Uranreserven in Niger: Frankreich hat viel zu verlieren

5. Aug. 2023, 18:38 Uhr – Paris hat versprochen, seine Interessen in Niger zu schützen, nachdem ein militärisch geführter Putsch die Lieferungen von Uran nach Frankreich gestoppt hat. Der französische Präsident Emmanuel Macron reagierte sofort auf den innerstaatlichen Konflikt und erklärte, dass Frankreich auf jede Bedrohung für seine Interessen reagieren werde. Die Putschisten haben gedroht, jede ausländische Intervention mit Gewalt zu beantworten und beschuldigen Frankreich, den gestürzten Präsidenten wieder einzusetzen. Frankreich betont jedoch, dass seine einzige Priorität die Sicherheit seiner Staatsbürger ist.

Die Putschisten in Niger scheinen anzunehmen, dass Frankreich ein Interesse daran hat, militärisch in seiner ehemaligen Kolonie einzugreifen. Dies könnte mit einer Erklärung aus dem französischen Präsidentenpalast zusammenhängen, in der Frankreich ankündigte, auf Angriffe gegen seine Staatsbürger und Interessen hart zu reagieren. Uran ist von entscheidender Bedeutung für die Stromversorgung der französischen Kernreaktoren, und Niger ist der wichtigste Lieferant des Minerals für Frankreich. Die aktuelle Militärregierung hat jedoch den Export von Uran und Gold nach Frankreich ausgesetzt, was für Paris zu einem ungünstigen Zeitpunkt kommt, da es sich von russischem Gas abgeschnitten hat.

Frankreich ist nun gezwungen, nach alternativen Lieferanten für Uran zu suchen, da es auf die Ressource angewiesen ist. Kasachstan und Usbekistan sind mögliche Optionen, aber der Transportweg dieser Lieferungen wird weitgehend von Russland kontrolliert. Die Abhängigkeit von russischem Gas hat Frankreich dazu veranlasst, seine Atomkraftwerke wieder in Betrieb zu nehmen. Die Situation in Niger stellt jedoch eine weitere Herausforderung dar, da Frankreich nun auf Uranlieferungen aus dem Land verzichten muss. Die Interessen Frankreichs in Niger stehen im Mittelpunkt des Konflikts, während die Bedürfnisse der nigrischen Bevölkerung vernachlässigt werden.

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Uranvorkommen in Niger: Für Frankreich steht viel auf dem Spiel

5 Aug. 2023 18:38 Uhr Paris hat geschworen, seine Interessen in dem westafrikanischen Land zu schützen, das nach einem militärisch angeführten Putsch die Lieferungen des für Paris kritischen Rohstoffs Uran nach Frankreich ausgesetzt hat. Von Rachel MarsdenDer französische Präsident Emmanuel Macron reagierte umgehend auf einen innerstaatlichen Konflikt, der 6.000 Kilometer von Paris entfernt stattfand. Er verkündete, dass Frankreich, ohne zu zögern, auf jegliche Bedrohung gegen französische Interessen reagieren werde, nachdem ein militärisch geführter Putsch über die ehemalige französische Kolonie Niger gefegt war. Was könnte Macron am Militärputsch im uranreichen Niger so beunruhigt haben, fragt man sich. Die Anführer des Putsches haben deutlich gemacht, dass jede Intervention von außen mit Gegengewalt beantwortet wird. Sie beschuldigten Frankreich zudem, militärisch intervenieren zu wollen

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