Abt in Jerusalem verweigert das Verbergen seines Brustkreuzes trotz Religionsfreiheit

Religionsfreiheit: Abt weigert sich, in Jerusalem sein Brustkreuz zu verdecken

Der Abt der Benediktinerabtei Dormitio in Jerusalem, Nikodemus Schnabel, hat sich geweigert, sein Brustkreuz zu verdecken, als er die Klagemauer besuchen wollte. Eine Mitarbeiterin der Stätte forderte ihn dazu auf, sein Kreuz zu verstecken, doch er blieb standhaft und lehnte ab. Aus diesem Grund brach er seinen Besuch ab und verließ die Klagemauer. In einem Videoclip ist zu hören, wie die Mitarbeiterin ihn anspricht und erklärt, dass das christliche Symbol für diesen Ort unangemessen sei. Schnabel betonte, dass sein Recht auf Religionsausübung dadurch beschnitten werde. Er äußerte auch seine Besorgnis über die Veränderungen in der Stadt unter der neuen Regierung.

„Ich bin ein Abt, dies ist mein Gewand“, sagte Schnabel zu der Mitarbeiterin. Er bezeichnete es als schmerzhaft, wie sich das Klima in der Stadt verschlechtert habe. Der Vorfall ereignete sich, als der Geistliche Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger durch die Altstadt von Jerusalem begleitete. Bereits 2016 hatten der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, und der Vorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof Heinrich Bedford-Strohm, ihre Brustkreuze abgelegt, als sie den Tempelberg und die Klagemauer besuchten. Dafür wurden sie kritisiert und als feige bezeichnet.

Religionsfreiheit ist ein wichtiges Thema, das auch in Jerusalem diskutiert wird. Der Vorfall mit dem Abt der Benediktinerabtei Dormitio zeigt, dass es immer wieder zu Konflikten kommt, wenn es um religiöse Symbole geht. Es ist wichtig, dass jeder das Recht hat, seinen Glauben frei auszuüben, ohne diskriminiert zu werden. Die Auseinandersetzung zwischen dem Abt und der Mitarbeiterin der Klagemauer verdeutlicht die verschiedenen Ansichten und Herausforderungen, mit denen religiöse Gemeinschaften konfrontiert sind. Es bleibt zu hoffen, dass solche Konflikte in Zukunft vermieden werden können und dass die Religionsfreiheit für alle gewährleistet wird

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ReligionsfreiheitAbt weigert sich, in Jerusalem sein Brustkreuz zu verdecken

Religionsfreiheit: Abt weigert sich, in Jerusalem sein Brustkreuz zu verdecken Religionsfreiheit: Abt weigert sich, in Jerusalem sein Brustkreuz zu verdecken Der Abt der Jerusalemer Benediktinerabtei Dormitio, Nikodemus Schnabe, steht neben und vor der Mauer der Altstadt von Jerusalem Foto: picture alliance / Stefanie Järkel/dpa | Stefanie Järkel Abt weigert sich, in Jerusalem sein Brustkreuz zu verdecken Eigentlich wollten der Abt der Jerusalemer Benediktinerabtei Dormitio in Jerusalem die Klagemauer besuchen. Doch eine Mitarbeiterin der Stätte fordert ihn auf, sein Brustkreuz zu verdecken. Der bleibt standhaft und weigert sich. Mit Video. JERUSALEM. Der Abt der Jerusalemer Benediktinerabtei Dormitio, Nikodemus Schnabel, hat den Besuch der Klagemauer in Jerusalem am Mittwoch abgebrochen und die Stätte verlassen. Hintergrund ist, daß er von einer Mitarbeiterin der

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