Niger-Krise: Wer unterstützt und wer lehnt das Militärregime ab

Wenige Tage nach dem Putsch in Niger haben sich die Fronten bereits deutlich verhärtet und die Spannungen nehmen weiter zu. Der Militärputsch hat international starke Reaktionen hervorgerufen. Frankreich und die EU betrachten Niger als strategisch wichtiges Land und sind besorgt über die Übernahme durch das Militär und die Inhaftierung des Präsidenten. In der Sahelzone gibt es schwere Spannungen, und die Staaten-Gruppe ECOWAS, die als Instrument Frankreichs dient, hat Sanktionen gegen das Land verhängt. Es gibt auch Streitigkeiten zwischen Niger und Nigeria, da Niger behauptet, dass Nigeria den Strom abgeschaltet hat. Als Reaktion darauf hat Niger den französischen Rundfunk blockiert, was von Paris als „illegal“ verurteilt wurde.

Die internationale Gemeinschaft hat unterschiedliche Positionen zu dem Militärregime in Niger eingenommen. Die USA drohen damit, die Entwicklungshilfe für Niger zu streichen und fordern die Wiedereinsetzung des abgesetzten Präsidenten. Frankreich hat seine Staatsangehörigen evakuiert und die Hilfsgelder für das Land eingestellt. Großbritannien verurteilt den Staatsstreich auf das Schärfste und unterstützt die ECOWAS. Kenia betrachtet den Putsch als schweren Rückschlag für Afrika und schließt sich der westlichen Allianz an. Die ECOWAS hat Sanktionen gegen Niger verhängt und droht mit militärischen Maßnahmen, falls der Präsident nicht innerhalb einer Woche wieder eingesetzt wird. Die Afrikanische Union verurteilt die Machtübernahme in Niger und zeigt sich besorgt über das Wiederaufleben von Putschen auf dem Kontinent. Burkina Faso, Mali und Guinea unterstützen das neue Regime in Niger, während Algerien eine friedliche Rückkehr zur verfassungsmäßigen Ordnung wünscht und vor einer ausländischen Militärintervention warnt. China ruft zu einer diplomatischen Lösung auf und betrachtet das neue Regime offenbar nicht als illegitim. Russland fordert eine schnelle Rückkehr zur Rechtsordnung und warnt vor einer möglichen Intervention des Westens.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in Niger weiterentwickeln wird und welche Auswirkungen der Putsch auf die regionale und internationale Politik haben wird. Die Spannungen und Konflikte zwischen den verschiedenen Akteuren sind deutlich sichtbar und könnten zu einer weiteren Eskalation führen. Es ist wichtig, dass alle Parteien Zurückhaltung üben und sich für eine friedliche Lösung einsetzen, um das Wohl des nigrischen Volkes zu gewährleisten

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Niger-Krise: Wer für und gegen das Militär-Regime ist

Wenige Tage nach dem Putsch in Niger haben sich die Fronten bereits klar verhärtet. Die Spannungen nehmen währenddessen weiter zu.  Der Militärputsch in Niger hat starke internationale Reaktion ausgelöst. Das für Frankreich und die EU strategisch wichtige Land wurde vom Militär übernommen, der Präsident sitzt im Gefängnis. In der Sahelzone gibt es seither schwere Spannungen, die Staaten-Gruppe ECOWAS, die als Instrument dem (ehemaligen) Kolonialherren Frankreich dient, hat Sanktionen gegen das Land erlassen. Verbot französischer Medien Niger wirft Nigeria vor, den Strom zu kappen. Niger wiederum hat am Donnerstag den französischen ÖRR vom Netz genommen. Die „France Médias Monde“, die im Ausland die französische Sprache und Kultur „fördern“ soll, ist jetzt blockiert. Der Schritt wurde von Paris scharf verurteilt, das sei

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