Biodiesel-Importe aus China Klimaschutz Wie Deutschland die Welt belügt

Biodiesel-Importe aus China: Klimaschutz: Wie Deutschland die Welt belügt

Um CO2 einzusparen, importiert Deutschland doppelt so viel Biodiesel aus China wie zuvor. Der wird umweltschädlich um die halbe Welt verschifft – verbessert aber die Klimaschutz-Statistik.

Die Biodieselimporte aus China haben sich verdoppelt. Sie stiegen von Januar bis April auf 674.000 Tonnen, im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es noch 324.000 Tonnen. Das berichtet das Handelsblatt. Mit den Einfuhren können die Mineralölkonzerne in Deutschland CO2 und damit viel Geld einsparen. Sie erreichen auf diese Weise die von der Bundesregierung vorgegebenen Quoten.

Doch den Biodiesel, der dem regulären Kraftstoff beigemischt wird, lassen sie in mit Schweröl betriebenen Tankern um die halbe Welt verschiffen. Der Kohlendioxid-Ausstoß ist dabei hoch. Nur für die Statistik werden dabei auf deutschem Territorium die CO2-Emissionen gesenkt. Der laut einer Theorie menschengemachte Klimawandel betrifft aber den gesamten Planeten. Global gesehen ist die Ökobilanz des aus China importierten Biodiesel schlechter, als wenn dieser nicht den deutschen, sondern chinesischen Autos beim Tanken zugeführt würde. Der Trick mit der Statistik hilft Deutschland, sich weltweit als Vorreiter im Klimaschutz auszugeben. Ob er dem vorgegebenen Ziel nützt, das damit angeblich erreicht werden soll, ist dagegen fraglich.

Die Auswirkungen auf die Umwelt

Die Auswirkungen auf die Umwelt sind gravierend. Die Schweröltanker, die den Biodiesel transportieren, stoßen große Mengen an CO2 aus. Darüber hinaus sind sie oft veraltet und entsprechen nicht den neuesten Umweltstandards. Dies führt zu einer zusätzlichen Belastung der Umwelt und trägt zur Verschlechterung der Luftqualität bei.

Auch die Herstellung von Biodiesel in China ist oft mit Umweltproblemen verbunden. Die Produktion erfolgt häufig aus Palmöl, das durch Rodung von Regenwäldern gewonnen wird. Dadurch wird nicht nur wertvoller Lebensraum für Tiere und Pflanzen zerstört, sondern es werden auch große Mengen an Treibhausgasen freigesetzt.

Alternative Lösungen

Um den Klimaschutz voranzutreiben, müssen alternative Lösungen gefunden werden. Eine Möglichkeit wäre, den Biodiesel in Deutschland herzustellen und auf den Transport aus China zu verzichten. Hierbei müssten jedoch auch die Umweltauswirkungen der Produktion berücksichtigt werden.

Zudem sollten alternative Kraftstoffe wie Elektro- und Wasserstoffantriebe gefördert werden. Diese sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch zukunftsfähiger und können langfristig zur Reduzierung der CO2-Emissionen beitragen.

Es ist wichtig, dass Deutschland und andere Länder ihre Klimaschutzziele ernst nehmen und sich nicht auf Statistiken verlassen, die nur auf dem Papier gut aussehen. Nur durch konkrete Maßnahmen und Investitionen in umweltfreundliche Technologien kann der Klimawandel bekämpft werden.

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Biodiesel-Importe aus China: Klimaschutz: Wie Deutschland die Welt belügt Biodiesel-Importe aus China: Klimaschutz: Wie Deutschland die Welt belügt Biodiesel-Importe aus China: Klimaschutz: Wie Deutschland die Welt belügt Klimaschutz? Chinesische Containerschiffe und Tanker stoßen viel Abgase aus. Foto: picture alliance/dpa | Christian Charisius Biodiesel-Importe aus China  Um CO2 einzusparen, importiert Deutschland doppelt so viel Biodiesel aus China wie zuvor. Der wird umweltschädlich um die halbe Welt verschifft – verbessert aber die Klimaschutz-Statistik. BERLIN/PEKING. Die Biodieselimporte aus China haben sich verdoppelt. Sie stiegen von Januar bis April auf 674.000 Tonnen, im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es noch 324.000 Tonnen. Das berichtet das Handelsblatt. Mit den Einfuhren können die Mineralölkonzerne in Deutschland CO2 und damit viel Geld einsparen. Sie erreichen auf diese Weise

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