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Frauen-WM 2023: Plötzlich steht ein Hidschab im Mittelpunkt

Published On: 3. August 2023 0:09

Von Kai Rebmann

Wann wurden bei internationalen Fußball-Turnieren historische Ereignisse geschrieben? Aus deutscher Sicht wären das wohl das „Wunder von Bern“ (WM 1954), das „Wembley-Tor“ (WM 1966), das „Jahrhundert-Spiel“ (WM 1970) oder das 7:1 gegen Brasilien bei der WM 2014. Jetzt wurde anscheinend auch bei der Frauenfußball-WM „Geschichte geschrieben“ – zumindest versucht die „Welt“, dies ihren Lesern zu vermitteln. Das Springer-Blatt berichtet: „Als erste Fußballspielerin bei einem WM-Turnier der Frauen ist Marokkos Verteidigerin Nouhaila Benzina (25) im Spiel gegen Südkorea am Sonntag mit einem Hidschab auf dem Kopf aufgelaufen.“

Um es gleich vorwegzunehmen: Ja, Frauen sollten Fußball spielen, auch auf professionellem Niveau. Aber die Wahrheit ist, dass dieser Sport niemals den gleichen Stellenwert wie der von Männern betriebene Fußball erreichen wird. Auch ständige Forderungen nach gleicher Bezahlung oder die mediale Inszenierung der Endrunde in Down Under werden daran nichts ändern. Die Tatsache bleibt bestehen, dass Frauenfußball auf wirklichem Profi-Niveau immer noch die Ausnahme und nicht die Regel ist. Ob es für die FIFA und den Frauenfußball vorteilhaft war, die WM auf 32 Teilnehmer auszuweiten, ist zumindest fraglich. Die Leistungsunterschiede sind teilweise enorm und – seien wir ehrlich – wer möchte bei einer Weltmeisterschaft Duelle wie Sambia gegen Costa Rica sehen?

Aber zurück zu Marokko und der angeblich historischen Hidschab-Trägerin Nouhaila Benzina. Die Älteren erinnern sich vielleicht an Jens Martin Knudsen. Der Torwart, der hauptberuflich Lehrer war, spielte in den frühen 1990er Jahren für die Nationalmannschaft der Färöer und trug dabei eine Pudelmütze auf dem Kopf – bis sein Trainer Allan Simonsen ihm dieses liebgewonnene Ritual „aus Imagegründen“ verbot. Und was vor gut 30 Jahren galt, hat auch heute noch Bestand – auch wenn die „Welt“ einen anderen Eindruck vermitteln möchte. Apropos Kopfbedeckungen und Fußball: Israel hat sich überraschend für die Olympischen Spiele 2024 in Paris qualifiziert – allerdings nur die Herrenmannschaft. Wetten, dass wir unter dem Eiffelturm trotzdem keine Fußballer mit Kippa auf dem Kopf sehen werden? Dieser einfache Vergleich zeigt die bestehenden Unterschiede zwischen Fußball und Frauenfußball deutlich auf.

Quelle: reitschuster.de

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Frauen-WM 2023: Und plötzlich dreht sich alles um einen Hidschab

Von Kai Rebmann Wann wurde bei internationalen Fußball-Turnieren Geschichte geschrieben? Aus deutscher Sicht wären bei dieser Frage an erster Stelle wohl das „Wunder von Bern“ (WM 1954), das „Wembley-Tor“ (WM 1966), das „Jahrhundert-Spiel“ (WM 1970) oder aber das 7:1 gegen Gastgeber Brasilien bei der WM 2014 zu nennen. Jetzt wurde offenbar auch bei der Frauenfußball-WM „Geschichte geschrieben“ – so versucht es zumindest die „Welt“ ihren Lesern zu vermitteln. Das Springer-Blatt führt dazu aus: „Als erste Fußball-Spielerin bei einem WM-Turnier der Frauen ist Marokkos Verteidigerin Nouhaila Benzina (25) im Spiel gegen Südkorea am Sonntag mit einem Hidschab auf dem Kopf aufgelaufen.“ Anspruch passt nicht zur Wirklichkeit Um es vorwegzunehmen: Ja, Frauen sollen Fußball spielen, gerne auch auf professioneller Ebene. Zur Wahrheit

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