Die größte Panzerschlacht der Geschichte fand vor 80 Jahren am Kursker Bogen statt
Die Offensive an der Ostfront im Sommer 1943
Im Juli 1943 beginnt an der Ostfront eine Großoffensive der deutschen Wehrmacht mit einem Angriff auf Kursk. Hitler plant, die sowjetischen Armeen zu vernichten und setzt dazu 625.000 Soldaten, darunter die Waffen-SS-Division „Das Reich“, ein. Die Großmutter in der Küche ist besorgt, da ihr Enkel Albert in dieser Division kämpft. Mariya betet für ihren Freund Marcin, der ebenfalls in der 7. Infanterie-Division ist. Die Offensive endet jedoch mit einem Rückzugsbefehl Hitlers, da es den deutschen Truppen nicht gelingt, die starken sowjetischen Befestigungen zu durchbrechen.
Die Panzerschlacht von Kursk und ihre Folgen
Am 17. Juli wird bekannt gegeben, dass Generalmajor Walther von Hünersdorff, Kommandeur der 6. Panzer-Division, im Verlauf der Panzerschlacht von Kursk schwer verwundet und gefallen ist. Die deutschen Truppen erleiden hohe Verluste und können die sowjetischen Befestigungen nicht durchbrechen. Insgesamt gibt es auf deutscher Seite etwa 50.000 Tote und Verletzte, während die Rote Armee etwa 250.000 Soldaten verliert. Die Angriffspläne waren den Sowjets bereits bekannt, weshalb die Offensive von vornherein zum Scheitern verurteilt war. Marcin, der Freund von Mariya, berichtet von einem schrecklichen Inferno und zweifelt an einem deutschen Sieg.
Der Krieg rückt näher
Der Krieg rückt immer näher an Gleiwitz heran, nachdem die Rote Armee die 6. Armee in Stalingrad vernichtet hat. Der Volksempfänger berichtet weiterhin von den Erfolgen der Wehrmacht, während Marcin, der sich freiwillig gemeldet hat, von seinen schrecklichen Erfahrungen an der Front erzählt. Er ist depressiv und zweifelt an einem deutschen Sieg. Die Großeltern sind besorgt um ihn und hoffen, dass er nicht desertiert, da dies mit der Todesstrafe geahndet wird.
(Aus: Wolfgang Bittner, „Die Heimat, „der Krieg und der Goldene Westen“, Roman, Verlag zeitgeist 2019)
Titelbild: Blick auf die Schneekoppe, höchste Erhebung des Riesengebirges, früher Schlesien.
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Original Artikel Teaser
Vor 80 Jahren fand die größte Panzerschlacht der Geschichte am Kursker Bogen statt
Auszug aus dem Roman „Die Heimat, der Krieg und der Goldene Westen“. Von Wolfgang Bittner. Im Radio wird über das Unternehmen Zitadelle berichtet. Es ist Sommer, ein schöner sonniger Tag im Juli 1943, und an der Ostfront beginnt mit einem Angriff auf Kursk eine Großoffensive der deutschen Wehrmacht. Hitler will jetzt mit einem Schlag die sowjetischen Armeen des sich über 200 Kilometer erstreckenden östlichen Frontbogens vernichten. Der Volksempfänger meldet, dass 625 000 Soldaten, darunter Truppen der Waffen-SS-Division „Das Reich“ mit 2700 Panzern, Artillerie und 1300 Kampfflugzeugen auf die russischen Stellungen vorstoßen. Aus dem Äther schallt der Tagesbefehl des Kommandeurs der 7. Infanterie-Division, Generalleutnant Fritz-Georg von Rappard: „Soldaten! Die Stunde des Angriffs ist gekommen. Ich weiß, dass jeder von euch seine Pflicht bis
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