Die nächste Stufe der Eskalation im Sanktionskrieg zwischen den USA und China
Sanktionen gegen China seitens der USA haben sich seit einiger Zeit angebahnt. Unter der Trump-Regierung wurden sie beschleunigt, insbesondere Elektronikunternehmen wie Huawei waren betroffen, deren Wachstum und Einfluss gebremst werden mussten. Unter der Biden-Administration wurde Taiwan immer mehr als möglicher Verbündeter favorisiert und militärisch aufgerüstet. Gleichzeitig wurden die militärischen Stützpunkte enger gefasst, zum Beispiel durch Vereinbarungen über vier neue mit den Philippinen. China ist jedoch selbstbewusster geworden und setzt nun seinerseits Sanktionen gegen die USA ein. Die chinesische Führung nutzt dafür seine Bodenschätze an seltenen Erden.
In einer Mitteilung vom Montag erklärten das chinesische Handelsministerium und die chinesische Zollbehörde, dass sie ab dem 1. August die Ausfuhr von zwei Metallen – Gallium und Germanium – sowie einiger ihrer Verbindungen kontrollieren wollen, um „die nationale Sicherheit und Interessen zu schützen“. Exporteure können jedoch Ausfuhrlizenzen beantragen, wenn sie die Produkte weiterhin aus China ausführen möchten. Gallium und Germanium werden in der Chipherstellung, Elektronik und Solarprodukten verwendet, daher wird die Exportbeschränkung als Vergeltungsmaßnahme Pekings im Technologiekrieg mit dem Westen angesehen.
Der Sanktionskrieg zwischen China und dem kollektiven Westen könnte dazu führen, dass amerikanische Flugzeuge und Schiffe aufgrund der chinesischen Ausfuhrbeschränkungen für Gallium blind werden. Die Verhängung von Ausfuhrkontrollen für Gallium und Germanium durch China ist eine wirksame Gegenmaßnahme gegen die USA und Europa, insbesondere weil Peking das weltweit größte Export- und Lagerland für Seltenerdmetalle ist. China verfügt über die vollständigste industrielle Verarbeitungskette für Seltenerdmetalle. Wenn China die Ausfuhr von Galliumnitrid und anderen Elementen einschränkt, werden neue Waffentypen, einschließlich der F-35-Kampfflugzeuge, wahrscheinlich mit dem Problem der Radarproduktion konfrontiert sein und „blind“ werden.
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Nächste Eskalation im Sanktionskrieg zwischen USA und China
Sanktionen gegen China seitens der USA brauen sich seit längerer Zeit zusammen. Eine erste Beschleunigung erfuhren sie unter der Trump-Regierung. Betroffen waren vor allem Elektronik Konzerne wie Huawei, deren Wachstum und Einfluss gebremst werden musste. Unter der Biden-Administration wurde Taiwan immer mehr als möglicher Statthalter favorisiert und militärisch aufgerüstet. Gleichzeitig wurde die Kette der militärischen Stützpunkte um enger gezogen, zum Beispiel durch Vereinbarungen über vier neue mit den Philippinen. China ist jedoch selbstbewusster geworden und setzt seinerseits auf Sanktionen gegen die USA. Die chinesische Führung nützt dafür seine Bodenschätze an seltenen Erden. In einer Mitteilung vom Montag erklärten das chinesische Handelsministerium und die chinesische Zollbehörde, dass sie ab dem 1. August die Ausfuhr von zwei Metallen – Gallium und Germanium
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