Europawahl: AfD verlangt eine „geordnete Auflösung der Europäischen Union
Die AfD berät über ihr Wahlprogramm für die Europawahl 2024
Nachdem die AfD ihre Kandidaten für die Europawahl im Juni 2024 ausgewählt hat, wird sie am Sonntag, den 6. August, in Magdeburg über ihr Wahlprogramm diskutieren. Der Entwurf des Bundesvorstands fordert die Auflösung der EU und die Abschaffung des Euro, was eine Rückkehr zur D-Mark impliziert. Die AfD möchte, dass anstelle der EU ein Bund europäischer Nationen entsteht, der weiterhin Freihandel, Zollunion und eine europäische Sicherheitsarchitektur unterstützt. Parteichef Tino Chrupalla betonte, dass die AfD einen Neustart der EU anstrebt und bereits vor fünf Jahren Reformen gefordert hat. Wenn dies nicht möglich sei, solle es auch möglich sein, als Nationalstaat auszutreten.
Die AfD lehnt Klimaschutzmaßnahmen ab
Im Entwurf ihres Wahlprogramms spricht sich die AfD auch gegen sogenannte Klimaschutzmaßnahmen aus und bezeichnet sie als „Klimahysterie“. Chrupalla argumentiert, dass der menschengemachte Anteil am Klimawandel so gering sei, dass er keine Auswirkungen habe. Er bezweifelt die Bedeutung einer Erderwärmung um 1,5 Grad und behauptet, dass der Nordpol in gutem Zustand sei, obwohl von dessen Schmelzen gesprochen wird.
Die AfD stellt ihre Kandidaten für die Europawahl vor
Am vergangenen Wochenende und an diesem Freitag und Samstag haben die rund 600 AfD-Delegierten in Magdeburg ihre Kandidaten für die Europawahl im Juni 2024 bestimmt. Aufgrund ihres stabilen Umfragehochs hat die Partei die Liste von ursprünglich 30 auf nun 35 Plätze erweitert
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Europawahl: AfD fordert „geordnete Auflösung der EU“
Nach Abschluss ihrer Kandidatenkür für die Europawahl im Juni 2024 will die AfD am Sonntag (6. August) in Magdeburg über ihr Wahlprogramm beraten. Ein Entwurf des Bundesvorstandes fordert die „geordnete Auflösung der EU“ sowie die Abschaffung des Euro und damit implizit die Rückkehr zur D-Mark. Nach dem Willen der AfD soll an die Stelle der EU „ein Bund europäischer Nationen“ treten. Freihandel, Zollunion und eine europäische Sicherheitsarchitektur seien weiter gewünscht. „Es ist ja nicht so, dass wir einen Austritt fordern und danach kommt nichts“, betonte Parteichef Tino Chrupalla gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa) und fügte hinzu: „Insgesamt wollen wir natürlich die Formulierung reinbekommen, dass wir einen Neustart dieser EU wollen.“ Reformen habe die AfD bereits vor fünf Jahren gefordert. Es
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