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Festung der Friedensaktivisten

Published On: 13. Juli 2023 9:05

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Betrachtung des Friedenscamps von Stopp-Ramstein aus der Perspektive eines US-Airbase-Mitarbeiters

Wenn wir das jährliche Friedenscamp von Stopp-Ramstein aus der Sicht eines Mitarbeiters der US-Airbase betrachten, sehen wir die wiederkehrenden Friedensaktivisten, die jedes Jahr im Sommer auftauchen. Ist es möglich, dass dieser Mitarbeiter aufgrund der vielen Plakate und Rufe, die die Schließung der Airbase fordern, um seinen Job fürchtet? Wohl kaum. Denn an etwa 360 Tagen im Jahr findet der Betrieb der US-Militärbasis ohne Gegendemonstranten statt. Ein Mitarbeiter der US-Military-Police steigt in seinen Dienstwagen Chevrolet Impala, umgeben von Friedensdemonstranten. Auf lokaler politischer Ebene ist eine Schließung der Airbase sowieso nicht realistisch. Viele Menschen in der Region um Ramstein sind von den Arbeitsplätzen auf der Airbase abhängig. Außerdem würde Washington die einseitige Aufkündigung der Nutzung der Airbase durch Deutschland wahrscheinlich nicht akzeptieren. Die Chancen für eine Schließung von Ramstein stehen also schlecht. Dennoch versammeln sich jedes Jahr tausende Friedensaktivisten aus ganz Deutschland in der Nähe der Airbase. Was motiviert diese Menschen trotz der schlechten Aussichten, am Friedenscamp und an der Gegendemo teilzunehmen?

Achillesferse des Krieges

Es gibt viele Gründe, sich für die Schließung der Airbase einzusetzen, und sie nehmen mit der Zeit sogar zu. In der Friedensbewegung ist allgemein bekannt, dass die Airbase für das US-Militär der größte und unverzichtbare Stützpunkt außerhalb der USA ist. Ohne Ramstein wären Kriege im Nahen und Mittleren Osten unmöglich. Auch die illegalen Drohnenmorde werden über Ramstein koordiniert. Für die Steuerung der US-Drohnen im Nahen und Mittleren Osten ist die Zwischenschaltstelle in der Pfalz aufgrund der Erdkrümmung erforderlich. Die Betonung liegt auf Krümmung. Die Friedensbewegung besteht also nicht aus Verschwörungstheoretikern. Darüber hinaus ist die gesamte Airbase eine Umweltkatastrophe. Egal, ob man dem Team Klimawandel oder dem Team Umweltschutz angehört oder beidem, der Stützpunkt verursacht massive und nachhaltige Schäden für den Boden, die Pflanzen, das Grundwasser und die Luft. Giftiger Löschschaum, Kerosinablass, Fluglärm und Abgase tragen dazu bei. Von den bekannten Aktivisten der Klimabewegung war jedoch niemand vor Ort, und niemand blockierte die Zufahrtsstraße zur Airbase. Seit 2022 kommt als weiterer Grund hinzu, dass die Airbase im Falle eines nuklearen Angriffs Russlands eines der ersten Ziele sein würde. Die schöne Pfalz würde bei einer NATO-Konfrontation mit Russland wahrscheinlich schweren Schaden nehmen oder sogar weitgehend zerstört werden. Angesichts dieser Hintergründe ist es erstaunlich, dass nur etwa 1.500 Menschen an der Demonstration zur Schließung der Airbase teilnahmen. Noch erstaunlicher war das erstmalige Auftreten einer Gegendemo. Aber der Reihe nach.

Stopp-Ramstein 2023

Der großen Demonstration vor den Toren der Airbase am 24. Juni 2023 ging wie in den Vorjahren ein einwöchiges Friedenscamp auf einer Wiese in der benachbarten Stadt Steinwenden voraus. Die Fake-Pandemie hatte auch dort ihre Spuren hinterlassen. Ein Teil des Organisationsteams brach aufgrund von Meinungsverschiedenheiten zum Thema Corona weg. Als im Jahr 2022 einige Besucher freiwillig mit Masken durch das Camp liefen, wurden sie respektiert. Es gab keine Spaltung zwischen den Demonstranten im Jahr 2022. Wenn der Coronafaschismus etwas Positives gebracht hat, dann eine merkliche Verbesserung der Hygienezustände im Friedenscamp. Neben Dixi-Toiletten gab es pro Reihe einen großen Wasserkanister mit Wasserhahn und Seifenspender. Man muss kein Hypochonder sein, um diese Verbesserung des Hygienestandards zu begrüßen. Spätestens am letzten Tag waren alle, egal ob Team Lauterbach oder Team Lanka, gleichermaßen angewidert von den Dixi-Toiletten. Vom Camp aus startete am Vormittag des 24. Juni 2023 der Demozug durch die Orte Steinwenden, Ramstein-Miesenbach bis zur Zufahrtsstraße. Der Demozug war bunt gemischt und alle verhielten sich friedlich. Über der Menschenmenge bildete sich ein Wald aus verschiedenen Friedensfahnen, frei von Länderflaggen. Das Wetter entsprach dem, was früher als „Sommer“ bezeichnet wurde: strahlender Sonnenschein bei Temperaturen um die 30 Grad. In diesen Tagen wird versucht, eine Hitzepanik zu erzeugen. Daher gab es in diesem Jahr keine Beschränkungen für die Menge an Wasserflaschen, die mitgebracht werden durften, wie es 2019 der Fall war, als die Teilnehmer der Demonstration nur eine 0,5-Liter-Wasserflasche gemäß behördlicher Verordnung mitbringen durften.

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Bastion der Friedensbewegten

Betrachten wir das alljährlich stattfindende Friedenscamp von Stopp-Ramstein aus der Perspektive eines Angestellten der US-Airbase. Dieser kennt mittlerweile den Anblick der Sommer für Sommer wiederkehrenden Friedensaktivisten. Ist es denkbar, dass dieser Angestellte um seinen Job fürchtet, angesichts der vielen Plakate und Rufe, die die Schließung der Airbase fordern? Wohl kaum. Denn knapp 360 Tage des Jahres findet der mörderische Betrieb des US-militärischen Dreh- und Angelpunktes in Abwesenheit der Gegendemonstranten statt. Ein Bediensteter der US-Military-Police steigt inmitten von Friedensdemonstranten in seinen Chevrolet-Impala-Dienstwagen. Auf lokalpolitischer Ebene ist eine Schließung sowieso nicht tragfähig. Viele Menschen in der Region um Ramstein sind ob der vielen Arbeitsplätze von der Airbase abhängig. Und Washington würde die einseitige Aufkündigung der Airbase-Nutzung durch Deutschland wohl kaum hinnehmen. Die

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