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Nachfrage nach Kinderbetreuung übersteigt weiterhin das Angebot an verfügbaren Plätzen

Published On: 14. Juli 2023 0:02

Gummistiefel sind an der Palettenwand einer Kindertagesstätte aufgehängt. In Deutschland gibt es einen Mangel an Erziehern. Noch nie wurden so viele Kinder in Kitas betreut. Es gibt jedoch nicht genügend Plätze – es besteht eine Versorgungslücke. Laut einer am Donnerstag veröffentlichten Studie des Bundesfamilienministeriums hat die Zahl der in Kitas betreuten Kinder einen neuen Höchststand erreicht, aber der Bedarf übersteigt insbesondere bei den Kleinsten weiterhin das Angebot. Eltern beklagen auch eine große Versorgungslücke im Bereich der Hort- und Ganztagsschulangebote für Kinder im Grundschulalter. Im vergangenen Jahr besuchten laut Angaben rund 2,65 Millionen Kinder im Alter von drei Jahren bis zum Schuleintritt ein Angebot der Kindertagesbetreuung. Dies waren etwa 39.000 Kinder mehr als im Vorjahr. Die Betreuungsquote in dieser Altersgruppe lag bei 92 Prozent. Der Stichtag der Erhebung war der 1. März 2022. Bei den unter Dreijährigen stieg die Betreuungsquote laut der Studie „Kindertagesbetreuung Kompakt“ von 34,4 auf 35,5 Prozent. Seit 2006 ist der Anteil der betreuten Kinder in dieser Altersgruppe um mehr als 20 Prozentpunkte gestiegen. Auch die Zahl der in Horten und schulischen Ganztagsangeboten betreuten Grundschulkinder stieg von 1,62 auf 1,67 Millionen Schüler. Es besteht jedoch in allen Altersgruppen weiterhin eine Versorgungslücke. Bei Eltern von Kindern unter drei Jahren beträgt die Differenz zwischen Betreuungsquote und Betreuungsbedarf 13,6 Prozentpunkte, teilte das Ministerium unter Berufung auf eine Befragung von rund 35.000 Eltern mit. Bei Kindern im Grundschulalter beträgt die Lücke 18 Prozentpunkte. Bei Kindern von drei Jahren bis zum Schuleintritt ist sie mit 4,5 Prozentpunkten am geringsten. Die Linke kritisierte, dass zehn Jahre nach der Einführung des Rechtsanspruchs auf einen Kitaplatz für Kinder ab dem ersten Lebensjahr immer noch eine deutliche Betreuungslücke besteht. „Rund die Hälfte der Eltern wünschen sich einen Betreuungsplatz für ihr unter dreijähriges Kind – gerade einmal ein Drittel bekommt ihn“, erklärte die Linken-Abgeordnete Heidi Reichinnek. Auch beim zukünftigen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Kinder im Grundschulalter gilt: „Ein Rechtsanspruch allein ändert nichts, wenn weder Fachkräfte noch entsprechende Infrastruktur vorhanden sind.“ Der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschüler soll ab 2026 eingeführt werden. Er gilt zunächst für die erste Klassenstufe und dann schrittweise auch für die höheren Klassen. Ab 2029 sind dann alle Kinder bis zur vierten Klasse erfasst. Der Bund stellt nach Angaben des Familienministeriums 3,5 Milliarden Euro für den Ausbau der Infrastruktur bereit. Auch an den laufenden Kosten wird sich der Bund beteiligen. Der Bund unterstützt die Länder außerdem mit rund vier Milliarden Euro „bei der Weiterentwicklung der Qualität und der Gewinnung von Fachkräften“, erklärte Familienministerin Lisa Paus (Grüne). „Denn jeder Euro, den wir in die Kinderbetreuung und frühkindliche Bildung investieren, ist eine Investition in die Zukunft unserer Gesellschaft.

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Bedarf an Kinderbetreuung übersteigt weiterhin Angebot an verfügbaren Plätzen

Gummistiefel hängen an der Palettenwand einer Kindertagesstätte. In Deutschland fehlen Erzieher.Foto: Heiko Rebsch/dpa Noch nie wurden mehr Kinder in Kita-Einrichtungen betreut. Doch es sind nicht genug Plätze vorhanden – es besteht eine Versorgungslücke. Die Zahl der in Kitas betreuten Kinder hat einen neuen Höchststand erreicht – der Bedarf übersteigt aber insbesondere bei den Kleinsten weiterhin das Angebot. Das ist das Ergebnis einer am Donnerstag veröffentlichen Studie des Bundesfamilienministeriums. Auch mit Blick auf das Hort- und Ganztagsschulangebot für Kinder im Grundschulalter beklagen Eltern demnach eine große Versorgungslücke. Gut 2,65 Millionen Kinder im Alter von drei Jahren bis zum Schuleintritt besuchten den Angaben zufolge im vergangenen Jahr ein Angebot der Kindertagesbetreuung. Dies waren rund 39.000 Kinder mehr als im Vorjahr. Die Betreuungsquote

Details zu Bedarf an Kinderbetreuung übersteigt weiterhin Angebot an verfügbaren Plätzen

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