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Der Finger auf dem schmerzenden Punkt

Published On: 6. Juli 2023 15:46

Veröffentlicht am: 6. Juli 2023 | Anzahl Kommentare: 4 Kommentare

Aufarbeitung und Genugtuung

Ein Meinungsbeitrag von Anke Behrend.

Immer wieder dröhnt es in unseren Ohren: Aufarbeitung! Und das ist auch dringend notwendig angesichts der vergangenen Jahre des Unrechts und Leids, das vielen von uns zugefügt wurde. Endlich möchten wir offiziell Recht bekommen, nicht nur innerhalb unserer eigenen Kreise. Wir möchten den Anderen beweisen, dass sie falsch lagen und eine Entschuldigung von ihnen fordern. Wir wollen Genugtuung und die Wiederherstellung unserer Ehre, unseres Ansehens und unserer Würde. Wir möchten, dass sie verstehen, was sie getan haben und dass sie es nie wieder tun. Wir wollen nichts mehr und nichts weniger als unser Recht!

Aufarbeitung und die Wissenschaft

Doch anstatt sich mit der Aufarbeitung zu beschäftigen, scheint die Gesellschaft sich lieber dem Thema Klimawandel zuzuwenden. Die Wissenschaft ist sich einig und es gibt bereits Experten, die uns sagen, was wir tun sollen. Damit wir nicht wissen, worüber wir uns zuerst empören sollen, werden sie nun als Expert_innen bezeichnet. Wir brauchen die Aufarbeitung, um sicherzustellen, dass alle wieder mitmachen. Deshalb schreiben wir seit Monaten die gleichen Texte, nur mit unterschiedlichen Autoren, und lesen und teilen immer wieder die gleichen Inhalte. Wir jubeln wie beim ersten Mal und finden die Texte großartig. Doch ist das wirklich genug?

Aufarbeitung in den Medien

Auch in den Medien findet eine Aufarbeitung statt, wenn auch zögerlich und halbherzig. Es wird betont, dass es nur wenige sind, die sich falsch verhalten haben, während die Mehrheit richtig gehandelt hat. Doch wir kennen die Zahlen und lassen uns nichts vormachen. Die anderen fühlen sich bestätigt und rechtfertigen ihr Handeln weiterhin. Es reicht nicht, nur einige Minuten im Nachmittagsmagazin oder einen Artikel im Lokalteil zu widmen. Die anderen Skandale sind zu groß und die Menschen sind müde. Deshalb suhlen wir uns seit Monaten in den alten Tweets von Lauterbach und teilen Videoschnipsel von Experten, Sängern und Komikern. Doch was haben wir uns von der Aufarbeitung erhofft? Eine Konfrontation? Diese Krise wird nicht wie ein Blockbuster-Film mit einem Happy End enden. Was passiert, wenn die Mehrheit plötzlich nicht mehr auf der „richtigen“ Seite steht? Würde es Rache und Vergeltung geben? In dieser Situation mit einem Krieg vor der Haustür und innenpolitischer Instabilität? Aufarbeitung wird es geben, aber wann? Wir müssen uns gedulden, bis „Corona“ in die Ferne gerückt ist und verblasst wie eine absonderliche Mode, für die man sich heute schämt. Bis dahin müssen wir loslassen, aber nicht vergessen, und die Wunden heilen lassen.

+++ Wir danken der Autorin für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags. +++ Bildquelle: Just dance / Shutterstock.com +++ Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/ Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk +++ Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/ +++ Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/ +++ Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut

Original Artikel Teaser

Der Finger in der Wunde

Veröffentlicht am: 6. Juli 2023 | Anzahl Kommentare: 4 Kommentare Ein Meinungsbeitrag von Anke Behrend. Aufarbeitung! Dröhnt es – ungehört – in Dauerschleife. Und nichts wäre dringender angesichts der vergangenen Jahre des Unrechts und des Leids, das vielen von uns angetan wurde. Endlich Recht bekommen, offiziell, nicht nur aus „unseren“ Kreisen. Es den Anderen amtlich beweisen können, darum geht es: Ihr habt falsch gelegen. Ihr müsst euch entschuldigen. Mindestens! Wir wollen Genugtuung und die Wiederherstellung unsere Ehre, unseres Ansehens und unsere Würde. Wir wollen, dass ihr begreift, was ihr getan habt. Dass ihr es nie wieder tut. Wir wollen nicht mehr und nicht weniger als unser Recht! Aufarbeitung! Denn so kann es doch nicht enden. Im Nichts. Als wäre nichts

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