Der Wohnungsmarkt verzeichnet einen starken Rückgang der Zahlen

Was die Ampel sagt: Jährlich sollen in Deutschland 400.000 Wohnungen entstehen. Was die Realität ist: Die Zahl der Baugenehmigungen bricht ein. Dies sind die Folgen einer grünen Politik, die auf „Degrowth“ setzt.

Im Mai wurden in Deutschland 23.500 Wohnungen genehmigt. Das sind 8.200 Genehmigungen weniger als im Mai 2022, ein Rückgang von 25,9 Prozent. Diese Zahl beinhaltet sowohl Wohnungen in neuen als auch in bestehenden Gebäuden. Die Zahlen wurden vom Statistischen Bundesamt ermittelt.

Bauministerin Klara Geywitz (SPD) hat versprochen, dass jährlich 400.000 neue Wohnungen gebaut werden sollen, da sie aufgrund der Rekord-Einwanderung notwendig sind. Wenn man jedoch die im Mai genehmigten Wohnungen hochrechnet, kommt man auf 280.000 neue Wohnungen pro Jahr. Wenn man jedoch die von Januar bis Mai genehmigten Wohnungen auf das Jahr hochrechnet, sind es sogar nur 272.160 neue Wohnungen. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass diese Zahlen das Maximum darstellen – eine Genehmigung bedeutet noch nicht, dass eine Wohnung tatsächlich gebaut wird. Bereits im vergangenen Jahr ist das Ziel von 400.000 neuen Wohnungen gescheitert, und Vertreter der Baubranche sagen voraus, dass die Zahl der tatsächlich gebauten neuen Wohnungen weiter sinken wird.

Die grüne Politik hat einen doppelten Effekt auf den Wohnungsbau. Während die Sozialdemokraten leere Versprechen über neue Wohnungen machen, sorgen die Grünen mit ihrer irrealen Politik dafür, dass nichts daraus wird. So hat ihr Wirtschaftsminister Robert Habeck im Januar 2022 die Förderung für den Bau energieeffizienter Gebäude gestrichen. Der damalige Fraktionsvorsitzende Anton Hofreiter hat im Bundestagswahlkampf den Kampf gegen das Einfamilienhaus ausgerufen, da dessen Bau im Widerspruch zum Kampf gegen den Klimawandel und das Artensterben stehe. Erste von den Grünen regierte Kommunen haben diese ideologische Forderung bereits in die Praxis umgesetzt. Dies steht im Einklang mit der grünen Ideologie des Degrowth – der Idee, dass man durch ein Leben in vormodernen Umständen die Erderwärmung bremsen kann.

Die Zahl der Genehmigungen für Einfamilienhäuser ist von Januar bis Mai um 35,1 Prozent gesunken, bei Zweifamilienhäusern sogar um 53,5 Prozent. Die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung warnt davor, dass die Zahl der tatsächlich fertiggestellten Wohnungen von 295.000 im letzten Jahr auf 223.000 in diesem Jahr und möglicherweise sogar auf 177.000 im Jahr 2024 sinken könnte. Dies würde bedeuten, dass das angestrebte Ziel der Bundesregierung von jährlich 400.000 neuen Wohnungen in weite Ferne rückt. Laut einer Studie des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung, das zur Hans-Böckler-Stiftung gehört, könnten die Investitionen in den Wohnungsmarkt in diesem Jahr um 21 Milliarden Euro und im nächsten Jahr um weitere 16 Milliarden Euro zurückgehen. Selbst wenn die Risikoabschätzung zu negativ ausfällt, würden dies immer noch drastische Rückgänge bedeuten, die die Baubranche über Jahre hinweg lähmen könnten

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Zahlen am Wohnungsmarkt brechen ein

Was die Ampel sagt: 400.000 Wohnungen sollen in Deutschland jährlich entstehen. Was die Realität ist: Die Zahl der Baugenehmigungen bricht ein. Folgen einer auf „Degrowth“ setzenden grünen Politik. IMAGO / Sven Simon Im Mai wurde in Deutschland der Bau von 23.500 Wohnungen genehmigt. Das sind 8.200 Genehmigungen weniger als im Mai 2022 – ein Rückgang von 25,9 Prozent. In der Rechnung sind die Wohnungen enthalten, die in neuen und in bestehenden Gebäuden entstehen sollen. Ermittelt hat die Zahlen das Statistische Bundesamt.Bauministerin Klara Geywitz (SPD) hat 400.000 neue Wohnungen im Jahr versprochen – durch die Rekord-Einwanderung werden diese notwendig. Rechnet man aber die Zahl der im Mai genehmigten Wohnungen hoch, kommt man auf 280.000 neue Wohnungen im Jahr. Rechnet man aber

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