Fuellmichs Sammelklage jetzt bei den Indianern – Von Gordon Pankalla

Ein Kommentar von Gordon Pankalla. Rechtsanwalt Gordon Pankalla teilt seine juristische Erfahrung und Einschätzung zur großen PCR-Class Action. Der Anwalt Dr. Reiner Fuellmich war eine große Hoffnung für viele Menschen. Doch leider gab es immer nur Ankündigungen und bis heute keine konkreten Schritte für die Sammelklage. Fuellmich versprach den Menschen eine Class Action, da das amerikanische Rechtssystem angeblich überlegen sei. Doch bisher gibt es keinen Erfolg und Fuellmich spricht nun von einer Klage bei den Maori-Indianern in Neuseeland, während er selbst in Mexiko feststeckt. Es ist unklar, warum er dort ist.

Immer wieder gab es freitags Sendungen des Corona-Untersuchungsausschusses (CUA), bei denen Tausende gespannt darauf warteten, was enthüllt wird. Besonders der PCR-Test, auch bekannt als „Drosten-Test“, war ein häufiges Thema im CUA. Fuellmich konzentrierte sich darauf und sah darin den Ansatzpunkt für seine Sammelklage, da der Test international vermarktet wurde. Er behauptete, dass auch deutsche Kläger sich an einer Sammelklage beteiligen könnten. Ich sah den Vertrag für diese Sammelklage zum ersten Mal, als der Youtuber Elijah Tee darüber berichtete. Ich war überrascht zu sehen, dass nicht Fuellmich selbst, sondern der Rechtsanwalt Marcel Templin der Vertragspartner war. Der Vertrag erwähnt rechtliche Beratung in Bezug auf eine Schadensersatzklage. Es wird festgehalten, dass eine Klage möglicherweise in Deutschland oder den USA eingereicht werden könnte. Es ist jedoch völlig unklar, welche Verhandlungen geführt werden sollen und wer die Forderungsgegner sind.

Rechtlicher Hintergrund: Damit ein Vertrag zustande kommt, müssen sich die Vertragsparteien über die wesentlichen Vertragsbestandteile einig sein. In diesem Fall sind Leistung und Gegenleistung nicht klar erkennbar, daher halte ich den Class Action-Vertrag von Anfang an für nichtig. Auch die Vereinbarungen zur Vergütung in Paragraph 2 des Vertrages sind unwirksam. Selbst wenn ein Vertrag zustande gekommen wäre, wurde bis heute keine Leistung erbracht, daher müsste eine vollständige Rückerstattung erfolgen. Es wurde weder in Deutschland noch in den USA eine Klage eingereicht und es gab auch keine Verhandlungen – zumindest ist nichts davon bekannt. Aus diesem Grund habe ich den Eigentümer eines Fitnessstudios vertreten, der sein Geld zurückforderte. Da kein wirksamer Vertrag vorlag, war meiner Ansicht nach Rechtsanwalt Templin, der „Vertragspartner“, gemäß Paragraph 812 des Bürgerlichen Gesetzbuches zur Rückerstattung verpflichtet. Templin bestätigte dies und das Geld wurde innerhalb weniger Tage zurückerstattet.

Sammelklage gegen wen

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Fuellmichs Sammelklage nun bei den Indianern | Von Gordon Pankalla

Ein Kommentar von Gordon Pankalla. Rechtsanwalt Gordon Pankallas juristische Erfahrung und Einschätzung mit der großen PCR-Class Action. Der Anwalt Dr. Reiner Fuellmich, war einer der ganz großen Hoffnungsträger. Doch zur Enttäuschung der Menschen gab es nur immer wieder Ankündigungen. In ein bis zwei Wochen gehe es nun wirklich los mit der großen Sammelklage, hieß es. Fuellmich versprach den Menschen eine sogenannte Class Action (dt. Sammelklage), da das amerikanische Rechtssystem dem deutschen überlegen sei. Bis heute lässt der Erfolg aber auf sich warten, inzwischen spricht Fuellmich von einer Klage bei den Maori-Indianern, er selbst sitzt in Mexiko fest – warum weiß keiner. Immer wieder freitags gingen sie auf Sendung und Tausende warteten schon gespannt, was der Corona-Untersuchungsausschuss (CUA) wieder zu Tage

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