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Linke Missverständnisse über die Rastafari-Kultur. Die Rastafari-Kultur, die karibische Rhythmen, Dreadlocks und glimmende Joints umfasst, wird von vielen Fans in Deutschland als Symbol für Frieden, Freude und Harmonie betrachtet. Doch diese Vorstellung passt überhaupt nicht zu ihrer heilen Multikulti- und Gender-Welt. _ von Volker Hermann
Miguel Orlando Collins hatte in der Vergangenheit oft Schwierigkeiten, nach Deutschland zu kommen: Im Jahr 2008 erließ das Auswärtige Amt ein Einreiseverbot für den gesamten Schengenraum, und am Flughafen in Madrid wurde er festgehalten und in seine Heimat zurückgeschickt. Als er endlich nach Deutschland reisen durfte, wurde er mit Vorurteilen und Missverständnissen konfrontiert.
Die Rastafari-Kultur wird oft falsch verstanden und mit Klischees überladen. Viele Menschen denken, dass Rastafaris nur faul herumhängen, Gras rauchen und keine Verantwortung übernehmen. Doch in Wahrheit ist die Rastafari-Kultur viel mehr als das. Sie basiert auf spirituellen und politischen Überzeugungen, die für Gleichheit, Gerechtigkeit und Freiheit stehen. Rastafaris setzen sich aktiv für soziale und politische Veränderungen ein und kämpfen gegen Unterdrückung und Ungerechtigkeit.
Die Rastafari-Kultur hat eine lange Geschichte und ist eng mit der afrikanischen Diaspora verbunden. Sie entstand in den 1930er Jahren in Jamaika und wurde von Marcus Garvey, einem schwarzen Aktivisten, maßgeblich beeinflusst. Die Rastafari-Bewegung entwickelte sich als Antwort auf die Unterdrückung der schwarzen Bevölkerung und als Ausdruck des Stolzes auf die afrikanische Kultur. Die Rastafari-Kultur ist geprägt von religiösen Überzeugungen, wie der Verehrung von Haile Selassie I., dem ehemaligen Kaiser von Äthiopien, als göttlicher Figur. Sie betont auch die Bedeutung von Naturverbundenheit, Gemeinschaft und Selbstbestimmung
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Linke Irrtümer über die Rastafari-Kultur. Karibische Rhythmen, Dreadlocks und glimmende Joints: Für viele Fans in Deutschland bedeutet Reggae Friede, Freude, Eierkuchen. Dabei passt die Rastafari-Kultur überhaupt nicht in ihre heile Multikulti- und Gender-Welt. _ von Volker Hermann Miguel Orlando Collins hatte schon oft Probleme, wenn er nach Deutschland kommen wollte: 2008 erwirkte das Auswärtige Amt ein Einreiseverbot für den gesamten Schengenraum, am Flughafen in Madrid wurde er festgehalten und in seine Heimat zurückgeschickt. Als erDieser Inhalt ist registrierten Benutzern vorbehalten.
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