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Phrasenwoerterbuch heute Solidaritaet

Published On: 15. Juni 2023 11:14

Die Umdeutung des Begriffs „Solidarität“

Das Wort „Solidarität“ hat sich von einem Begriff der Arbeiterbewegung zu einer Lieblingsvokabel der Mächtigen entwickelt. Politiker und Journalisten verwenden das Wort oft, um die Notwendigkeit der solidarischen Unterwerfung zu betonen. Die Pseudo-Solidarität wird oft von einer höheren Gewalt oder „multiplen Krisen“ abgeleitet und beinhaltet oft „Unterwerfung“, „Anpassung“ und „Verzicht“.

Der Begriff „Solidarität“ wird mittlerweile Teil jeder Kitschpropaganda, sei es bezüglich der Ukraine, bezüglich Flutopfern oder Flüchtlingen. Eine bestimmte Form der Pseudo-Solidarität ist billig zu haben: Man muss nur eine Fahne hissen oder ein „Pride“-Banner auf die Webseite stellen, dann kann man sich auch als Rüstungskonzern „solidarisch“ zeigen, ohne einen Cent ausgeben zu müssen.

Bei Corona wurde der Begriff „Solidarität“ von der Angst-Kampagne gekapert und vollends pervertiert: Einsames Sterben, Schulschließungen, Zensur, sinnlos maskierte Kinder, massiver Druck auf Skeptiker der neuen Impfstoffe – ein Zulassen dieser und vieler anderer unglaublicher Vorgänge galt als solidarisch. Und wehe, man leistete sich eine andere Meinung als die „Solidargemeinschaft“ aus Journalisten, Politikern, Pharmakonzernen und sozialen Netzwerken, aber auch Gewerkschaften, Kirchen, „Zivilgesellschaft“ und so weiter: Die Hetze gegen Andersdenkende in der Corona-Zeit war gespickt mit dem Wort „Solidarität“.

Das Konzept der Solidarität

Die Idee der Solidarität ist uralt und hat ihre Wurzeln im Römischen Recht. Sie beschreibt ein Schuldverhältnis, in dem jeder und alle haften – es gibt eine verbindliche Verpflichtung, eine Gesamtschuld. Die zentrale Rolle des Begriffs „Solidarität“ in den Kämpfen der Arbeiterbewegung im 19. Jahrhundert wird beschrieben und gewürdigt.

Beim Bereich der Rente gibt es Stimmen, die ein (zumindest prinzipiell) solidarisch gedachtes System durch einen „Generationenkonflikt“ zwischen Jung und Alt noch weiter aushebeln wollen. Die Rentenkommission beschreibt diesen Konflikt als Mantra, das in keiner Talkshow und in keinem Leitartikel zum Thema Rente fehlen darf.

Die NachDenkSeiten haben sich in zahlreichen Artikeln mit dem Begriff „Solidarität“ und seiner Umdeutung befasst. Es ist wichtig, kritisch zu hinterfragen, wie der Begriff verwendet wird und welche Interessen damit verfolgt werden.

Original Artikel Teaser

Phrasenwörterbuch – heute: „Solidarität“

Es ist ein gekapertes Wort: Aus einem Begriff der Arbeiterbewegung ist eine Lieblingsvokabel der Mächtigen geworden. Viele Politiker und Journalisten übersetzen das Wort heute (zugespitzt) so: Bürger handeln dann „solidarisch“, wenn sie den Gürtel enger schnallen und die Klappe halten. Die Notwendigkeit der solidarischen Unterwerfung wird oft von einer höheren Gewalt oder „multiplen Krisen“ abgeleitet. Teils wird gar die aktuelle Regierung mit „der Demokratie“ gleichgesetzt, die „solidarisch“ gegen „Hass und Hetze“ zu schützen sei. Ein „Wir“ wird behauptet, das es nicht gibt. Als weitere Akte der Solidarität gelten: Booster-Impfung, Rüstungslieferungen und Lohnzurückhaltung. Von Tobias Riegel. In diesem „Wörterbuch der Phrasendrescher“ werden in unregelmäßigen Abständen Modewörter und sprachliche Umdeutungen thematisiert. Beim Begriff „Solidarität“ liegen Schönheit und Schindluder nahe beieinander. Auch beim

Details zu Phrasenwörterbuch – heute: „Solidarität“

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