es-lebe-die-deutsche-sprache!Es lebe die deutsche Sprache!
frauen-wm-2023:-ploetzlich-steht-ein-hidschab-im-mittelpunktFrauen-WM 2023: Plötzlich steht ein Hidschab im Mittelpunkt
totalitarismus-verkleidet-als-gesundheitsmassnahme

Totalitarismus verkleidet als Gesundheitsmaßnahme

Published On: 3. August 2023 0:07

Bild: K. Demeter/Midjourney

Veröffentlicht am 3. August 2023 von AS.

Über drei Jahre sind vergangen, seit die Weltgesundheitsorganisation WHO die Corona-Pandemie ausgerufen hat. Es folgte eine beispiellose globale Synchronisierung des Ausnahmezustands, ein historisches Ereignis. In der mehrteiligen Serie „Totalitarismus im Gesundheitsmantel“ wird auf diese Ereignisse zurückgeblickt und untersucht, wie dies möglich war und welche Auswirkungen das politische Handeln im Zusammenhang mit den Corona-Maßnahmen auf die Zukunft von Demokratien haben könnte. Es steht fest: Das Lockdown-Modell zur Bekämpfung von SARS-CoV-2 wurde von der WHO aus China in die ganze Welt exportiert, mit der Botschaft: Das Virus kann durch die Einsperrung der Menschen, die Kontaktverfolgung und die umfassende Überwachung (später auch Impfung) ausgerottet werden. Es ist kein Zufall, dass es zuerst in China (in Wuhan ab dem 23. Januar 2020; vom 20. bis 24. Januar 2020 fand das World Economic Forum WEF in Davos statt) eingeführt wurde, denn die autoritäre Staatsführung mit dem Präsidenten auf Lebenszeit Xi Jinping und der Kommunistischen Partei (KPC) als einziger politischer Partei ist prädestiniert für ein solches Experiment. Dies war auch möglich, weil China ein technologisches Überwachungssystem mit einem Punktesystem für die Bürger eingeführt hat. Es wurde 2013 zunächst in der chinesischen Stadt Rongcheng eingeführt. Kameras mit Gesichtserkennung überwachen ständig, ob sich die Bürger so verhalten, wie es erwünscht ist. Der WHO-Direktor und China-Protegé Tedros Adhanom Ghebreyesus, der sein Amt dem Einfluss Chinas verdankt, outete sich wenig überraschend als China-Fan: Am 30. Januar 2020 lobte er das Pandemiemanagement Chinas, obwohl die chinesische Regierung anfangs alles unternommen hat, um kritische Informationen über das Virus geheim zu halten. Am 11. März 2020 sprach sich der WHO-Direktor dann für weltweite Lockdowns aus – zu einem Zeitpunkt, als es außerhalb Chinas weniger als 2000 Todesfälle gab. Ausgerechnet die Organisation, die sich um die Gesundheit kümmern sollte, propagierte also ein Modell, das zu Rekordhunger und Ungleichheit geführt hat. Eine Studie im Auftrag des deutschen Bundesbildungsministeriums im Rahmen der Kampagne „Vorausschau“ erwägt die Einführung eines chinesischen Überwachungssystems (wir haben berichtet). Deutschland ist das wirtschaftlich stärkste Land Europas und spielt daher eine besondere geostrategische Rolle. Die Tatsache, dass chinesische Überwachungsmodelle von behördlicher Seite in Erwägung gezogen werden, ist alarmierend. Schließlich war das Lockdown-Modell nur eines von mehreren Szenarien in dem Bericht „Szenarien für die Zukunft von Technologie und internationaler Entwicklung“ (2010) der Rockefeller Foundation (wir haben berichtet). Die Studie wurde bereits im August 2020 veröffentlicht, blieb jedoch weitgehend unbeachtet (Ausnahmen sind z.B. RT, Welt, Heise). Einer der Autoren der Studie soll der Politikwissenschaftler Karim Fathi sein. Er nennt China explizit als Beispiel. Ethische Fragen werden von Fathi nicht angesprochen, außer dass es „Diskriminierungspotenzial“ gibt. Es wird kein Wort über eine gesellschaftliche Diskussion darüber verloren, ob es wünschenswert ist, Künstliche Intelligenz (KI) zur „Menschenführung“ einzusetzen oder ob ein „Life-Coach“ die private Fitness überwacht – alles dank Big Data und auf Kosten privater und intimer Details. In China lenkt die Kommunistische Partei KPC die Menschen zu „richtigem“ Verhalten. Dafür erhalten die Bürger Punkte – ähnlich wie bei einem Kundenbindungsprogramm eines Unternehmens: Kauft der Kunde häufig ein, erhält er beim nächsten Einkauf Rabatte. Er wird konditioniert und „belohnt“. Er verhält sich einfach so, wie es die Regierung will. Keine Kritik, kein Widerspruch. Andernfalls werden Punkte abgezogen. Le Monde diplomatique veröffentlichte 2019 eine Untersuchung über die Entstehung und den Pilotversuch in 43 Gemeinden. Ein gutes Punktekonto entscheidet zum Beispiel über Beruf, Bildung, Reisen, Wohnen oder Gesundheitsversorgung. Der Historiker Daniele Ganser gibt in einem Video einen kurzen Einblick in die Funktionsweise des chinesischen Überwachungssystems, wie es Menschen kontrolliert, manipuliert und systematisch Kritik unterdrückt. Quelle: YouTube, Daniele Ganser „Gute“ Bürger werden an Anschlagsbrettern propagandistisch inszeniert. Quelle: Vortrag Ganser Quelle: Vortrag Ganser Entsprechend wurde die Corona-Situation laut Ganser in den Medien wie folgt dargestellt: gefährliches Virus, Abschottung und Überwachung, Virus eingedämmt, kaum Todesfälle. Die KPC lieferte die Hochglanz-Propagandabilder dazu: klinische Sauberkeit in Krankenhäusern und Intensivstationen. Im August 2020 gingen dann Bilder von Massen-Poolpartys aus Wuhan um die Welt. China inszeniert sich also als vorbildliches Beispiel: Diktatur führt zum Ziel. „Gesundheit“ scheint in der Coronakrise ein willkommener Vorwand zu sein, um technokratische, digitale Instrumente zur Kontrolle zu verkaufen. Punktesystem zur politischen Steuerung Die Studie „Zukunft von Wertvorstellungen der Menschen in unserem Land“ des Bundesbildungsministeriums untersucht die Frage: „Was erwartet uns in den 2030er Jahren?“ Diese Frage lässt sich mit der Agenda 2030 des Great Reset des WEF und der Agenda 2030 der Vereinten Nationen (UNO) aus dem Jahr 2015 in Verbindung bringen, die nach Ansicht des Politologen Hermann Ploppa auf eine gegenwärtige Neuordnung der Welt hindeuten: „Die Partnerschaft zwischen Bill Gates und der Weltgesundheitsorganisation WHO findet hier ihre Entsprechung in der Modellierung der zukünftigen künstlichen Welt.“ Die Autoren der Studie skizzieren sechs mögliche Zukunftsszenarien, darunter das „Bo

