Worin es im Niger tatsächlich geht und warum eine militärische Intervention wahrscheinlich ist

Die deutschen Medien berichten nicht über das eigentliche Problem in Niger, nämlich den Kampf um Uran, sondern behaupten fälschlicherweise, es gehe um die Demokratie. Ein Artikel bei Bloomberg zeigt, wo das eigentliche Problem liegt. Die deutsche Berichterstattung über den Putsch in Niger konzentriert sich darauf, die Demokratie zu schützen, obwohl es in Wirklichkeit um Uran geht. Deutsche Medien bestreiten manchmal sogar, dass Niger einer der größten Uranproduzenten der Welt ist.

Ein möglicher Verlust für Europa nach dem Putsch in Niger ist ein Gewinn für Putin. Die Stadt Arlit in Niger ist ein wichtiger Ort für die Kontrolle von Uran, dem Brennstoff für die Atomindustrie. Frankreich hat in den 1950er Jahren Uran in Niger entdeckt und das Land zum siebtgrößten Uranproduzenten der Welt gemacht. Die EU importiert 25 Prozent ihres Urans aus den Minen um Arlit. Durch den Putsch sind diese Importe nun gefährdet.

Der Kreml hat zwar nicht direkt mit dem Putsch zu tun, aber seine Propagandamaschine hat in der gesamten Sahelzone eine anti-französische und anti-amerikanische Stimmung geschürt. In der Hauptstadt Niamey haben die Putschisten die russische Flagge geschwenkt, um den französischen Imperialismus anzuprangern. Wenn Niger in den russischen Orbit gerät, wäre die Welt noch abhängiger von Moskau und seinem Einfluss in der Atomenergie. Russland und Niger zusammen produzieren über 60 Prozent des weltweit geförderten Urans.

Die Dominanz Russlands in der Kernbrennstoffindustrie führt zu einer strategischen Verwundbarkeit für die USA. Russland kontrolliert fast die Hälfte des Weltmarkts für Uranumwandlung und -anreicherung. Die USA sind weitgehend von internationalen Quellen für Kernbrennstoff abhängig, auch von Nationen, denen ihre Interessen nicht am Herzen liegen. Die Lösung des Problems erfordert eine intensive Zusammenarbeit zwischen den USA und Frankreich, um die Produktion anzukurbeln und die Unterstützung für uranproduzierende Länder zu verstärken.

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Worum es im Niger wirklich geht und warum ein militärisches Eingreifen wahrscheinlich ist

Die deutschen Medien verschweigen, dass es in Niger nicht um Demokratie, sondern um Uran geht. Oft wird das sogar wahrheitswidrig bestritten. Ein Fachartikel bei Bloomberg zeigt, wo das Problem für den Westen in Niger liegt.Bei der deutschen Berichterstattung über den Putsch in Niger wird in erster Linie davon gesprochen, dass die Demokratie in dem Land vor den Putschisten geschützt werden müsse. Das ist ein Vorwand für das „dumme Volk“, denn um Demokratie geht es dort nicht. Es geht um Uran, was von deutschen Medien manchmal sogar bestritten wird, weil Niger bei weitem nicht der größte Uran-Produzent der Welt ist.So einfach liegen die Dinge jedoch nicht, wie der Kommentar eines Energiefachmanns zeigt, der bei Bloomberg veröffentlicht wurde. Darin wird aufgezeigt, wo

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