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Versöhnung ist notwendig, nicht das Leben!“ – Wie ein Bremer ‚Einzelkämpfer‘ im Ural einen deutsch-russischen ‚Hotspot‘ aufbaute

Published On: 19. Juli 2023 13:00

H2: Ein Mann mit einer Mission

Ein Mann namens Stefan Semken aus Bremen hat viel für die deutsch-russischen Beziehungen getan. Vor drei Jahren, am 19. Juli 2020, verstarb er überraschend im Alter von 60 Jahren. Stefan Semken befand sich in einer schwierigen Lebensphase, als er Anfang 40 war. Er litt an Morbus Bechterew und seine Branche befand sich im Niedergang. Im Jahr 2001 musste er seinen Laden schließen. In dieser schwierigen Zeit entschied sich Semken für einen dreiwöchigen Urlaub in Russland, genauer gesagt in Sibirien. Dort lernte er eine Russin kennen und blieb nicht nur drei Wochen, sondern gleich sechs. Die beiden heirateten anderthalb Jahre später und beschlossen, abwechselnd in Bremen und im Ural zu leben. Sie kauften ein Bauernhaus in einem Dorf namens Bingi und machten es zu ihrer zweiten Heimat.

H2: Das Projekt „D-Ru-schba“

Stefan und Olga Semken initiierten gemeinsam das Projekt „D-Ru-schba“. Sie unterstützten unter anderem drei schwer kranke russische Kinder, indem sie eine deutsche Physiotherapeutin nach Bingi brachten, um russische Therapeutinnen im Bobath-Konzept zu schulen. Außerdem organisierten sie zwischen 2014 und 2019 drei Hörgeräteaktionen im Ural, bei denen Hörgeräte aus Deutschland kostenlos verteilt und von deutschen Hörgeräteakustikern individuell angepasst wurden. Im Jahr 2020 folgte eine vierte Aktion in Russland, Belarus und Kirgistan. Darüber hinaus luden sie die Hospiz-Clownin Miriam Brenner nach Jekaterinburg ein, um lokale Künstler und Clowns in der Arbeit mit schwer kranken Kindern anzuleiten. Es entstand das Projekt SMILE. Es folgten weitere Projekte in den Jahren 2018 und 2020 in Nischnij Tagil.

H2: Ein deutsch-russischer Hotspot im Ural

Neben den Charity-Aktionen engagierten sich Stefan und Olga Semken auch kulturell. Sie organisierten verschiedene kulturelle Aktivitäten in der Grenzregion zwischen Europa und Sibirien. Künstler bemalten Gebäude, es wurden Theater eröffnet und Konzerte mit Künstlern aus Deutschland und dem Westen Russlands veranstaltet. Ihr Bauernhaus in Bingi bauten sie zu einer Pension aus und beherbergten Touristen. Zudem setzten sie sich für den Umweltschutz ein und kämpften gegen den Einsatz von Cyanid in den örtlichen Goldminen. Stefan Semken war beeindruckt von der Rechtsstaatlichkeit in Russland und hoffte auf eine neue Generation, die einen anderen Weg einschlagen würde. Stefan Semken und sein Projekt „D-Ru-schba“ haben im Ural einen attraktiven deutsch-russischen Hotspot geschaffen, der sowohl kulturelle als auch wohltätige Aktivitäten umfasst

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„Versöhnen muss man, leben nicht!“ – Wie ein Bremer ‚Einzelkämpfer‘ mitten im Ural einen deutsch-russischen ‚Hotspot‘ errichtete

Einzelne Menschen sind nicht machtlos. Sie können unendlich viel auf die Beine stellen, wenn sie von einem Anliegen beseelt sind. Der Bremer Stefan Semken hat Unfassbares für die deutsch-russischen Beziehungen getan. – Vor drei Jahren, am 19. Juli 2020, starb er überraschend im Alter von 60 Jahren. Von Leo Ensel. Mit Anfang 40 befindet sich ein Mann an einem Wendepunkt seines Lebens. Bei dem Bremer Druckvorlagenhersteller Stefan Semken wird der schon vor zwanzig Jahren diagnostizierte Morbus Bechterew virulent. Zeitgleich geht es auch noch mit seiner Branche bergab. Im Jahre 2001 schließt er seinen Laden – gerade noch rechtzeitig, wie er über ein Jahrzehnt später in einem Interview erzählen wird. Ein tiefer Einschnitt muss her. Sibirien statt Jakobsweg In einer Lebenssituation

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