Original Artikel Teaser

Totalitarismus im Gesundheitsmantel

Bild: K. Demeter/Midjourney Veröffentlicht am 3. August 2023 von AS. Über drei Jahre ist es her, seit die Weltgesundheitsorganisation WHO die Corona-Pandemie ausgerufen hatte. Es folgte eine noch nie dagewesene globale Synchronisierung des Ausnahmezustands, ein wahrhaft historisches Ereignis. In der mehrteiligen Serie «Totalitarismus im Gesundheitsmantel» wird auf diese Geschehnisse zurückgeblickt und danach gefragt, wie das möglich war und was das politische Handeln rund um die Corona-Massnahmen für die Zukunft gerade von Demokratien bedeuten könnte. Fest steht: Das Lockdown-Modell gegen SARS-CoV-2 wurde von der WHO aus China in die Welt exportiert, mit der Botschaft: Das Virus lässt sich durch Einsperrung der Menschen, Kontaktverfolgung und Totalüberwachung (später auch Impfung) ausrotten. Dass es zuallererst in China (in Wuhan ab dem 23. Januar 2020; vom 20.-24.

Details zu Totalitarismus im Gesundheitsmantel

es-lebe-die-deutsche-sprache!Es lebe die deutsche Sprache!
frauen-wm-2023:-ploetzlich-steht-ein-hidschab-im-mittelpunktFrauen-WM 2023: Plötzlich steht ein Hidschab im Mittelpunkt