Ein Paket für Kiew

Veröffentlicht am: 12. Juli 2023 | Anzahl Kommentare: 1 Kommentar

Deutsche Armut nimmt zu, deutscher Reichtum ebenfalls! Ein Meinungsbeitrag von Uli Gellermann.

In den Medien wird es süß klingen: Scholz schickt ein Paket nach Kiew, ein Waffenpaket. Vielleicht hat Selenskyj Geburtstag? In den Paketen werden tödliche Waffen im Wert von 700 Millionen sein. Denn Deutschland plant, der Ukraine weitere Waffen zu liefern. Wie schön für Selenskyj. Und wie tödlich für die kämpfenden Soldaten.

700 Millionen für Kiew: Im vergangenen Jahr waren in Deutschland etwa 17,3 Millionen Menschen von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht. Das entspricht etwa einem Fünftel der Bevölkerung. Die „Tafeln“ – das ist der vornehme Ausdruck für die private Versorgung der Armen, als ob sie dort richtig tafeln könnten – klagen über starke Überlastung aufgrund steigender Nachfrage, doppelt so viele Kunden, steigende Preise und deutlich weniger Spenden: Die „Tafeln“ in Deutschland sprechen von einem „Ausnahmezustand“ und fordern Hilfe vom Staat. Der Staat hilft jedoch gerade der Ukraine dabei, sich selbst zu zerstören. Das kostet.

Panzer für 15 Millionen Euro pro Stück: Was kostet ein Leopard 2 A7V? Etwa 15 Millionen Euro pro Stück. Die Rüstungsindustrie freut sich darüber. Und die Russen schießen sie in Schutt und Asche. Die Rüstungsindustrie freut sich erneut, denn sie muss Ersatz verkaufen. Denn aus dem Scholz-Paket erhält man nur 45 Panzer. Das reicht den USA nicht, die die deutschen Panzer liefern lassen, damit die Ukraine bald der NATO beitreten kann. Mehr NATO-Stützpunkte, mehr Krieg.

Was kostet ein Ukrainer? Die Kosten für einen ukrainischen Flüchtling belaufen sich auf 4.000 Euro pro Monat. Aber was kostet ein toter Ukrainer? Blut und Tränen. Das ist dem NATO-Gipfel im litauischen Vilnius egal. Der litauische Präsident fordert bereits mehr und dauerhafte NATO-Stützpunkte an der Grenze zu Russland. Die Einkreisung Russlands. Das kennen wir bereits aus der Ukraine. Was kommt dabei heraus? Blut und Tränen. Und natürlich Profite für die Waffenhändler. Mehr Blut und Tränen.

Offenbar verdienen die französischen Händler nicht genug. Deshalb schlägt Präsident Macron vorsorglich vor, der Ukraine französische Raketen mit großer Reichweite zu liefern. Die Raketen vom Typ SCALP/Storm Shadow können Ziele im russischen Landesinneren treffen. Die Reaktion der Russen wird den Krieg ausweiten. Und zu mehr Blut und Tränen führen.

Gier der USA nach Weltherrschaft: Die SCALP/Storm Shadow-Raketen waren bereits an den Bombardierungen von Damaskus und Homs beteiligt. Das war ein Krieg der USA, der angeblich dazu diente, syrische Giftwaffen zu beseitigen. Diese Waffen gab es nie. Die Russen haben die USA oder Deutschland nie bedroht. Macht nichts, die Rüstungsindustrie profitiert trotzdem. Und die unersättliche Gier der USA nach Weltherrschaft auch. Siehe Syrien. Und Libyen. Siehe Ukraine. Um den Frieden zu wollen, muss man sich gegen den Profit und gegen die USA wenden. Im Interesse von uns allen.

Dieser Beitrag wurde zuerst am 12.7.2023 auf dem Portal Rationalgalerie veröffentlicht. Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags. Bildquelle: SolidMaks / shutterstock

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Ein Päckchen für Kiew

Veröffentlicht am: 12. Juli 2023 | Anzahl Kommentare: 1 Kommentar Deutsche Armut wächst, deutscher Reichtum auch! Ein Meinungsbeitrag von Uli Gellermann. In den Medien klingt es so niedlich: Scholz schickt ein Paket nach Kiew, Ein Waffenpaket. Ob Selenskyj Geburtstag hat? In den Paketen werden mörderische Waffen für 700 Millionen sein. Denn Deutschland will der Ukraine weitere Waffen liefern. Wie schön für Selenskyj. Und wie schön tödlich für die kämpfenden Soldaten. 700 Millionen für Kiew 700 Millionen für Kiew: In Deutschland waren im vergangenen Jahr rund 17,3 Millionen Menschen von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht. Das entspricht etwa einem Fünftel der Bevölkerung. Die „Tafeln“ – das ist der vornehme Ausdruck für private Speisung der Armen, so als ob die dort mal so

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