Keine Kritik im Westen: Ziviler Tanker wird von der Ukraine angegriffen

Nachdem Russland das Getreideabkommen verlassen hat, werfen westliche Medien Russland vor, die Handelsschifffahrt im Schwarzen Meer zu gefährden. Allerdings war es die Ukraine, die in der Nacht zum Samstag einen zivilen Tanker mit einer Drohne angegriffen hat. Warum Russland das Getreideabkommen verlassen hat, wurde bereits ausführlich erklärt und soll hier nicht erneut diskutiert werden. Russland hat erklärt, dass es alle zivilen Schiffe, die ukrainische Häfen anlaufen, als potenzielle militärische Ziele betrachtet, da sie möglicherweise Waffen transportieren könnten. Russland hat jedoch nicht angekündigt, diese Schiffe anzugreifen, sondern sie zu kontrollieren und zurückzuschicken.

Die Ukraine hat nun einen zivilen russischen Tanker mit einer Drohne angegriffen und beschädigt. Westliche Medien lenken geschickt von der Tatsache ab, dass die Ukraine zu terroristischen Piratenmethoden greift. Der Spiegel berichtet zum Beispiel: „Das schwer beschädigte Schiff ‚Sig‘ war laut einem Geheimdienst-Insider für die Versorgung der russischen Besatzer im Einsatz. Der Tanker wurde in der Nacht zum Samstag von einem Drohnenboot getroffen.“ Der „Geheimdienst-Insider“, auf den sich der Spiegel bezieht, war natürlich ein Ukrainer. Der Spiegel schreibt weiter: „Der Angriff auf den russischen Öltanker ‚Sig‘ galt offenbar dem Treibstofftransport für das russische Militär. Das berichten die Nachrichtenagenturen Reuters und Interfax-Ukraine unter Berufung auf ukrainische Geheimdienstkreise.“ Westliche Nachrichtenagenturen zitieren die ukrainischen Quellen unkritisch und stellen sie als die Verbreiter der reinen Wahrheit dar.

Es ist offensichtlich, dass die ukrainische Meldung, der Tanker habe Treibstoff geladen, gelogen ist, da der Tanker leer war und selbst der Spiegel berichtet, dass kein Treibstoff aus dem Tanker ausläuft, was unmöglich wäre, wenn er Treibstoff geladen hätte. Außerdem hätte ein Treffer auf einen voll mit Treibstoff beladenen Tanker zu einer großen Explosion geführt, nicht zu einem relativ kleinen Loch in der Schiffswand. Die Ukraine hat außerdem erklärt, ab sofort zivile Schiffe in russischen Häfen anzugreifen, was im Westen nicht kritisiert wird. Stattdessen zitiert der Spiegel erneut den ukrainischen Geheimdienst: „Der ukrainische Geheimdienstchef Wassyl Maljuk verteidigte die jüngsten Drohnenattacken gegen russische Schiffe und die Brücke zur von Moskau annektierten Halbinsel Krim. Es handele sich um einen ‚absolut logischen und effektiven Schritt‘ gegen den Feind, teilte Maljuk am Samstag im Telegram-Kanal des Geheimdienstes SBU in Kiew mit. ‚Solche Spezialoperationen werden in den territorialen Gewässern der Ukraine ausgeführt und sind vollkommen rechtmäßig‘, sagte der SBU-Chef.“ Wenn Russland solche wahllosen Angriffe auf zivile Schiffe durchführen würde, würde der Spiegel kaum den russischen Geheimdienstchef zitieren, wenn dieser solche Terrorangriffe gegen zivile Ziele als „vollkommen rechtmäßig“ bezeichnen würde.

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Keine Kritik im Westen: Die Ukraine greift zivilen Tanker an

Nachdem Russland aus dem Getreideabkommen ausgestiegen ist, werfen westliche Medien Russland vor, die Handelsschifffahrt im Schwarzen Meer zu gefährden. Aber es war die Ukraine, die in der Nacht zum Samstag einen zivilen Tanker mit einer Drohne angegriffen hat.Warum Russland das Getreideabkommen verlassen hat, habe ich oft genug erklärt, das soll hier nicht Thema sein. In der Folge hat Russland erklärt, dass es alle zivilen Schiffe, die ukrainische Häfen anlaufen, als potenzielle militärische Ziele ansieht, weil sie zum Beispiel Waffen transportieren könnten. Russland hat jedoch nicht angekündigt, diese Schiffe anzugreifen, sondern sie zu kontrollieren und zurückzuschicken.Nun hat die Ukraine einen zivilen russischen Tanker mit einer Drohne angegriffen und beschädigt. Westliche Medien lenken von der Tatsache, dass die Ukraine zu terroristischen Piratenmethoden

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