Chile: Die USA sollten ihre Beteiligung am Putsch gegen Salvador Allende transparent machen

Gefragt sind die Akten ohne Schwärzungen. Die tiefe Feindseligkeit von Richard Nixon und seiner rechten Hand Henry Kissinger gegenüber Allende wird deutlich. Kurz vor dem 50. Jahrestag des Putsches gegen die sozialistische Regierung von Salvador Allende fordert Chiles Botschafter in den USA, Juan Gabriel Valdés, von der Regierung von Präsident Joe Biden die Freigabe neuer Dokumente, die Fragen über die Verwicklung des Weißen Hauses klären würden. Valdés betonte, dass es Details gibt, die wichtig sind, um die eigene Geschichte zu rekonstruieren. Die Regierung Biden sollte auf das Gesuch reagieren, wie auch andere Regierungen zuvor, etwa die von Barack Obama.

Die Dokumente, die dank der Arbeit des US-Historikers Peter Kornbluh zugänglich wurden, belegen eindeutig, dass der damalige US-Außenminister Henry Kissinger die Pläne Washingtons gegen die Allende-Regierung entwickelt hat. Es gibt keine Beweise für eine direkte Beteiligung Nixons am Staatsstreich von General Augusto Pinochet, jedoch zeigen tausende freigegebene Dokumente die tiefe Feindseligkeit Nixons und seiner rechten Hand Kissinger gegenüber Allende. Die CIA unterstützte und finanzierte Gruppen zur Destabilisierung der Regierung Allende. Viele Fragen bleiben jedoch offen, da einige veröffentlichte Dokumente geschwärzte Fragmente enthalten oder offensichtliche Auslassungen aufweisen.

Chiles Botschafter Juan Gabriel Valdés fordert von der US-Regierung keine Entschuldigung, sondern eine größere Anerkennung ihrer Rolle bei der Schwächung der chilenischen Demokratie schon vor Allende. Die bisher vorliegenden Unterlagen belegen, wie die USA den Widerstand gegen Allende förderten und die Rechten unterstützten, etwa durch die Finanzierung von Streiks und Sabotageakten. Valdés hat den Terror der chilenischen Diktatur selbst erlebt und konnte die USA zur Freigabe von Unterlagen über den Bombenanschlag und die Beziehungen zur Diktatur bewegen

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Chile: USA sollen ihre Rolle beim Putsch gegen Salvador Allende offenlegen

Gefragt sind die Akten ohne Schwärzungen. Tiefe Feindseligkeit Richard Nixons und seiner rechten Hand Henry Kissinger gegenüber Allende. Kurz vor dem 50. Jahrestag des Putsches gegen die sozialistische Regierung von Salvador Allende sollen die USA neue Dokumente freigeben, die Fragen über die Verwicklung des Weißen Hauses klären würden. Dies fordert Chiles Botschafter in den USA, Juan Gabriel Valdés, von der Regierung von Präsident Joe Biden. Von Pagina12. “Wir wissen immer noch nicht, was Präsident Richard Nixon am Morgen des Militärputsches auf seinem Schreibtisch liegen hatte und wie er über den Putsch informiert wurde”, sagte er im Interview mit der spanischen Nachrichtenagentur EFE. Valdés, ehemaliger Außenminister und zweimaliger Botschafter in den USA, hat die Regierung Biden formell aufgefordert, Unterlagen aus den

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