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Frauen-WM 2023: Plötzlich steht der Hidschab im Mittelpunkt

Published On: 2. August 2023 23:45

Von Kai Rebmann

Wann wurden bei internationalen Fußball-Turnieren historische Ereignisse geschrieben? Aus deutscher Sicht wären das wohl das „Wunder von Bern“ (WM 1954), das „Wembley-Tor“ (WM 1966), das „Jahrhundert-Spiel“ (WM 1970) oder das 7:1 gegen Brasilien bei der WM 2014. Jetzt wurde anscheinend auch bei der Frauenfußball-WM „Geschichte geschrieben“ – zumindest versucht die „Welt“, dies ihren Lesern zu vermitteln. Das Springer-Blatt berichtet: „Als erste Fußballspielerin bei einem WM-Turnier der Frauen ist Marokkos Verteidigerin Nouhaila Benzina (25) im Spiel gegen Südkorea am Sonntag mit einem Hidschab auf dem Kopf aufgelaufen.“

Um es vorwegzunehmen: Ja, Frauen sollten Fußball spielen, auch auf professionellem Niveau. Aber die Wahrheit ist, dass dieser Sport niemals den Stellenwert des Männerfußballs erreichen wird. Forderungen nach gleicher Bezahlung oder die mediale Inszenierung der Endrunde in Down Under werden daran nichts ändern. Die Realität ist, dass Frauenfußball auf professionellem Niveau immer noch die Ausnahme ist. Ob es für die FIFA und den Frauenfußball vorteilhaft war, die WM auf 32 Teilnehmer auszuweiten, ist fraglich. Die Leistungsunterschiede sind teilweise enorm und wer möchte schon Duelle wie Sambia gegen Costa Rica bei einer Weltmeisterschaft sehen?

Aber zurück zu Marokko und der angeblich historischen Hidschab-Trägerin Nouhaila Benzina. Die Älteren erinnern sich vielleicht an Jens Martin Knudsen. Der Torwart der Färöer-Inseln trug in den 1990er-Jahren während seiner Spiele eine Pudelmütze auf dem Kopf – bis sein Trainer Allan Simonsen ihm dieses Ritual „aus Imagegründen“ verbot. Und was vor gut 30 Jahren galt, hat auch heute noch Bestand. Die Fußballverbände haben sich bis vor kurzem ausdrücklich dagegen gewehrt, religiöse oder ideologische Motive abseits des Sports zuzulassen. Aber das hat sich anscheinend geändert, wie die EM 2021 und die WM 2022 gezeigt haben.

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Frauen-WM 2023: Und plötzlich dreht sich alles um einen Hidschab

Von Kai Rebmann Wann wurde bei internationalen Fußball-Turnieren Geschichte geschrieben? Aus deutscher Sicht wären bei dieser Frage an erster Stelle wohl das „Wunder von Bern“ (WM 1954), das „Wembley-Tor“ (WM 1966), das „Jahrhundert-Spiel“ (WM 1970) oder aber das 7:1 gegen Gastgeber Brasilien bei der WM 2014 zu nennen. Jetzt wurde offenbar auch bei der Frauenfußball-WM „Geschichte geschrieben“ – so versucht es zumindest die „Welt“ ihren Lesern zu vermitteln. Das Springer-Blatt führt dazu aus: „Als erste Fußball-Spielerin bei einem WM-Turnier der Frauen ist Marokkos Verteidigerin Nouhaila Benzina (25) im Spiel gegen Südkorea am Sonntag mit einem Hidschab auf dem Kopf aufgelaufen.“ Anspruch passt nicht zur Wirklichkeit Um es vorwegzunehmen: Ja, Frauen sollen Fußball spielen, gerne auch auf professioneller Ebene. Zur Wahrheit

Details zu Frauen-WM 2023: Und plötzlich dreht sich alles um einen Hidschab

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