Jonas Toegel: Die kulturelle Manipulation durch die NATO

Die NATO hat seit 2020 eine neue Form der psychologischen Kriegsführung entwickelt, die als „Kognitive Kriegsführung“ bezeichnet wird. Dabei wird die Psyche jedes Menschen direkt angegriffen, um den Verstand zu manipulieren. Die NATO betrachtet dies als die fortschrittlichste Form der Manipulation. In seinem Buch „Kognitive Kriegsführung. Neueste Manipulationstechniken als Waffengattung der NATO“ erklärt der Propagandaforscher Jonas Tögel die Hintergründe und Entstehungsgeschichte dieser Kriegsführung. Er zeigt auch, dass der Gedankenkrieg bereits heute meist unbemerkt stattfindet.

Die NATO argumentiert, dass sie im Gedankenkrieg aktiv werden muss, da ihre Gegner bereits aktiv sind. Es ist verständlich, dass ein Militärbündnis sich gegen Angriffe verteidigen möchte. Allerdings sind die NATO-Länder, insbesondere die USA, führend im Bereich der psychologischen Kriegsführung und haben bereits erfolgreich psychologische Operationen eingesetzt, um die Weltanschauung der Bevölkerung zu beeinflussen. Eine solche Operation ist die Integrity Initiative, die von verschiedenen Organisationen finanziert wurde und das Ziel hatte, Russland in der Presse negativ darzustellen. Die Initiative griff auch in die Innenpolitik ein und nahm den britischen Politiker Jeremy Corbyn ins Visier.

Die Propagandaaktivitäten der Integrity Initiative wurden aufgedeckt, aber die Medien berichteten nur wenig darüber. Die Idee, beeinflussbare Journalisten zur Verbreitung von Narrativen einzusetzen, ist für die NATO nicht neu und wird auch in der Kognitiven Kriegsführung diskutiert. Es ist wichtig, dass solche Manipulationsoperationen kontrolliert werden, um demokratische Prinzipien zu wahren. Die demokratische Kontrolle ist in Demokratien entscheidend, und der Cambridge-Analytica-Skandal hat gezeigt, dass eine Kontrolle notwendig ist

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Jonas Tögel: Die kulturelle Manipulation durch die NATO

Für viele von uns ist Krieg immer noch etwas sehr Physisches, eine Auseinandersetzung auf dem Schlachtfeld. Bei den politisch Verantwortlichen rückt jedoch eine weitere Komponente immer stärker in den Fokus: die Psychologie. So treibt auch die NATO seit dem Jahr 2020 eine neue Form der psychologischen Kriegsführung voran: die sogenannte „Kognitive Kriegsführung“ („Cognitive Warfare“), die von der NATO selbst als die „fortschrittlichste Form der Manipulation“ bezeichnet wird. Diese nimmt die Psyche jedes Menschen direkt ins Visier, mit einem ganz bestimmten Ziel: unseren Verstand wie einen Computer zu „hacken“. Der Propagandaforscher Jonas Tögel erläutert in seinem Buch „Kognitive Kriegsführung. Neueste Manipulationstechniken als Waffengattung der NATO“ die Hintergründe und Entstehungsgeschichte der Kognitiven Kriegsführung: vom Beginn moderner Kriegspropaganda vor 100 Jahren über die

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