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Wie man Long-Covid aus Impfschäden entwickelt | Von Henry Mattheß

Published On: 31. Juli 2023 15:55

Mit dem kürzlich eingeführten Long-COVID-Programm des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) sollen effektive Versorgungsstrukturen für die umfassende Behandlung von Betroffenen entwickelt werden. Das Programm soll angeblich auch auf Geschädigte mit Impfschäden, die als Post-Vac-Syndrom bezeichnet werden, ausgeweitet werden. Es bleibt jedoch unklar, wie dies geschehen soll, da das Post-Vac-Syndrom im Gegensatz zu Long-COVID nicht als Krankheit anerkannt ist und daher von den Krankenkassen nicht abgedeckt wird.

Das Long-COVID-Programm, das am 13. Juli von Gesundheitsminister Karl Lauterbach auf einer Pressekonferenz vorgestellt wurde, besteht aus drei Hauptpunkten. Dazu gehören ein Informationsportal mit der Adresse bmg-longcovid.de, eine gemeinsame Initiative zur Versorgungsforschung des BMG und des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) mit einer Finanzierung von jeweils 20 Millionen Euro sowie ein für den 12. September 2023 geplanter Runder Tisch mit Ärzten, Betroffenen, Selbsthilfeorganisationen, Kassenvertretern, internationalen Experten und Pharmavertretern. Der G-BA ist das oberste Beschlussgremium der gemeinsamen Selbstverwaltung der Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten, Krankenhäuser und Krankenkassen in Deutschland.

Das Ziel der Initiative zur Versorgungsforschung besteht darin, Versorgungsformen zu identifizieren, die routinemäßig angewendet und von den Krankenkassen finanziert werden können. Es geht nicht um die Grundlagenforschung zu Krankheiten, sondern darum herauszufinden, ob eine bestimmte Versorgungsform tatsächlich hilfreich ist oder nicht. Für Long-COVID gibt es bisher keine flächendeckenden Behandlungsstrukturen, ähnlich wie bei Tumor-, HIV- oder Multiple Sklerose-Behandlungen. Dies führt dazu, dass regionale Anlaufstellen für Long-COVID-Betroffene fehlen.

Es ist ein seit Jahrzehnten bestehendes Versorgungsproblem, dass postinfektiöse Erkrankungen nur wenig Beachtung finden und Betroffene oft allein gelassen werden. Die Anfahrtswege zu den Behandlungszentren sind oft zu weit und die Vergütung für erforderliche Hausbesuche zu gering. Oft werden diese Erkrankungen von Berufskollegen belächelt und als psychosomatische Störungen abgetan. Die Forschungsgelder sind knapp und müssen oft für die wenigen Behandlungsangebote verwendet werden. Durch COVID-19 hat sich die Anzahl der postinfektiösen Erkrankungen deutlich erhöht, darunter auch das ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis/das Chronische Fatigue-Syndrom), das zu einer hohen körperlichen Behinderung führen kann. Diese Erkrankung kann jedoch nicht nur durch eine COVID-19-Infektion, sondern auch durch eine COVID-19-Impfung verursacht werden. Obwohl die Symptome fast identisch sind, werden Impfgeschädigte oft verhöhnt und die Krankenkassen übernehmen keine Behandlungskosten.

Das neue Informationsportal des Long-COVID-Programms, bmg-longcovid.de, stellt klar, dass der Begriff „Post-Vac“ keine medizinisch definierte Bezeichnung einer Erkrankung ist. Es beschreibt nach den vorliegenden Erkenntnissen verschiedene länger anhaltende Beschwerden nach COVID-19-Impfungen, die auch mit Long/Post COVID in Verbindung gebracht werden. Bisher konnte jedoch kein ursächlicher Zusammenhang zwischen anhaltenden Long-COVID-ähnlichen Symptomen und einer COVID-19-Impfung bestätigt werden

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Wie man aus Impfschäden Long-Covid macht | Von Henry Mattheß

Mit dem kürzlich vorgestellten Long-COVID-Programm des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) sollen erfolgversprechende Versorgungstrukturen für die Breitenbehandlung Betroffener entwickelt werden. Das Programm soll sich angeblich auch auf Geschädigte mit als Post-Vac-Syndrom bezeichneten Impfschäden erstrecken. Wie dies geschehen soll, bleibt ein Rätsel. Denn Post-Vac ist im Unterschied zu Long-COVID nicht als Krankheit anerkannt, sodass die Krankenkassen keine Behandlungskosten übernehmen. Das von Gesundheitsminister Karl Lauterbach am 13.7. auf einer Pressekonferenz (Phoenix auf Youtube) vorgestellte Long-COVID-Programm besteht aus drei Punkten: Einem Informationsportal bmg-longcovid.de, einer gemeinsamen Initiative zur Versorgungsforschung des BMG und des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) mit jeweils 20 Mio. Euro finanziert, und einem für den 12.9.2023 geplanten Runden Tisch mit Ärzten, Betroffenen und deren Selbsthilfeorganisationen, Kassenvertretern, internationalen Experten sowie Pharmavertretern. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) ist das oberste Beschlussgremium der gemeinsamen Selbstverwaltung der

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