Zunahme von Gewalt in der Karibik durch Waffen aus den USA

Die Kriminalitäts- und Gewaltrate in der Karibik steigt weiter an

Die steigende Kriminalitäts- und Gewaltrate in der Karibik setzt sich unvermindert fort. Regierungen der Region haben wiederholt darauf hingewiesen, dass dies auf den illegalen Waffenhandel aus den USA zurückzuführen ist. Laut einem aktuellen Bericht des Forschungsprojekts Small Arms Survey und der Agentur der Karibischen Gemeinschaft (Caricom) für Kriminalität und Sicherheit haben die Länder der Karibik dreimal mehr gewaltsame Todesfälle zu beklagen als der weltweite Durchschnitt, obwohl sie strenge Waffengesetze haben. Mehrere karibische Länder wollen sich nun der Klage der mexikanischen Regierung anschließen, die eine Klage gegen US-Waffenunternehmen eingereicht hat.

Illegaler Waffenhandel aus den USA ist Hauptursache für Gewalt in der Karibik

Laut dem Bericht werden in mehr als der Hälfte aller Tötungsdelikte in der Karibik Schusswaffen verwendet. Die Forschung hat sich bisher jedoch nur wenig mit illegalen Schusswaffen und der Dynamik der illegalen Waffenmärkte in dieser Region befasst. Die meisten illegalen Waffenlieferungen in die Karibik kommen aus den USA über Reedereien, kommerzielle Fluggesellschaften und die Post. Die meisten der beschlagnahmten Waffen stammen von bekannten Herstellern wie Glock, Beretta, Smith & Wesson und Taurus. Besonders alarmierend ist die Situation in Haiti, wo bewaffnete Banden den größten Teil des Landes kontrollieren und es häufig zu Schießereien kommt.

Karibische Länder fordern Maßnahmen gegen Waffenschmuggel aus den USA

Bei der 45. Tagung der Caricom haben die Staats- und Regierungschefs den zunehmenden Waffenschmuggel in der Region angeprangert und die USA aufgefordert, Maßnahmen zu ergreifen, um die Lieferung von Waffen und Munition einzudämmen. Die Regierungen von Haiti, der Dominikanischen Republik, Jamaika, St. Vincent und den Grenadinen sowie Grenada haben Washington ebenfalls aufgefordert, mehr zu tun, um den leichten Zugang zu Waffen aus den USA zu stoppen. Einige karibische Politiker haben sogar zugesagt, die von Mexiko geführten Gerichtsverfahren gegen US-Waffenhersteller zu unterstützen, die beschuldigt werden, ihre Produkte fahrlässig an Kriminelle zu verkaufen

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Gewaltanstieg in der Karibik angetrieben von Waffen “Made in USA”

Die steigende Kriminalitäts- und Gewaltrate in der Karibik setzt sich unvermindert fort. Wiederholt haben Regierungen der Region angeprangert, dass dies auf den illegalen Waffenhandel aus den USA zurückzuführen sei. Laut einem aktuellen Bericht des in Genf ansässigen Forschungsprojekts Small Arms Survey und der Agentur der Karibischen Gemeinschaft (Caricom) für Kriminalität und Sicherheit trägt dieser dazu bei, dass die Länder der Karibik dreimal mehr gewaltsame Todesfälle zu beklagen haben als der weltweite Durchschnitt, obwohl sie strenge Vorschriften für den Besitz und die Herstellung von Waffen eingeführt haben. Mehrere karibische Länder wollen sich nun der Klage der mexikanischen Regierung anschließen, die vor diesem Hintergrund eine Klage gegen US-Waffenunternehmen eingereicht hat. Von Ivette Fernández. “Bei mehr als der Hälfte aller Tötungsdelikte kommen Schusswaffen

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