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Es gibt kein Ende der Vasallisierung Europas

Published On: 19. Juli 2023 0:01

Veröffentlicht am 19. Juli 2023 von Red. Joe Biden fühlt sich wohl bei dem Gruppenfoto in Vilnius. (…) Die NATO-Familie wächst weiter. (…) Auch die Schweizer Verteidigungsministerin Viola Amherd hätte gerne auf dem Foto in Vilnius sein wollen. Amherd nähert sich mit zahlreichen Abkommen immer mehr der NATO an. Natürlich im Namen der Sicherheit. Als ob die russischen Truppen (…) in der Lage wären, bis nach Romanshorn zu kommen … In der Zwischenzeit geben wir Milliarden für US-Flugzeuge und Panzer aus. Die diplomatischen Umarmungen in Washington sind unbezahlbar. Im Ernst: Russland, das geschwächt ist, wird in den kommenden Jahrzehnten keine Gefahr mehr für Westeuropa darstellen. Es sei denn, es kommt zu einem Atomkrieg, der selbstmörderisch und sehr unwahrscheinlich ist. Die Phantasien sind grenzenlos, gerade wenn man in das westliche Narrativ hineingezogen wird. Sich den Bequemlichkeiten einer faulen Vasallisierung unterzuordnen – genau das tun die Europäer. Sie haben sich schuldig gemacht, weil sie die ukrainische Eiterbeule nicht schon 2014 aufgestochen haben. Sie ließen das weise Minsker Abkommen ohne Reaktion sabotieren. Seitdem ist der Weg zur Tragödie geebnet. Das Mitläufertum Europas betrübt diejenigen, die geglaubt haben, dass Europa ein Recht auf ein eigenes Wort habe. Es betrübt alle, die dachten, dass Europa seine eigenen Interessen verteidigen müsse, Interessen wohlgemerkt, die sich von denjenigen der USA unterscheiden. Europa verfolgte nach den Gräueln des 20. Jahrhunderts ein Ideal des Friedens. Heute hält man nur noch kriegerische Reden. Damit wird die Kluft zu großen Teilen der Welt weiter vertieft, welche die Moralpredigten eines zumindest nicht unschuldigen Westens ablehnen. Das Gestammel, das die Europäer zu den Streubombenlieferungen der USA äußern, ist erbärmlich. Streubomben sind eine abscheuliche Waffe, die von 150 Ländern verboten wurde. Der deutsche Bundespräsident (Frank-Walter Steinmeier, Anm. der Redaktion) „versteht“ die Entscheidung der USA. Er war es, der in der Vergangenheit ein entsprechendes Abkommen unterzeichnete, das die Bomben ächtet und versichert, dass Deutschland keine entsprechende Munition liefern wird. Vasallen stolpern manchmal über ihre eigenen Füße. Was Emmanuel Macron betrifft: Er beschloss in Vilnius, Langstreckenraketen an die Ukraine zu liefern (…) Dabei hatte er zuvor mehrfach vor den Risiken eines weltweiten Konflikts gewarnt und an die Notwendigkeit erinnert, über die Zukunft der Nachbarschaft mit Russland nachzudenken. Mit solch widersprüchlichen Aussagen verlieren die Europäer jegliche Glaubwürdigkeit. Die US-Herrschaft ist einfach so bequem für die Unterworfenen. Wir alle – oder fast alle – haben uns längst daran gewöhnt. Die Extraterritorialität des Dollarsystems und die Anwendung der Washingtoner Sanktionen schränken den Bankverkehr bis in die Schweiz hinein ein! Aber das Wichtigste kommt erst noch. Die USA sind auf China fixiert, eigentlich mehr als auf Russland. Gegen China bauen sie die Spannungen auf, auch wenn sie diese in kurzen Episoden wieder abbauen. Daher wollen sie den Kreis der NATO-Verbündeten bis zum Pazifik ausdehnen. (…) Selbst Südkorea, das sich bislang gegen die Umsetzung der antirussischen Sanktionen gesträubt hatte, musste nachgeben. Und das aus gutem Grund: Es hat 28.500 US-Soldaten auf seinem Boden. Die Organisation des Nordatlantikvertrags (NATO) ist kein Instrument der kollektiven Verteidigung, wie sie behauptet. Die NATO ist ein politisches Werkzeug im Dienste der USA. Die USA täuschen vor, die Mitglieder zu konsultieren, behalten aber stets das letzte Wort. (…) Wird das alte Europa eines Tages in der Lage sein (…), seine Unterwürfigkeit abzuschütteln? Nichts spricht dafür. Man bedenke nur, dass Ursula von der Leyen, Präsidentin der EU-Kommission, Jens Stoltenberg an der Spitze der NATO nachfolgen könnte … Damit wäre der Beweis erbracht. (…) Wann werden wir aufwachen? Wo sind die Europäer, die die Hoffnung auf eine menschenwürdigere Zukunft nicht aufgeben? Im Namen der Zivilisation, die uns lieb und teuer ist. Im Namen des Friedens. Letzteres Wort ist aus den Reden von Vilnius verbannt worden. ************** Dieser Text ist zuerst auf dem Portal Bon pour la tête erschienen, eines der führenden alternativen Medien der französischsprachigen Schweiz. Von Journalisten für wache Menschen

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Die Vasallisierung Europas nimmt kein Ende

Veröffentlicht am 19. Juli 2023 von Red. Das Gruppenfoto in Vilnius erfüllt Joe Biden mit Wohlbehagen. (…) Die NATO-Familie wird immer grösser. (…) Auch die Schweizer Verteidigungsministerin Viola Amherd wäre gerne auf dem Foto in Vilnius zu sehen gewesen. Amherd nähert sich mit zahlreichen Abkommen immer mehr der NATO an. Natürlich im Namen der Sicherheit. Als ob die russischen Truppen (…) in der Lage wären, bis nach Romanshorn zu kommen … In der Zwischenzeit geben wir Milliarden für US-Flugzeuge und Panzer aus. Die diplomatischen Umarmungen in Washington sind unbezahlbar. Im Ernst: Russland, das geschwächt ist, wird in den kommenden Jahrzehnten keine Gefahr mehr für Westeuropa darstellen. Es sei denn, es kommt zu einem Atomkrieg, der selbstmörderisch und sehr unwahrscheinlich ist. Die Phantasien

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