Alternativlosigkeit für Deutschland – Von Roberto J. De Lapuente

genen Alternativen sind die AfD und die Nicht-AfDs. Die Nicht-AfDs sind die etablierten Parteien, die sich alle ähnlich sind und keine wirklichen Lösungen für die Probleme der Menschen bieten. Die AfD hingegen wird als Alternative wahrgenommen, auch wenn ihre politische Ausrichtung nicht jedem Wähler gefällt. Die Strategie der Nichtbeachtung hat also nicht gegenüber der AfD, sondern gegenüber den Wählern stattgefunden. Die Menschen fühlen sich von den etablierten Parteien nicht gesehen und gehört, und das treibt sie in die Arme der AfD.

Die Kritiker der AfD spielen der Partei in die Hände, indem sie die Wähler ignorieren, beschimpfen und entmündigen, anstatt sie mit politischen Alternativen zu überzeugen. Schimpfen und Tadeln hat noch nie jemanden überzeugt. Diejenigen, die die AfD wählen, fühlen sich von den etablierten Parteien nicht vertreten und suchen nach einer Alternative. Die Strategie der Nichtbeachtung hat dazu geführt, dass die Menschen sich von den etablierten Parteien abwenden und zur AfD hinbewegen. Die Kritiker der AfD sollten stattdessen versuchen, die Wähler mit politischen Alternativen zu überzeugen, anstatt sie zu beschimpfen und zu entmündigen.

Die AfD profitiert von der Ermangelung an politischen Alternativen. Seit Merkel wurde der politische Kurs als „alternativlos“ verkauft, was dazu führt, dass die Menschen sich nach einer echten Alternative sehnen. Die AfD wird als solche Alternative wahrgenommen, auch wenn ihre politische Ausrichtung nicht jedem Wähler gefällt. Die Kritiker der AfD, wie Jan Böhmermann und Stephan Kramer, glauben, dass sie den Erfolg der AfD stoppen können, indem sie die Wähler pauschal als ungebildete Nazis beschimpfen. Doch damit erreichen sie das genaue Gegenteil. Die Menschen fühlen sich dadurch nur bestätigt in ihrer Entscheidung, die AfD zu wählen. Es ist an der Zeit, dass die Kritiker der AfD aufhören, die Wähler zu ignorieren und zu beschimpfen, und stattdessen politische Alternativen bieten, um sie zu überzeugen

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Alternativlosigkeit für Deutschland | Von Roberto J. De Lapuente

Ein Standpunkt von Roberto J. De Lapuente. Die größten Wahlkampfhelfer der AfD sind ihre Kritiker: Sie ignorieren, beschimpfen und entmündigen die Wähler, statt sie mit politischen Alternativen zu überzeugen — die Partei profitiert davon. Schimpfen und Tadeln hat noch niemanden überzeugt. Und dennoch meinen die Sittenwächter der — alternativlosen — politischen Korrektheit, sie würden genau damit die „Abweichler“ wieder auf Linie bringen. Gemeint sind jene Bürger, die im zunehmenden Maße die AfD wählen. Wenn diese erst ignoriert und schlussendlich beschimpft und wie kleine Kinder behandelt wurden, warum sollten sie vom „rechten Rand“ wieder auf den „rechten Weg“ zurückkehren? Dass Wähler ihr Kreuz bei der AfD setzen, dürfte in vielen Fällen weniger ein Bekenntnis zur neoliberalen, rechtskonservativen Gesinnung der Parteiführung sein

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