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Frieder Wagner über Uranmunition: Sind den Ukrainern bewusst, dass ihr Land über viele Generationen hinweg kontaminiert sein wird
Uranmunition in die Ukraine zu liefern scheint kein Problem zu sein, obwohl es in den Medien kaum Kritik dazu gibt. Der Dokumentarfilmer Frieder Wagner, der sich gut mit Uranmunition auskennt, äußerte sich erneut zu diesem Thema. Er wies darauf hin, dass der Einsatz von Uranmunition in Serbien zu einer steigenden Anzahl von Krebs- und Leukämiefällen geführt hat. Ähnliche Auswirkungen wurden auch im Irak beobachtet, wo Millionen von Menschen an Krebs und Leukämie erkrankt oder gestorben sind. Diejenigen, die jetzt Uranmunition in der Ukraine einsetzen wollen, scheinen sich nicht bewusst zu sein, welche schrecklichen Gefahren damit verbunden sind und dass das Land über viele Generationen hinweg verseucht sein wird.
Das Thema Uranmunition und seine Folgen ist seit mindestens 2003 ein Tabu-Thema, über das die Medien und die Politik kaum sprechen. Die Politik sollte sich jedoch mit diesem Thema auseinandersetzen. In der Vergangenheit hat die SPD-Bundestagsabgeordnete Lale Agkün erklärt, dass Uranmunition und ihre Folgen in der Regierung ungeliebte Themen sind. Es bleibt jedoch unklar, wie die Politik heute dazu steht. Die britische Staatssekretärin Annabel Goldie verteidigt die Lieferung von Uranmunition an die Ukraine und behauptet, dass diese Munition ungefährlich sei. Dabei scheint sie nicht zu wissen, dass bereits im Jahr 1991 die britische Atomenergiebehörde davor gewarnt hat, dass der Einsatz von 40 Tonnen Uranmunition in bewohnten Gebieten über 500.000 Todesopfer verursachen könnte.
Es ist wichtig, vor dem Einsatz von Uranmunition zu warnen, da sie hochgiftige und radioaktive Nanopartikel erzeugt, die im Körper zu schweren Krankheiten führen können. Diese Nanopartikel können eingeatmet oder über die Nahrung aufgenommen werden und sich im gesamten Körper verteilen. Sie können das Immunsystem schwächen, Nieren- und Leberfunktionsstörungen verursachen und zu aggressiven Krebserkrankungen führen. Auch genetische Defekte und Missbildungen können auftreten. Wenn unsere Politik den Einsatz von Uranmunition akzeptiert, missachtet sie die Entscheidung von 155 Ländern, die sich bereits 2012 bei der UN-Generalversammlung gegen Uranmunition ausgesprochen haben. Dies könnte zu einer Verachtung der Politik durch die Wähler führen.
Botschaft an die Politik: Es ist wichtig, dass die Politik die Gefahren von Uranmunition ernst nimmt und Maßnahmen ergreift, um ihren Einsatz zu verhindern. Die Entscheidungen von 155 Ländern sollten respektiert werden und Uranmunition sollte international geächtet werden. Es ist an der Zeit, dass die Politik die Verantwortung übernimmt und die Gesundheit der Menschen schützt
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Frieder Wagner zum Thema Uranmunition: Wissen die Ukrainer, „dass ihr Land über viele Generationen verseucht sein wird?“
Uranmunition an die Ukraine? Das scheint kein Problem zu sein. Entsprechende Meldungen in den Medien sind ohne nennenswerte Kritik hingenommen worden. Der Dokumentarfilmer Frieder Wagner kennt sich aus mit Uranmunition. Sein Film „Todesstaub“ über den Einsatz von Uranmunition im Kosovo, Bosnien und im Irak aus dem Jahr 2007 gilt noch immer als grundlegend. In Anbetracht der aktuellen Entwicklungen hat er sich gegenüber den NachDenkSeiten nochmal zu dem Thema geäußert. Von Marcus Klöckner. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Podcast: Play in new window | Download Was sagen Sie Politikern, Journalisten und anderen Zeitgenossen, die sagen, die Verwendung der Uranmunition in der Ukraine sei kein Problem, da ungefährlich? Wieso soll der Einsatz von Uranmunition in der Ukraine ungefährlich sein, wenn
