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Vordere Öffnung“ oder „Bonus-Öffnung

Published On: 12. Juli 2023 3:53

Der „Wokeismus“, wie der heutige Ersatz für Religion genannt wird, erreicht immer absurdere Ausmaße. Die neueste Entwicklung: Eine Krebsorganisation in Großbritannien, die sich um Transgender-Männer kümmert, also Frauen, die sich als Männer fühlen, möchte das weibliche Geschlechtsorgan umbenennen. Anstelle des Begriffs „Vagina“ soll der Ausdruck „vorderes Loch“ oder „Bonus-Loch“ verwendet werden. Man könnte denken, dass dies nur Satire ist, aber anscheinend ist es das nicht. Die Organisation „Jo’s Cervical Cancer Trust“ glaubt, dass die Umbenennung die Krebsvorsorge bei Transgender-Männern erleichtern würde.

Dieser Vorschlag hat erwartungsgemäß zu hitzigen Debatten geführt. Frauenrechtsaktivisten sind empört und sehen darin eine Entmenschlichung der Frauen. Eine Aktivistin schrieb: „Eine abscheuliche Sprache wie diese sollte von allen vernünftigen Menschen abgelehnt werden. Die Tatsache ist, dass Frauen Vaginas haben. Es ist erschreckend, dass irgendjemand denken würde, die Realität sei beleidigend. Wenn Sie denken, dass es beleidigend ist, dann ist das Ihr Problem.“

Die Krebsorganisation Jo’s wurde von dem Londoner Geschäftsmann James Maxwell gegründet, um das Andenken an seine Frau Jo wachzuhalten, die 1999 im Alter von 40 Jahren an Gebärmutterhalskrebs gestorben ist. Ein Sprecher der Organisation betonte, dass Frauen ihr Hauptpublikum seien, es aber auch Transmänner und nicht-binäre Menschen gebe, die an Gebärmutterhalskrebs erkranken. Um die Anzahl der Erkrankungen so weit wie möglich zu reduzieren, sei es wichtig, Informationen für diese Gruppe und die sie unterstützenden Gesundheitsfachkräfte bereitzustellen.

Die Idee, das weibliche Geschlechtsorgan umzubenennen, stößt bei Frauenrechtlerinnen auf Ablehnung. Kellie-Jay Keen, Gründerin von Standing For Women, bezeichnete die Idee als abscheulich und absolut frauenfeindlich. Es handelt sich hier um Wohlstandsverwahrlosung im Endstadium. Toleranz im Umgang mit Minderheiten ist wichtig, aber es ist nicht notwendig, jeder abwegigen Idee oder jedem abwegigen Sonderwunsch nachzugehen. Diese Überdrehung führt letztendlich dazu, dass die wirklichen Probleme von Minderheiten nicht mehr ernst genommen werden und Ressentiments gegen sie verstärkt werden

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„Vorderes Loch“ oder „Bonus-Loch“

Der „Wokeismus“, wie der Religionsersatz dieser Tage heißt, erreicht immer absurdere Ausmaße. Der neueste Auswuchs: Eine Krebs-Organisation in Großbritannien, die sich um Transgender-Männer kümmert, also Frauen, die sich als Männer fühlen, will jetzt das weibliche Geschlechtsorgan umbenennen. Statt dem Wort Vagina sollte der Ausdruck „vorderes Loch“ oder „Bonus-Loch“ genutzt werden (auf Englisch „bonus hole“ oder „front hole“). Sie werden nun denken, das kann nur Satire sein. Das dachte ich auch. Ist es aber offenbar nicht. „Jo’s Cervical Cancer Trust“, wie sich die Organisation nennt, glaubt, dass mit der Umbenennung die Krebs-Vorsorge bei Transgender-Männern erleichtert wird, wie die „Bild“ berichtet. Der Vorschlag löste erwartungsgemäß hitzige Debatten aus. Aktivisten für Frauenrechte empörten sich. Ihrer Ansicht nach werden durch den Vorschlag Frauen „entmenschlicht“.

Details zu „Vorderes Loch“ oder „Bonus-Loch“

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