Emporung uber „hart, aber fair“ ARD-Moderator Klamroth lenkt von sexueller Belastigung ab

Sexuelle Belästigung ist ein Thema, das viele Frauen betrifft und bewegt. In der Sendung „hart aber fair“ hat ARD-Moderator Louis Klamroth jedoch die Berichte einer Politikerin über ihre Erfahrungen mit verbaler Belästigung relativiert. Lisa Schäfer, stellvertretende Stadtverbandsvorsitzende der CDU in Solms, erzählte in der Diskussionsrunde über ihre eigenen Erlebnisse mit verbaler Belästigung. Körperlich sei die 23-jährige noch nie belästigt worden, jedoch empfinde sie es als unangenehm, wenn sie durch Brennpunktstraßen in größeren Städten laufe und junge Männer ihr Sprüche hinterherriefen. Moderator Klamroth fiel ihr daraufhin ins Wort und fragte: „Sprechen Sie kein Englisch?“, obwohl Schäfer von Asylbewerbern und Migranten sprach.

Die Äußerung von Klamroth hat eine Empörungswelle ausgelöst. Schäfer selbst beschwerte sich später gegenüber der Bild-Zeitung über Klamroth. „Das Thema dann auch noch ins Lächerliche zu ziehen, verhöhnt all die Frauen, die Ähnliches erlebt haben.“ Der Bundesvorsitzende der Jungen Union (JU), Johannes Winkel, warf Klamroth „bewusstes Missverstehen“ vor, um „politisch unliebsame Beiträge lächerlich zu machen“. Twitter-Nutzer bestätigten Schäfers Aussage und gaben an, selbst von nichtdeutschen Personen sexuell belästigt worden zu sein oder ähnliches von Familienangehörigen gehört zu haben.

Es ist wichtig, dass das Thema sexuelle Belästigung ernst genommen wird und nicht bagatellisiert wird. Frauen sollten sich sicher fühlen können und nicht aufgrund ihrer Geschlechtszugehörigkeit diskriminiert oder belästigt werden. Es ist auch wichtig, dass die öffentlich-rechtlichen Medien die Probleme der Menschen ernst nehmen und nicht ins Lächerliche ziehen. Reformen sind notwendig, um mehr Information und weniger Meinung zu bieten.

Es ist auch wichtig, dass wir uns bewusst sind, dass sexuelle Belästigung nicht nur ein Problem von Frauen ist, sondern auch von Männern und Menschen anderer Geschlechter. Wir müssen uns alle dafür einsetzen, dass sexuelle Belästigung in unserer Gesellschaft keinen Platz hat und dass Opfer von sexueller Belästigung Unterstützung und Schutz erhalten. Wir müssen uns auch dafür einsetzen, dass Täter zur Rechenschaft gezogen werden und dass es keine Straffreiheit für sexuelle Belästigung gibt.

Insgesamt müssen wir als Gesellschaft sensibler für das Thema sexuelle Belästigung werden und uns dafür einsetzen, dass alle Menschen sicher und respektvoll behandelt werden. Wir müssen uns auch dafür einsetzen, dass Frauen und andere Opfer von sexueller Belästigung gehört und unterstützt werden. Nur so können wir eine Gesellschaft schaffen, in der sexuelle Belästigung keinen Platz hat

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Empörung über „hart, aber fair“ARD-Moderator Klamroth lenkt von sexueller Belästigung ab

Sexuelle Belästigung ist ein Thema, das die Menschen bewegt und für viele Frauen eine leidvolle Erfahrung. Doch ARD-Moderator Louis Klamroth bagatellisiert derartige Berichte einer Frau. Das empört viele. BERLIN. ARD-Moderator Louis Klamroth hat mit einer Äußerung zu sexueller Belästigung eine Empörungswelle auf sich gezogen. Er relativierte in seiner Sendung „hart aber fair“ Belästigungserfahrungen einer Politikerin, von denen diese berichtete. Die stellvertretende Stadtverbandsvorsitzende der CDU in Solms, Lisa Schäfer, erzählte in der Diskussionsrunde über ihre eigenen Erlebnisse mit verbaler Belästigung. Sie habe viele Freundinnen, denen es genauso gehe. Körperlich sei die 23jährige noch nie belästigt worden. Dafür aber verbal: „Ich empfinde es als unangenehm, wenn ich durch Brennpunktstraßen in größeren Städten laufe und mir junge Männer, deren Sprache ich teilweise nicht

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