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Berlin plant, weniger Asylbewerber aufzunehmen, da der Platz nicht ausreicht
Nicht genug Platz: Berlin plant, weniger Asylbewerber aufzunehmen
Die Zahl der Asylsuchenden in Berlin steigt weiterhin rapide an. Aus diesem Grund fordert der Berliner Senat eine Reform der Asylverteilung und plant, selbst weniger Migranten zu versorgen. Die Integrationssenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) hat vorgeschlagen, weniger Asylbewerber in der Hauptstadt aufzunehmen und spricht sich für geänderte Regeln bei der Verteilung der Migranten aus. Sie fordert eine Reform des Königsteiner Schlüssels und eine Sonderregelung für Stadtstaaten wie Berlin. Aufgrund der dicht besiedelten Flächen in Berlin, Hamburg und Bremen gibt es nur begrenzten Platz für neue Gemeinschaftsunterkünfte, erklärt Kiziltepe ihre Reformwünsche. Die aktuelle Regelung nach dem Königsteiner Schlüssel sei nicht mehr zeitgemäß. Der Königsteiner Schlüssel verteilt Gelder und Aufgaben zwischen den Bundesländern in Deutschland. Letztendlich entspricht der Schlüssel annähernd den Bevölkerungsanteilen der Länder und legt fest, wie viele Asylbewerber ein Bundesland aufnehmen muss. Für Berlin sind das derzeit 5,2 Prozent der Antragsteller.
Laut Kiziltepe finden viele der geflüchteten Ukrainer privat Unterkunft. „Und natürlich zieht es diese Menschen oft nach Berlin, weil wir hier eine hohe Willkommenskultur haben und auch bei unseren Integrationsleistungen bundesweit Vorreiter sind“, sagt sie. Sie rechnet damit, dass bis zum Jahresende weitere 10.000 bis 12.000 Asylsuchende nach Berlin kommen werden. Als vorübergehende Lösung könnte man die Migranten in zeltähnlichen Hallen unterbringen.
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Nicht genug PlatzBerlin will weniger Asylbewerber aufnehmen
Nicht genug Platz: Berlin will weniger Asylbewerber aufnehmen Nicht genug Platz: Berlin will weniger Asylbewerber aufnehmen Nicht genug Platz: Berlin will weniger Asylbewerber aufnehmen Cansel Kiziltepe (SPD), Berliner Senatorin, kann sich für Asylbewerber in Berlin provisorisch zeltähnliche Hallen vorstellen Foto: picture alliance/dpa | Hannes P Albert Die Zahl der Asylsuchenden steigt auch in der Hauptstadt weiter rasant an. Als Konsequenz verlangt der Berliner Senat nun eine Reform der Asyl-Verteilung – und will selbst weniger Migranten versorgen. BERLIN. Berlins Integrationssenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) hat gefordert, weniger Asylbewerber als bislang in der Hauptstadt aufzunehmen. Dafür sprach sie sich für geänderte Regeln in der Verteilung der Migranten aus. „Wir brauchen eine Reform des Königsteiner Schlüssels, wir brauchen eine Sonderregel für Stadtstaaten wie Berlin“
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