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Fahrradverband verbietet transidentifizierenden Männern die Teilnahme an Frauenradrennen
Die Union Cycliste Internationale (UCI), der Weltverband für den Radsport, hat am Freitag transidentifizierten Männern verboten, an Frauenradrennen teilzunehmen. Mit der neuen Richtlinie wird die vorherige Politik der UCI umgekehrt, die Männern erlaubte, in Frauen-Sportarten anzutreten, wenn ihr Testosteronspiegel für zwei Jahre unter 2,5 Nanomol pro Liter Plasma lag. Das Verbot tritt am Montag in Kraft.
„[UCI] hat die Pflicht, vor allem gleiche Chancen für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Radsportwettbewerben zu garantieren“, sagte UCI-Präsident David Lappartient in einer Erklärung. „Angesichts des derzeitigen Standes des wissenschaftlichen Wissens, der keine solche Chancengleichheit zwischen transgender Athletinnen und cisgender Teilnehmerinnen gewährleistet, war es nicht möglich… den Ersteren zu erlauben, in den Frauenkategorien zu starten.“
Die neue Richtlinie gilt für jeden Mann, der die Pubertät durchlaufen hat, unabhängig davon, wie lange er Hormone eingenommen hat oder wie niedrig sein Testosteronspiegel ist. Transidentifizierte Männer können weiterhin antreten, werden jedoch in der Kategorie „Männer/Open“ platziert, wie die UCI umbenannt hat. Trotz der Berufung auf den „Stand des wissenschaftlichen Wissens“ ließ die Organisation die Tür für eine weitere Politikumkehr „mit der Entwicklung des wissenschaftlichen Wissens“ offen und erklärte, dass sie die Finanzierung von Forschung zur Untersuchung der Auswirkungen von Hormonen des anderen Geschlechts auf die Leistung von Athleten prüfen werde.
Darüber hinaus betonte Lappartient, dass die UCI „das Recht von Einzelpersonen, das Geschlecht zu wählen, das ihrer Geschlechtsidentität entspricht, unabhängig vom bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht, vollständig respektiert und unterstützt“. Die UCI geriet in die Kritik, weil sie ihre bestehende Transgender-Politik als „auf dem neuesten wissenschaftlichen Wissen basierend“ verteidigte, nachdem der biologische Mann Austin Killips mehrere Frauenwettbewerbe, einschließlich des Frauen Belgian Waffle Ride in Asheville, North Carolina, im letzten Monat, deutlich gewonnen hatte.
Paige Onweller, die hinter Killips den zweiten Platz belegte, sagte, dass die Kraft des transidentifizierten Gewinners „nicht vergleichbar“ mit den Frauen sei, gegen die er antrat, und dass sie ihm „nicht gewachsen“ sei. Sie schlug eine Lösung vor und sagte: „In Zukunft könnte eine separate Kategorie angemessen sein, aber die Veranstalter lernen auch, was am besten ist, um den Frauenradsport zu erhalten und gleichzeitig einen inklusiven Raum für alle zu schaffen.“
Die dreifache olympische Radfahrerin Inga Thompson rief angesichts der Kontroverse um Killips zu einem Protest gegen die UCI auf und sagte, die Organisation „töte effektiv den Frauenradsport“. Aufgrund ihrer Haltung wurde Thompson anschließend aus dem Vorstand von Cynisca, einer Organisation zur Förderung von Frauenradfahrerinnen, ausgeschlossen.
Die UCI folgt anderen Sportarten und nationalen Radsportverbänden in ihrem Verbot von Männern im Frauenradsport. World Athletics, das internationale Cross-Country- und Leichtathletikwettbewerbe regelt, verbot im März Männern die Teilnahme an Frauenkategorien. British Cycling führte im Mai ähnliche Richtlinien ein, die Männern die Teilnahme an der Frauenkategorie untersagen
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Cycling Organization Bans Trans-Identifying Men From Women’s Bike Races
The world governing body for sports cycling, Union Cycliste Internationale (UCI), banned trans-identifying males from competing in women’s cycling races on Friday.The new policy reverses UCI’s previous policy that allowed men to compete in women’s sports if they had a plasma testosterone level below 2.5 nanomoles per liter for two years. The ban takes effect Monday.“[UCI] has a duty to guarantee, above all, equal opportunities for all competitors in cycling competitions,” UCI President David Lappartient said in a statement. “Given the current state of scientific knowledge does not guarantee such equality of opportunity between transgender female athletes and cisgender female participants, it was not possible … to authorise the former to race in the female categories.”The new policy will apply
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