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Ja mach nur einen Plan immer nur zum schlechteren

Published On: 17. Juni 2023 16:26

Eigentlich dachte ich, dass ein Gesundheitsminister für Ärzte, Apotheken und Medikamente zuständig ist und eine Außenministerin dafür sorgt, dass es keinen Krieg gibt. Aber stattdessen machen sie Pläne, dass man bei Hitze zu Hause bleiben und kalt duschen soll. Bert Brechts Zeilen „Ja, mach nur einen Plan! Sei nur ein großes Licht! Und mach dann noch ’nen zweiten Plan Gehn tun sie beide nicht“ kamen mir in den Sinn, als ich im Stau stand und ein Antibiotikum benötigte. Über 550 Medikamente sind derzeit schwer zu bekommen, was die bisherige Selbstverständlichkeit beeinträchtigt.

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat einen „Nationalen Hitzeplan“ auf den Weg gebracht, der besagt, dass man ab 25 Grad mittags zu Hause bleiben und erst nach 18.00 Uhr auf die Straße gehen soll. Aber wer klappert dann für einen die Apotheken ab? Statt eines Plans, dass man bei Hitze viel trinken soll, hätte ich lieber einen Plan für Medikamente. Die Regierung macht sich Sorgen um uns Bürger und regelt möglichst viele Details, macht alles möglichst lästig und unsinnig, und dann merken es möglichst wenige, dass die großen Dinge liegen bleiben.

Außenministerin Annalena Baerbock erklärte im Bundestag, dass die „Nationale Sicherheitsstrategie“ alle Lebensbereiche umfasst, einschließlich der Wassertemperatur in der Dusche. Der Staat ist jetzt auch für mein Duschwasser zuständig, das habe ich mir gemerkt. Unsere Regierung will, dass wir es besser haben, aber dafür regelt sie möglichst viele Details und macht alles möglichst lästig und unsinnig.

Ich bin jetzt auf dem Weg nach Italien, ohne einen Hitze-Pass, der mir sagt, wie ich mit den angenehmen 25 Grad umgehen kann, die die Zitronen so schön blühen lassen. Es kommt doch sicher bald ein Hitze-Plan auf die alte Corona-App? Spätestens wenn ich zurückkomme in das brüllend heiße Deutschland, das ohne Lauterbach am verglühen wäre? Für drei Tage habe ich Antibiotika bekommen, aus einer Packung, die ich mir mit anderen Patienten teile. In Italien ist heiß ohne Plan und Medikamente gibt es auch, und die Dusche richtet der Klempner. Komplett planlos. Hauptsache es klappt und unsere Regierung macht stattdessen Pläne, damit es nicht mehr klappt.

Ein Nationaler Hitzeplan

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat einen „Nationalen Hitzeplan“ auf den Weg gebracht, der besagt, dass man ab 25 Grad mittags zu Hause bleiben und erst nach 18.00 Uhr auf die Straße gehen soll. Aber wer klappert dann für einen die Apotheken ab? Statt eines Plans, dass man bei Hitze viel trinken soll, hätte ich lieber einen Plan für Medikamente. Die Regierung macht sich Sorgen um uns Bürger und regelt möglichst viele Details, macht alles möglichst lästig und unsinnig, und dann merken es möglichst wenige, dass die großen Dinge liegen bleiben.

Nationale Sicherheitsstrategie

Außenministerin Annalena Baerbock erklärte im Bundestag, dass die „Nationale Sicherheitsstrategie“ alle Lebensbereiche umfasst, einschließlich der Wassertemperatur in der Dusche. Der Staat ist jetzt auch für mein Duschwasser zuständig, das habe ich mir gemerkt. Unsere Regierung will, dass wir es besser haben, aber dafür regelt sie möglichst viele Details und macht alles möglichst lästig und unsinnig.

Kommunaler Wärmeplan

Bisher kam die Wärme im Haus von Holz, Öl (früher), Kohle (ganz viel früher), Gas (leider nicht mehr). Nach den Kommunalen Wärmeplänen soll sie von Fern kommen. Fernwärme braucht aber auch: Öl, Gas, Kohle. (Kern verboten) Also ein Plan für Fernwärme, für die für teuer Geld alle Straßen aufgerissen werden müssen, und dann kommt die Wärme wieder daher, wo sie schon immer hergekommen ist: Öl, Kohle, Gas. Ein planvoller Umweg, der viel Geld kostet. Unsere Regierung will eben, dass wir es besser haben. Dafür regelt sie möglichst viele Details, macht alles möglichst lästig, möglichst unsinnig, und dann merken es möglichst wenige, dass die großen Dinge liegen bleiben

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„Ja, mach nur einen Plan“ – immer nur zum schlechteren

Eigentlich dachte ich mir, ein Gesundheitsminister ist für Ärzte, Apotheken und Medikamente zuständig; eine Außenministerin dafür, dass es keinen Krieg gibt. Das schaffen die nicht, aber dafür machen sie einen Plan, dass ich in den Schatten gehen soll und kalt duschen. Oder warm? Ja, macht nur einen Plan … IMAGO / photothek Ja, mach nur einen Plan! Sei nur ein großes Licht!
 Und mach dann noch ’nen zweiten Plan 
 Gehn tun sie beide nicht. An diese Zeilen von Bert Brecht habe ich mich diese Woche erinnert, weil ich viel Zeit unterwegs im Stau verbracht habe. Ich brauchte ein Antibiotikum. Keine große Sache, aber die kleine wird zur großen, wenn man sie einfach nicht bekommt. Über 550 Medikamente sind nur

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