Die AfD erreicht in der Umfrage erstmals einen Erfolgskurs von 22 Prozent

Erfolgskurs: AfD erreicht erstmals 22 Prozent in Umfrage

Die AfD hat in einer Umfrage erstmals 22 Prozent der Stimmen erreicht. Ein Sozialforscher erklärt, dass die Ausgrenzung der Partei gescheitert ist. Dies ist der bisher höchste gemessene Wert für die AfD. Damit liegt sie nun vier Prozentpunkte vor der SPD. Die Sozialdemokraten erreichen in der Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos 18 Prozent. Die AfD hat im Vergleich zum Vormonat drei Prozentpunkte zugelegt. Die Union steht weiterhin an erster Stelle und erreicht 26 Prozent. Im Vergleich zur Umfrage im Juni verliert sie jedoch zwei Prozentpunkte. Insgesamt würden 14 Prozent der Wahlberechtigten derzeit die Grünen wählen. Die FDP kommt auf sieben Prozent. Die Linkspartei würde knapp den Einzug ins Parlament schaffen und erreicht fünf Prozent.

Sozialforscher erklärt, dass Ausgrenzung der AfD die Partei stärker macht

Der Leiter der Politik- und Sozialforschung bei Ipsos, Robert Grimm, bezeichnete den Rekordwert der AfD als „Paukenschlag“. Die Bürger seien selten so unzufrieden mit der Entwicklung des Landes wie jetzt. Die Regierungsparteien seien zerstritten und treiben ihre großen Projekte nur schleppend voran, wie die Energiewende und die Digitalisierung, analysierte Grimm. Das Land befinde sich in einer wirtschaftlichen Schieflage und es seien keine unmittelbaren Lösungen für die Sorgen der Bevölkerung in Sicht, wie Inflation, steigende Mieten, fallende Reallöhne, der Ukraine-Krieg und Migration. Der Sozialforscher betonte auch den „unkonstruktiven Umgang“ mit den jüngsten kommunalpolitischen Erfolgen der AfD sowie die häufige Pauschalisierung ihrer Wählerschaft mit dem rechten Rand, die der Partei eher Zulauf beschert habe.

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Jubel bei der AfD (Symbolbild): Ausgrenzung gescheitert? Foto: picture alliance/dpa | Michael Matthey

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ErfolgskursAfD in Umfrage erstmals bei 22 Prozent

Erfolgskurs: AfD in Umfrage erstmals bei 22 Prozent Erfolgskurs: AfD in Umfrage erstmals bei 22 Prozent Jubel bei der AfD (Symbolbild): Ausgrenzung gescheitert? Foto: picture alliance/dpa | Michael Matthey AfD in Umfrage erstmals bei 22 Prozent Das gab es bisher noch nie: Erstmals kommt die AfD laut einer Umfrage auf 22 Prozent der Stimmen. Ein Sozialforscher erklärt die Ausgrenzung der Partei für gescheitert. BERLIN. Zum ersten Mal haben bei einer Umfrage 22 Prozent der Wahlberechtigten angegeben, daß sie die AfD wählen würden. Das ist der höchste bislang gemessene Wert für die Partei. Damit liegt sie nun vier Prozentpunkte vor der SPD. Die Sozialdemokraten erreichen in der Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Ipsos 18 Prozent. Gegenüber dem Vormonat legt die AfD damit um

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