Titanic-Unternehmen feuerte Führungskraft, die Sicherheitsbedenken äußerte: Klage

Der ehemalige Direktor für maritime Operationen des US-Unternehmens, dessen Titanic-Tourismus-U-Boot vermisst wird, äußerte Bedenken hinsichtlich der Sicherheit, bevor er entlassen wurde, so eine Klage aus dem Jahr 2018. David Lochridge’s Bedenken bezüglich der Sicherheit des vermissten U-Bootes, des Titan, sind in einer Antwort enthalten, die er auf eine Klage von dessen Besitzer, OceanGate, eingereicht hat. Eine massive Suchaktion der US- und kanadischen Küstenwache ist im Gange im Nordatlantik, nachdem das OceanGate-U-Boot mit fünf Personen an Bord am Sonntag während eines Tauchgangs zum Wrack der Titanic verschwunden ist. Lochridge, ein U-Boot-Pilot und Taucher aus Schottland, begann im Mai 2015 als unabhängiger Auftragnehmer für OceanGate zu arbeiten, bevor er zum Direktor für maritime Operationen befördert wurde, so Gerichtsdokumente.

Bedrohung für Passagiere

Lochridge war besorgt, dass Passagiere auf dem Titan Gefahren ausgesetzt sein könnten, wenn das U-Boot extreme Tiefen erreichte. In seiner Klage sagte Lochridge, dass das Sichtfenster am vorderen Ende des U-Bootes gebaut wurde, um einen zertifizierten Druck von 1.300 Metern (4.265 Fuß) zu halten, obwohl OceanGate beabsichtigte, Passagiere in Tiefen von etwa 4.000 Metern mitzunehmen. „OceanGate weigerte sich, den Hersteller zu bezahlen, um ein Sichtfenster zu bauen, das der erforderlichen Tiefe von 4.000 Metern entspricht“, heißt es in dem Dokument. Die Titanic ruht auf dem Meeresboden in einer Tiefe von etwa 3.800 Metern.

Kritik an OceanGate

Lochridge „forderte OceanGate nachdrücklich auf“, eine Klassifizierungsagentur wie das American Bureau of Shipping zu nutzen, um den Titan zu inspizieren und zu zertifizieren, so das Dokument. „Anstatt seine Bedenken anzusprechen oder Korrekturmaßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit des experimentellen Titans zu gewährleisten, oder eine Standard-Klassifizierungsagentur zu nutzen, um den Titan zu inspizieren, tat OceanGate genau das Gegenteil – sie entließen Lochridge sofort“, heißt es in dem Dokument. Laut Insider und der New Republic, die zuerst über die Klage berichteten, wurde die Beschwerde im November 2018 außergerichtlich beigelegt. OceanGate-CEO Stockton Rush ist einer der fünf Menschen an Bord des Titans.

H2: Die Bedenken der Marine Technology Society

Neben den Sicherheitsbedenken, die von Lochridge vorgebracht wurden, veröffentlichte die New York Times am Dienstag einen Brief der Marine Technology Society an Rush aus dem März 2018, in dem die Mitglieder der Branchengruppe „einstimmige Besorgnis“ über den Titan äußerten. „Unsere Besorgnis ist, dass der derzeitige experimentelle Ansatz von OceanGate zu negativen Ergebnissen (von geringfügigen bis katastrophalen) führen könnte, die ernsthafte Konsequenzen für alle in der Branche haben könnten“, heißt es in dem Schreiben

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Titanic sub firm fired exec who raised safety concerns: suit

The former director of marine operations for the US company whose Titanic tourism submersible is missing raised safety concerns before being fired, according to a 2018 lawsuit. David Lochridge’s misgivings about the safety of the missing submersible, the Titan, are contained in a response he filed to a lawsuit brought against him by its owner, OceanGate. A massive US and Canadian coast guard search effort is underway in the North Atlantic after the OceanGate submersible carrying five people went missing on Sunday during a dive to the wreck of the Titanic. Lochridge, a submarine pilot and diver from Scotland, began working for OceanGate in May 2015 as an independent contractor before being promoted to director of marine operations, according to

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