gezeigt wie irrelevant Covid für die breite Mehrheit der Bevölkerung ist.

Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten spiegeln nicht unbedingt die Ansichten der fixen Autoren von TKP wieder. Rechte und inhaltliche Verantwortung liegen beim Autor. Dr. Grigori Kropotkin schreibt unter Pseudonym. Er ist Biochemiker und seit mehreren Jahrzehnten in der universitären medizinischen Forschung tätig.

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Original Artikel Teaser

Vom Glauben zur Evidenz: Eine Odyssee in Fortsetzungen

Da es zu meinem letzten Artikel Vom Glauben zur Evidenz: Eine Odysee durch die Zunahme von Krankheiten und Todesfällen zu wahrscheinlichen Ursachen in den Kommentaren doch einige methodische Fragen gab, habe ich mich entschlossen in einem separaten Artikel nochmals näher zu erläutern wie ich zu den in der Grafik abgebildeten Ergebnissen gekommen bin. Vorab eine kurze Korrektur: Wie von einigen aufmerksamen Lesern bereits bemerkt, war die y-Achse der Grafik nicht ganz korrekt beschriftet. Auch die Überschrift der Grafik habe ich von ‚Übersterblichkeit der Geimpften‘ auf ‚Überproportionale Sterblichkeit der Geimpften‘ verändert da ich glaube, dass dies die Botschaft klarer macht. Abbildung 1: Die überproportionale Mortalität von Geimpften monatsweise und für verschiedene Alterskategorien, laut ONS (Mortalitätsquote Geimpfte) und NIMS (Impfquote). Für meine Berechnungen

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