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Die alternative „Wort zum Sonntag“ oder: Die überlegene Weisheit der Tiere

Published On: 5. August 2023 21:45

Veröffentlicht am 5. August 2023 von LM. Die Geschichte ist sowohl skurril als auch symbolträchtig. Der Prophet ist auf Abwegen, aber sein Esel hat den Durchblick. Das Volk Israel soll verflucht werden, so Balak, der König der Moabiter, nachdem er befürchtet, dass er und seine Herrschaft die nächsten Opfer sein könnten. Da militärische Maßnahmen gegen diese Fremden offensichtlich nicht funktionieren, beschließt er, es auf die indirekte Art zu versuchen und ihren Segen zu rauben. Balak schickt seine Obersten durch die halbe Wüste zum Seher Bileam am Euphrat. Dieser soll mitkommen und die drohende Übermacht verfluchen. Gutes Geld und öffentliche Anerkennung sind ihm natürlich sicher. Bileam ist hin- und hergerissen. Obwohl er klar Nein zu diesem Auftrag sagt, scheint es ihm ungelegen zu kommen. In der Ballade von Klaus-Dieter Hertzsch klingt das so: „Er grübelte und war verzagt: Was hat bloß Gott zu mir gesagt? Vielleicht, wenn ich mich recht besinn: Na, Bileam, dann geh nur hin! Der Morgen zeigte sich allmählich, und Bileam erhob sich fröhlich. Er ging zum Stall. Die Sonne schien. Die Eselin begrüßte ihn. Er legte ihr den Sattel auf, er band sie los und stieg hinauf. Sie rief: ‹Iah!› Er rief: ‹Hü-hott!› und beide dachten nicht an Gott.“ Das ging natürlich nicht lange gut. Die Aussicht auf einen wahrhaft königlichen Lohn zog ihn an. Doch seine Eselin bremste ihn aus. Sie verließ den direkten Weg zum König und schlug stattdessen einen Bogen über ein angrenzendes Feld. Der Reiter wurde wütend. Doch die Sache steigerte sich noch weiter: Bald darauf „drängte sie sich an die Mauer und klemmte Bileam den Fuß ein (…), und er schlug sie noch mehr“. Noch ein drittes Mal zeigte sie sich vermeintlich störrisch. Jetzt wollte sie gar nicht mehr weitergehen: „Am Ende ging es durch ein Tal. Da war der Weg besonders schmal. Und eh der Esel sich’s versah, stand Gottes Engel wieder da, und zwar, wo es am engsten war. Dem Esel sträubte sich das Haar. Er stellte seine Ohren steil. Er bäumte hoch das Hinterteil. Er legt‘ sich hin und zitterte, weil er das Unheil witterte.“ Dann geschah das Skurrile: Der Esel begann zu sprechen und rechtfertigte sich. Inhaltlich zutreffend umschreibt das der Dichter: „Und war ich je, ich armes Tier, so unverschämt und grob zu dir? Nein, konnte Bileam noch sagen. Er war wie vor den Kopf geschlagen. Denn plötzlich sah er alles klar, was ihm bisher verborgen war. (…) Nun schwieg das Tier. Nun schwieg der Mann. Der Engel fing zu reden an. Ich seh euch schon ein Weilchen zu. Dein Tier ist brav. Doch was tust du? Zu Balak geht’s und seinem Gold, obwohl der Herr es nicht gewollt! Der Esel merkte, wo ich stand. Du wärst mir glatt ins Schwert gerannt!“ Das Engelswort, näher am Original: „Siehe, ich habe mich aufgemacht, um dir zu widerstehen: Denn der Weg vor mir führt ins Verderben.“ 4. Mose 22, Vers 32 Der Rest der Geschichte ist schnell erzählt: Ermutigt zum Segnen statt zum Verfluchen, geht die Reise weiter. Bileam und Balak treffen zusammen. An verschiedenen Aussichtspunkten blicken sie auf das lagernde Volk Israel – und Bileam segnet es jedes Mal. Der König wird immer missmutiger, lässt den Propheten aber doch in seine Heimat zurückkehren. Welche Eindrücke hätten diese englischen Polizeipferde weiterzugeben? Wer oder was genau stellte sich ihnen da in den Weg, als sie eigentlich geradeaus weiterreiten sollten? Haben ihre Reiter die Botschaft verstanden, die diese klugen Tiere ihnen wohl lehren wollten? Und die Zuschauer? Was hätten diese Tiere und unsere meist unsichtbaren Begleiter dem Bürgermeister von Nürnberg zu sagen oder zu zeigen, der so stolz darauf ist, seiner Stadt den Unsegen einer familienzerstörenden Ideologie aufzuerlegen? Sollten sich derartigen Umzügen wie hier in Frankfurt eher Esel anschließen als Kirchen-LKWs, die vor „Pride“ nur so strotzen? „Siehe, ich habe mich aufgemacht, um dir zu widerstehen: Denn der Weg führt ins Verderben.“ ************ Wort zum Sonntag vom 30. Juli 2023: Der andere Reichtum Lothar Mack war als Gemeindepfarrer und bei verschiedenen Hilfswerken und Redaktionen tätig. Sein kritischer Blick auf Kirche und Zeitgeschehen hat ihn in die Selbständigkeit geführt. Er sammelt und ermutigt Gleichgesinnte über Artikel und Begegnungen und ruft in Gottesdiensten und an Kundgebungen zu eigenständigem gläubigem Denken auf

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Das andere «Wort zum Sonntag» oder: Die grössere Weisheit des Viehs

Veröffentlicht am 5. August 2023 von LM. Die Geschichte ist so skurril wie symbolträchtig. Der Prophet ist auf Abwegen, doch sein Esel hat den Durchblick. Verfluchen soll er es, das Volk Israel. Nach all seinen Eroberungen schwant Balak, dem König der Moabiter, Übles: Er und seine Herrschaft könnten die nächsten Opfer sein. Militärisch ist diesen Fremden offenbar nicht beizukommen; «probiern wir’s also hinten herum und rauben ihm seinen Segen». Balak schickt seine Obersten durch die halbe Wüste an den Euphrat zum Seher Bileam. Der soll mitkommen und die drohende Übermacht verfluchen; gutes Geld und öffentliche Anerkennung sind ihm natürlich sicher. Bileam ist hin- und hergerissen. Das deutliche Nein zu diesem Auftrag richtet er zwar aus, aber es scheint ihm ungelegen zu kommen.

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